SchattenClanlager

Ich sah schüchtern bei Habichtsturms Worten zu Boden.Solch ein Lob war echt großartig.Dann nickte ich bei Wieselpfotes vorschlag.Wir konnten nichts mehr tun.Dann nickte ich Ihm und Lilienpfote zu.Ich freute mich,dass wir in diesem Punkt zusammenarbeiteten.Mir entging Blattjunges traurige Miene Nicht und deswegen schob ich sie sanft zur seite und etwas abseits der Blicke fixierte ich ihre Augen.,,Was ist denn los mit dir?"Doch im nächsten Moment hörte ich scheckensterns Ruf und wandte mich zum gehen.,,Sag mir,was los ist wenn ich wieder da bin,ok?Du kannst mir alles sagen ok?"ich lächelte sie an und fuhr ihr mit der Zunge über das Ohr.Dann rannte ich zu der mutigen Pilzpfote und zog sie mit mir zu Glücksbringer.,,Wir alle stehen hinter Scheckenstern.Wir wollen sie,und niemand anderen.Bitte,sag ihr das.Wieselpfote,Lilienpfote,Blattjunges Pilzpfote und ich wollen,das Scheckenstern bleibt!"meinte ich zwar schüchtern aber ernst.Dann ging ich zu Habichtfrost.Ich wollte einfach nur mit dem Training anfangen und die Aufregung erschöpfte mich langsam.

Ich freute micht, als ich meine erste Schülerin bekam und berührte die Nase der weißen Kätzin sanft. Als dann ein lautstarker Streit ausbrach, weil Scheckenstern ein Junges hatte, schüttelte ich nur den Kopf. Doch das überraschendste war, dass sich sogar Abendklaue gegen unsere Anführerin wandte. "Sag mal, spinnst du? Scheckenstern ist eine Kätzin wie jede andere! Auch sie sehnt sich nach einer Familie. Wieso sollten wir ihr das nicht gönnen?!", fuhr ich in an und fauchte. Ich wollte nicht böse auf ihn sein, doch seine Einstellung passte mit meiner überhaupt nicht zusammen. "Von dir hätte ich etwas anderes erwartet." Dann wandte ich mich ab und schüttelte nur den Kopf. Ich muss den Kopf frei kriegen! dachte ich und ging dann zu Lilenpfote. "Na, hast du schon Lust, mit dem Training anzufangen?", fragte ich meine neu ernannte Schülerin und bemühte mich um ein Lächeln.

Wieselpfote ließ seinen Kopf sinken. Seine Ohren legte er an. Hatten sie verloren? Er drehte sich weg und zuckte mit den Schultern. Er rümpfte seine Nase und kniff seine Augen zusammen, "Da seht ihr es!" Schrie er lauthals, seine Stimme erstickt, "Ihr habt Scheckenstern vor die Wahl gestellt! Ihr habt sie nieder gemacht! Ihr seid alle... Dreckskatzen!" Fauchte er, wobei seine Stimme zum Ende hin versagte. Ohne ein weiteren Blick preschte er zum Schülerbau, baute sich flüchtig ein Nest aus alten Moos, und rollte sich ein. Er wusste, das Glücksbringer nun für Scheckenstern da sein musste. Das Training konnte man verschieden! Doch Wieselpfote war sauer... Stinksauer und am Boden zerstört. Was hatte Scheckenstern begangen, das sie nun so verachtet wurde? Wieselpfote knurrte, doch gleichzeitg kullerte eine Träne in das Moosnest, "Diese Dreckskatzen, diese..." Er fluchte noch böse Wörter, welche wohl eigentlich unangebracht waren. Doch seine unbändige Wut verschlang im Moment seine Sinne.

