Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Die Weiten des Meeres

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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Sa Feb 02, 2013 9:10 pm

Ich musste lachen als Princess versuchte die Krabbe abzukriegen.als sie mir irgendwie leidtat lief ich zu ihr hin ,biss in die Krabbe und schleuderte sie wieder in das Meer "Geht's dir gut?" fragte ich und musste feststellen das meine Frage sogar Besorgt klang.Ich warf einen kurz Blick auf ihr Ohr um zu sehen ob es blutete aber anscheinend war es nicht so schlimm gewesen.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Sa Feb 02, 2013 9:35 pm

Nichts blutete aber es tat trotzdem weh "Nein alles okay..."
murmelte ich, und senkte wieder meinen Kopf um was zu trinken.
Meine Augen starrten eiskalt auf dieses vieh
"Komm wir gehen wieder. Ich hab keine lust mehr"
Ohne auf eine antwort zu warten drehte ich mich um und verschwand.

Tief im Hauskätzchenviertel --->
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1So Feb 03, 2013 9:30 am

"Okay wenn du meinst." ich rannte schon voraus und wir liefen wieder zu ihr nach Hause.Den ganzen weg sagte ich kein einziges Wort und ich fragte mich wie lange Princess es wohl in der Wildnis aushalten würde.Sie würde warscheinlich nach den ersten paar Minuten schreiend zu ihren Zweibeinern zurückrennen dachte ich und grinste böse.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Mo Jun 10, 2013 9:53 pm

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Der Wind fuhr durch meinen Pelz in trug die frische wie ein Hauch von Kühle in meine Richtung. Mein Atem ging schwer und tief, denn meine Lungen sehnten sich nach der Frühlingsbrise. Sanft wiegte ich den Kopf hin und her und schloss die Augen für einen Moment. Ich fühlte mich frei, so frei als könnte ich fliegen. Das Rauschen der Brandung donnerte in meinen Ohren und beflügelte mein Herz. Der Sand unter meinen Pfotrn war weich und fein, und kein Stein störte meine empfindlichen Ballen. Im Gegenteil umschmeichelte mich das Gefühl der Wärme und ließ einen sanften Seufzer über meine Lippen gleiten. Es war ein kleiner Moment nach länger Zeit, in dem vH mich der Unbeshwertheit hingeben konnte. Keine Schatten, kein dunkles Gift de Vergangenheit benetzte meinen Körper, und endlich vergaß ich die Fänge meiner Familie für ein paar Sekunden. Doch nicht dieses Pack an sich war es, dass mich beunruhigte und sonst schlaflos bleiben ließ. Der Gedanke, jede Sekubde des kostbaren Lebens damit vergeuden zu müssen, zu versuchen zu überleben quälte mich selbst wenn die Sterne über mir wachten und ich versuchte Ruhe zu finden. Es gab kein Entrinnen vom Schicksal der Zeit, die mir durch die Pfoten rann wie der weiße Sand unter mir. Und doch gab mir die schäumige Gischt, die mir durch den Wind in mein Gesicht geweht wurde, die salzige Luft und das Geschrei der Möwen das Gefühl der Gefahr entfliehen zu können. In mir herrschte völlige Ruhe, hervorgerufen durch den einsamen Moment den ich verbringen durfte, auch wenn es einen kleinen Fleck in meinem Herzen gab, der nicht vollends glücklich sein konnte. Wie sehr ich mich doch nach Gesellschaft, anderen Katzen und Bindungen sehnte, die ich niemals gehabt hatte. Doch die Streuber, die mir bisher über den Weg gelaufen waren, hatten sich bösartiger gezeigt als die Zweibeinerhunde.
Für mich gab es nur dieses Leben, und ich hatte mir auch nie etwas anderes gewünscht. Doch die Einsamkeit nagte manchmal stärker an mir, als ich es selber eingestehen wollte. Für die Freiheit bezahlte ich einen hohen Preis. Und manchmal fragte ich mich was ich dagegen eintauschen würde.
Vielleicht lag der Fehler ja auch bei mir. Vielleicht sollte ich mich genauer in der Umgebung umsehen, und nicht so stur an diesem einen Ort festhalten, der meine Sehnsüchte erstickte. Doch das große Wasser nahm mir die Angst, und jede freie Sekunde verbrachte ich hier. Es war schon so lange, dass ich gelernt hatte, mir kleine Schlafkuhlen im Sand zu bauen, und kleine Fischchen am Ufer zu fangen. In der Blattleere war es hier gefährlich gewesen, denn die Stürme hatten die Fluten immer weiter voran getrieben, bis die Wasermassen alles verschlangen was ihnen in den Weg kam. Doch nun war das Wasser ruhig und einladend, so dass ich manchmal sogar ein Bad darin nahm. Ich öffnete die Augen und schaute in den hellblauen Himmel und begann die bauschigen Wolkeb zu zählen. Bald würde ich aufbrechen, und etwas jagen,bald. Nur noch ein paar Minuten der Unbeschwerheit genießen...
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Fr Jun 21, 2013 12:03 am

cf: DonnerClanlager


Meine Pfoten trugen mich irgendwo hin. An einen fernen Ort, wo mich das Rauschen des Meeres empfing. Die Nase erhoben in die salzigen Winde, ließ ich mich auf einen Felsvorsprung sinken und ließ meinen starren, konzentrierten Blick über die Wellen gleiten. Unter mir der Strand, schrilles Zweibeiner Gelächter. Über mir der endlose, blaugraue Himmel, der seine Wolken zur Verzierung in wirren Mustern schlug. Ich hatte mir einen schönen Ort zum Nachdenken ausgesucht. Einen schönen, mir bei meiner Gedankenplagung, helfenden Ort, der mir viele Ideen und Melancholien schenkte. Ich blinzelte einmal, denn das grelle Sonnenlicht schien mir die Augen zu verscheinen. Ein Wimpernschlag, sofortige klare Sicht. Die enormen Wassermassen in einiger Entfernung zum Sandstrand schlugen riesig empor. Andere waren klein und zischend. Manche von ihnen waren gewaltig und spritzten, wie Wasserfunken auseinander. Manche ließen nur auf sich hoffen, denn sie kullerten so vor sich hin, und verschwanden als Katzen komplett aus dem riesigen Gewirr. Hatte ich gerade Katzen gesagt? Bei weiteren Überlegungen wurde mir klar, was das für mich bedeutete. Es gab Katzen, die waren riesig, gewaltig und schlagen wie Wellen umher und ziehen alles leichte mit sich. Andere sind leicht wütend, sprühen ihre Energie, ihre negative Energie wie Feuerfunken, wie Wasserspritzer, davon und manche sind klein, unberührte, unbekümmerte kleine Kätzchen, die verschwinden und nicht wieder auftauchen. In ihrem eigenen Leben versinken. Und manche waren Diese, die Aufschlugen und mehrere kleine Wellen verursachten. Das sollte ich sein. Ein Leittier, dass den kleinen endlich die Augen öffnete und ihren Weg führen konnte. Doch war ich das? War ich solch eine Katze? Ich hatte vieles erlebt. Ich hatte vieles verloren, vieles gewonnen und gehen lassen müssen. All das waren Erfahrungswerte, die ich nutzen könnte, um genau diese Katze zu sein, diese Welle. Aber nutzte ich sie? Brachten sie mir was? Ja... Trauer. Verzweiflung. Respektlosigkeit. "Der ist doch nur Anführer geworden, weil sein Vater es gewesen wäre..." "Alle Entscheidungen Mist." "Dieser Kater taugt doch nichts. Sieh dir diesen kleinen Dickwanzt doch nur an?" Von Klein auf. Bis jetzt.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Sa Jun 22, 2013 9:44 pm