Ich schluchzte kurz und versuchte dann die Tränen zurückzuhalten, als Sonnenjunges auch noch anfing zu weinen. Meine Tochter so traurig zu sehen brach mir regelrecht das Herz. Sie war so jung und musste schon mit soviel Verachtung und Wut klarkommen. Was habe ich nur getan? Das hat alles nur schlimmer gemacht. Wie soll sie so nur unbeschwert leben können? fragte ich mich und unterdrückte einen erneuten Tränenausbruch. Sanft leckte ich Sonnenjunges die Tränen ab, wie sie es auch bei mir getan hatte und versuchte zu schnurren, was mir aber teilweise misslang. "Weiß ich doch, mein Engel. Doch du brauchst nicht weinen. Du bist nicht schuld, du kannst gar nichts dafür", versuchte ich, meine Tochter aufzuheitern, auch wenn ich wusste, dass es kaum etwas bringen würde, wenn sie auch nur ansatzweise nach mir kam.

Mit zusammen gekniffenen Augen hörte er seiner Anführerin zu. Nur zu gut konnte er sie verstehen und er würde nicht zulassen, dass solch untreue Mäusehirne eine so großartige Anführerin wie sie abwählen würde. Allein bei dem Gedanken wurde dem Krieger übel. So weit musste es also kommen? Nur weil einem Kätzchen das Leben geschenkt wurde. Dies sollte eigentlich ein Grund für Freude sein. Er sah seinen Schüler nach, als dieser mit einer weiterin Schülerin richtung Glücksbringer verschwand. Nun stand er auf und blickte auf seinen Sohn hinab und leckte ihm über den Kopf. Er selber war froh, wenigstens noch einen Teil seiner Geliebten bei sich zu haben. "Du solltest wieder in die Kinderstube. Ich muss mich um meine Pflichten als Mentor kümmern." Kurz betrachtete er Bussardjunges genau. "Stell mir ja keinen Unsinn an, verstanden?" Kurz lächelte er ihm zu, bevor er ihn mit der Nase richtung Kinderstube stupste. Nur bei seinem Sohn konnte er lächeln oder liebevoll sein.
Als Flammenpfote zurückkam spähte Habichtsturm zu Pilzpfote. An seinen Schüler gewandt meinte er: "Als erstes werde ich dir das Territorium zeigen. Da der Mentor von deiner Freundin gerad nicht da ist, könnten wir sie so weit mitnehmen, bis wir auf Schattenläufer treffen."

"I-Ich kann nicht!" Schluchzte sie. Ein Krächzen verließ ihre Kehle welche sich langsam zu zog. Ihre Mutter weinte vor ihren Augen. Sonnenjunges konnte nicht anders. Ihre Mutter weinen zu sehen, tat ihr im Herz weh. Ausserdem taten diese Blicke weh, welche sie mir und Mama zu geworden haben. "Mama! Ich hau... Ich hau sie alle kaputt! S-Sie haben dir..." Sie schluchzte laut und drückte sich enger an ihre geliebte Mutter, "Weh getan!!" Sie brauch ab und fing an zu schreien. Dicke Tränen kullerten über ihre Wangen und ihre helle Stimme krächzte durch den Anführerbau. Warum waren alle so gemein? Zu ihrer Mama? Zu ihr? Natürlich gab es Ausnahmen, aber sie haben Mama so angesehen. So feindseelig.

Lilienpfote sah ihre Mentorin ernst an. Ob das unbedingt die passende Situation war? Ein Minus für schlechtes Timing. Mal schauen, ob sie das mit dem Training ausgleichen kann. Sie zuckte leicht zusammen, als ihr bester Freund plötzlich anfing loszuschimpfen. Die Weiße legte für einen Moment die Ohren an, sowas war sie von ihm ja gar nicht gewohnt... Wären sie keine Freunde, hätte sie sich vermutlich über ihn lustig gemacht. Aber er ist nun mal die wichtigste Katze für mich! Also werd ich damit zurecht kommen müssen... Sie seufzte und schaute Sturmblüte kühl in die Augen: "Gib mir ein paar Minuten. Ich glaube, ich muss erst Wieselpfote wieder runterschrauben..." Lilienpfote nickte der Grauen leicht zu, bevor sie sich abwand und hinter dem Zweifarbigen in den Schülerbau schlüpfte. Ohne Worte baute sie sich ein Nest neben ihm, legte sich aber direkt zu ihm und begann ihm mit langsamen, beruhigenden Zügen die Zunge zu geben. Sie hätte sowieso nicht gewusst, was sie hätte sagen sollen. Die Worte waren gesprochen. Vorwürfe waren nutzlos und überflüssig. Alles weitere brachte die Zeit.