Der Moment wollte nie enden, doch gerade das Machte ihn zu einer Unvergesslichkeit, von der ich mich nicht lösen wollte. Das Spiel der Natur begeisterte mich und hielt mich in seinen Fängen. Ich konnte den Blick nicht abwenden vom schillernden Ozean, in dessen dunklen Tiefen sich mein ganzes Leben widerspiegelte. Es gab die seichten Gewässer und die tiefen voller Bodenlosigkeit. Der Sand unter meinen Pfoten hinderte mich am weitergehen, es war als sehnte sich alles in mir zu bleiben. Doch vergessen konnte ich meine Bedürfnisse nicht. Der Hunger zehrte an meinen Kräften. Schweren Herzens wandte ich mich um und löste mich vom Anblick der wunderschönen Umgebung. Als ich meine Schnauze in den Wind hielt, umspielte sie eine seichte, salzige Luft, die Einen würzigen maskulinen Duft in meine Richtung hauchte. Meine Ohren stellten sich auf. Meine mintgrünen Augen schweiften suchend umher, bis sie einen braunen Tigerkater unweit von mir entfernt erkannten. Beim genaueren Hinsehen konnte ich seine muskulöse Gestalt erkennen, seine strahlenden blauen Augen die nachdenklich in die Ferne gerichtet waren und seinen nervös peitschenden Schweif. Er sah ungewöhnlich gut aus. Langsam und auf leichten Schritten, geschmeidig und ohne einen Laut von mir zu geben begab ich mich an seine Seite. Nie zuvor hatte ich ihn hier gesehen, und er faszinierte mich aufgrund seiner Ausstrahlung. Er roch anders als die Streunerkater in der Umgebung. In mir regte sich Freude, endlich jemanden gefunden zu haben, der meine Einsamkeit beendete. Wenn er denn sich als freundlich herausstellte. 
Ich betrachte seine markanten Gesichtszüge, den schlanken Körper und die riesigen Pfoten, und schwieg. Er wirkte bedrückt, fast traurig. Es keimte in mir das Bedürfniss auf, den äschert von ihm zu nehmen, auch wenn ich Nichteinmal seinen Namen wusste. Doch manchmal rauchte man nur ein offenes Ohr, eine Katze mit Reiner Seele zum Zuhören, die nichts von der Vergangenheit und der Gegeneart wusste, aber die Zukunft beeinflussen konnte. Also wartete ich ab, nur das Rauschen des Windes und das Brechen der Wellen war zwischen und zu vernehmen...
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1So Jun 30, 2013 11:53 pm

Ich sah die Katze nicht an, deren Blick ich in meinem Nacken spürte, ich schaute geradewegs auf die schlagenden Wellen vor mir, auf den am Horizont verschwindenden Ozean. Ohne zu wissen, wer diese Kätzin war, ihr Duft verriet es mir, begann ich ihr die Geschichte zu offenbaren, die tief in mir schlummerte.

"Wie kann ein Leben schon sein, wenn man das Wichtigste verliert, was einem so viel bedeutet?
Die Familie, die Schwester, die Mutter und den Vater?
Alle dem SternenClan beigetreten. Man selbst den Wunsch hat nicht mehr dazu sein. Bei ihnen - im Nichts.

Farnjunges, der Sohn des Stellvertreters und seiner Gefährtin. Der Bruder einer kleinen silbernen Katze, deren Leben seines so sehr beeinflusste.
Klee- und Farnjunges. Ein Geschwisterpaar wie dieses hatte man selten gesehen. Nicht ein Streit, nicht eine Auseinandersetzung. Sie hielten zusammen wie Pech und Schwefel. Zwei kleine Lausbolde die nur Flausen in ihrem Kopf hatten.
Dazu die liebevollen Eltern, Silberschweif und Nachtherz, die ihren Kindern mehr als nur Liebe schenkten.

Schwester & Bruder...
Zweisamkeit vereint.
So gleich und doch so verschieden...
Ihre Wege trennten sich früh,
Doch einsam blieben sie nie.


Ihre Ausbildung begann ziemlich genau an ihrem 6. Mond. Ihre Mentoren hatten die beiden Geschwister beim Territoriumerkunden zusammen mit sich genommen und ihnen die Hochkiefern gezeigt. Ein Beutereiches Gebiet im DonnerClanterritorium. Doch anstatt zu sehen, zu lernen, was und wo sich etwas an Beute befindet, haben die beiden lieber gespielt und herumgetollt.

Doch auch das Schülerleben war hart, immerhin war Farnpfote der Sohn des Stellvertreters. Spiel und Spass stand erstmal an 2er Stelle.
Wenn die Beute rar war, konnte man sich nicht so einfach etwas leisten. Er hatte viel zu lernen, den Kampf gegen den Hunger zu gewinnen. Nusspelz lehrte ihn das Kämpfen in Situationen, die er sich nicht einmal haette vorstellen wollen und seine beste Freundin, Blitzpfote, hatte ihn immer dafür bewundert, wie engagiert und kampflustig er gewesen war. Doch als es ernst wurde, hatte er nicht bedacht, dass die Katzen, die kamen nicht mit eingezogenen Krallen kämpften, wie sein Mentor. Viele Verletzte, einige Tote. Alles hatte ihm so sehr zugefügt, seine Sicht auf das Leben so unendlich doll verändert. Ihn stark und robust gemacht.

Alle Katzen, die alt genug sind um ihre eigene Beute zu fangen, mögen sich versammeln.