Wieselpfote erschrack. Der Duft von Lilienpfote umgab seine Nase. Er schluchzte leise und versuchte keine Schwäche gegenüber der Kätzin zu zeigen. Langsam beruhigte sich der frisch ernantne Schüler. Die Berührungen seiner besten Freundin taten gut und beruhigten ungemein. "D-Danke, Lilienpfote...Ich habe ein wenig... Überreagiert..." Murmelte er schludbewusst, und begann nun ebenfalls Lilienpfote die Zunge zu geben. Zwischendurch unterbrach er dies jedoch, "Du solltest nun trainiren gehen... Sturmblüte wartet sicher...Danke..." Murmelte er und hörte gänzlich auf. "Geh lieber, Tiger!" Er lächelte.

Mit vor Tränen nassen Augen sah ich Sonnenjunges an und bewunderte fast schon ihren Mut. Schließlich nahm sie es im Moment gerade mit dem gesamten Clan auf. Ich schluchzte unterdrückt, schüttelte mich dann und setzte mich auf. Als Sonnenjunges anfing laut zu schluchzen und zu schreien, zog ich sie eng an meine Brust und schnurrte beruhigend. "Schscht, meine Kleine. Ich weiß ja, dass du wütend bist, aber wir können dem Clan unseren Willen nun mal nicht aufzwingen. So etwas habe ich erwartet. Und wir können es auch nicht ändern, glaub mir. Wenn sie nicht wollen, ist es ihr Problem, nicht unsers", versuchte ich meine Tochter zu beruhigen. Innerlicht wuchs die Wut auf meinen Clan immer mehr. Durch ihre Verachtung gegen mich taten sie meiner Tochter unendlich weh. Und dafür würden sie büßen.

Mit angelegten Ohren hörte ich den weitern Rufen zu und nach einer Zeit verzog ich ärgerlich das Gesicht. Was hatten die den alle nur? Hier scheint nur mein Papa noch Anstand zu haben. Trotzig mit erhobenen Kinn blickte ich die schimpfen Krieger an. Die sollten sich selber an der Nase nehmen! So respektlos und unfreundlich zu der gescheckten Kätzin zu sein. Und erst recht tat mir Sonnenjunges leid. Traurig sah ich Mutter und Tochter nach, als beide verschwanden. Ich wollte ihnen schon nachgehen und helfen, als mein Vater mir über den Kopf leckte. Seufzend nickte ich und lächelte ihn leicht an. Als er mir einen kleinen schubs gab, musste ich kurz quietschen und grinste ihn an, bevor ich richtung Kinderstube verschwand. Dort setzte ich mich vor dem Bau hin und legte den Kopf grübelnd auf die Pfoten. Da sollte man mal die Erwachsenen verstehen.

Sonnenjunges nickte ununterbrochen. Sie drückte sich eng an ihre Mutter, versuchte sich schon krampfhaft an ihren Oberkörper zu klammern, "Mama! Wir sind stark, oder?" Schluchzte sie und unterdrückte weitere Wutschreie. Ihre Mutter hatte recht. Dem Clan konnte man nichts recht machen. Sie würden entscheiden, worüber auch immer. "Zusammen, mit Papa, sind wir stark!" Wisperte sie mit erstickter Stimme und auch die letzten Tränen der Kitten versiegten. Ihr nasses Gesicht presste sich eng an ihre Mutter. Am liebsten hätte sie jeder Katze im Clan, welche Verräterisch war, dem Kopf abgeschlagen. Doch was sollte ein Junges anrichten? Aber sie hatten Mama so verletzt...

Out: Nicht falsch verstehen, der Post ist rein freundschaftlich gemeint!

Besorgt musterte Lilienpfote ihren Freund. "Ich lass dich ungern allein", gestand sie ehrlich und leckte ihm zahm über die Wange. "Außerdem hast du mir doch gesagt, dass Gefühle stark machen. Jetzt hat bestimmt jeder einen heiden Respekt vor dir" Sie kicherte warm, aber leise und schaute ihn zärtlich an. Was würde ich nur ohne ihn machen? Trotzdem erhob sie sich und schüttelte kurz das Fell. "Doch du hast Recht, Sturmblüte wird warten...", murmelte sie und versuchte ihre Skepsis im Bezug auf die Mentorin zu verbergen. "Wir sehen uns nachher..." Ein letztes Mal stupste sie ihn an, bevor sie aus dem Bau schlüpfte und wieder zu Sturmblüte trat. "Wir können", miaute sie und hatte wieder den gewohnt nichtssagenden Gesichtsausdruck. "Wohin gehen wir zuerst?"

"Arme Scheckenstern!", sagte ich betrübt. "Ich werde auf jeden Fall auf ihrer Seite stehen!" Was mich allerdings wunderte war, dass ihr das alles so egal schien. Sie kann doch wohl nicht alles über sich ergehen lassen! Was ist, wenn sie den Clan verlässt, wenn sie zurücktreten muss? Dann würde ja auch Glücksbringer weggehen!, ich erschrak. So weit wird es nicht kommen!, dachte ich wütend. Da Schattenläufer sowieso nicht da war, ging ich in den Schülerbau. Leise fauchend vor Wut auf meinen eigenen Clan setzte ich mich hin. "SIND EIGTL. NUR DIE SCHÜLER SO BETRETEN WEGEN DIESER GANZEN SACHE?!", fauchte ich. Ich wusste nicht, an wen die Frage gehen sollte. Aber eins wusste ich: Wenn ich keine Antwort bekam, würde ich die nächsten 3 Nächte nicht schlafen können!

"Keine Sorge, Lilienpfote..." Er lächelte der Schülerin nach. Was würde er ohne sie machen? Ohne seine beste Freundin? Eine letzte Träne kullerte über seine Wange. Er würde sterben. Ganz klar, ohne Lilienpfote würde er sterben, innerlich zerfressen werden. Die Stimme von Pilzpfote tiss ihn aus seinen Gedanken. Er sprang auf, und sah sie Schülerin an, "Ja. Alle Krieger, bis auf Habichtsturm scheinen verstört..." Beantwortete er ihre Frage schüchtern. Gut, sie waren vielleicht vorher Feinde gewesen. Aber konnte man das nicht ändern? Sie mussten keine Freunde sein. Aber wehre es nicht schon okay, würden sie sich verstehen, ohne Streiereien? Gerade in dieser Zeit? Gerade in der Zeit, wo Scheckenstern alle am Meisten brauchte?

Ich nickte entschlossen und ringelte den Schwanz um Sonnenjunges. "Ja, gemeinsam mit Papa sind wir stark. Wir sind eine Familie. Niemand wird uns auseinander bringen, nicht einmal der Clan", erwiderte ich und lächelte zuversichtlich. Denn da war ich mir sicher. Wenn ich den Clan wirklich verlassen musste, würde ich Sonnenjunges mitnehmen und Glücksbringer würde mich begleiten. Davon war ich überzeugt. Und ich würde alles dafür tun, dass Sonnenjunges eine glückliche Jungenzeit hatte, denn ich war ja auch schuld daran, dass sie nun so viel erleiden musste.

Ich hatte Wieselpfotes Nase mit meiner berührt, wie es Tradition war und stolz ausgesehen, als Scheckenstern unsere Tochter vorstellte. Doch manche unserer Krieger waren damit nicht einverstanden und es kam soweit, dass Scheckenstern mit Sonnenjunges im Anführerbau verschwand. Ich lief zu Wieselpfote. "Geh zu Habichtsturm und sag ihm du sollst mit ihnen mittraineren. Ich... Ich würde gerne bei Scehckenstern sein." miaute ich, wobei es Anfangs nach einem Befehl klang, am Ende jedoch eher nach einer Bitte. Ich drehte mich um und folgte meiner Gefährtin und fand sie aufgelöst mit Sonnenjunges. Beide weinten. Ich kuschelte mich dazu. "Scheckenstern... Ich liebe dich. Und ich werde für immer dein sein, mein Herz gehört dir." miaute ich. Ich wollte so gerne etwas zu ihr sagen, dass diese dummen Fellbälle doch den Clan verlassen konnten, doch was hätte ich schon sagen können?

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