Der mit wichtigste Moment seines Lebens war der, als seine Schwester und er vor Mondstern standen und sie ihnen ihre Kriegernamen preisgab ~ Farnfeder und Kleefeuer. Nun waren sie endlich erwachsen. Hätten Verantwortung. Er hatte sogar einen Schüler zugeteilt bekommen. Nougatpfote, dessen neue Eltern meine waren. Ein weiter Ziehsohn seiner Mutter.

Verlässt einen das Licht,
die Macht,
so wird sie einem andern Gunst.


Sein Vater, Nachtherz, war der Stellvertreter des Clans gewesen, doch nachdem seine Kinder nun Krieger geworden waren, wollte er wieder für seine Gefährtin da sein können, dankte ab und hinterließ den Rang des Stellvertreters seinem Sohn. Farnfeder. An Mondsterns Seite war er der Jüngste der Stellvertreter gewesen. Noch nicht mal seinen Schüler hatte er zum Ende fortbilden können, da wurde ihm so viel Verantwortung in die Pfoten gelegt, die er sich nie hätte erträumen können.

Auf einmal, da war sie weg. Fort. Für immer ...

Kleefeuer starb. Der Schock seines Lebens, der Riss in seinem Herzen der nie wieder heilen würde. Kurz nachdem die drei Schwestern kamen, musste seine Liebste schwinden. Der SternenClan hatte sie zu sich geholt.

Mutter und Vater mit sich gerissen. Wenige Monde später.

Und als auch die kleine Schwalbe endlich erwachsen, Kriegerin war, schwand auch sie.

Mondstern ging und ließ ihn allein.
Mit all der vielen Macht, die er nun besaß, den Clan damit zu leiten.
Allein. Ohne sie. "


Meine Stimme verstummte, ehe ich den qualvollen Blick zu der Kätzin umdrehte. In ihre grünen Augen blickte und schweigend darin versank.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1So Sep 22, 2013 4:39 pm

cf: DonnerClan-Lager

Stumm starrten die Saphire auf das endlose Wasser. Sie war noch nie so weit vom Lager weg gewesen. Sie fühlte sich leer. Als hätte man einen Teil von ihr einfach aus ihr herausgeschnitten. Splitterpfote plusterte das Fell auf, als der kühle Wind darüberbließ. Es war wie ein Zeichen zum Aufbruch.
Sie warf keinen Blick zurück, es tat sowieso weh. Dort wo sie hinging, würde niemand auf sie warten. Ihre Zukunft war endlos wie der Himmel. Was sie zurückließ war eine zersplitterte Vergangenheit und Schmerz. Was sie behielt war Leere. Bitteres Lachen schüttelte ihren Körper. Sie wusste nicht mehr, was von beidem schlimmer war.



Abschied von

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Eisenherz

Eisenherz


Rang : Zweiter Anführer (76 Monde)
Clan : DonnerClan
Männlich Anzahl der Beiträge : 124
Anmeldedatum : 15.08.13

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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1So Sep 29, 2013 12:39 am

<--- DonnerClanlager

Die fünf DonnerClankatzen liefen eine ganze Weile, Spuren im Sand hinter sich her ziehend, am Strand entlang, während das regelmäßige Rauschen der Wellen an ihre Ohren drang und die Luft von Salzgeruch erfüllt war. Ohne den Schutz der vertrauten Bäume, ja ohne jeden Hauch von DonnerClangeruch. Doch trotzdem blieb die Spur Splitterpfotes trittsicher. Es war also ausgeschlossen, dass sie auf ihrem Weg von Zweifel oder Unsicherheit geplagt worden war.
Eine Deserteurin!
Mit einem zornigen Brummen und einem resoluten Schweifschnippen blieb Eisenherz schließlich stehen und stoppte die Patrouille.
Sein zähes, dichtes Fell bewegte sich störrisch in der Meesesbrise, während seine narbenumrahmten Augen grimmig in die Ferne starrten. Aber von der schwarzen Schülerin war nichts zu sehen.
"Es ist nicht schwer, das Offensichtliche zu sehen.", knurrte er mit seiner tiefen Stimme und die absolutistische Enttäuschung und Herabwürdigung darin war nicht zu überhören, als er sich langsam zu den Anderen umdrehte.
Wie ein Fels stand er vor ihnen. "Wer so bereitwillig den rechten Weg verlässt, kann nur des Verrates bezichtigt werden."
Fast muteten seine Worte wie eine kratzige Drohnung aller Clankatzen an und bewusst lastete sein musternder Blick schwer auf den wildfarbenen Krieger Waldläufer, dann schüttelte er sein mächtiges, getigertes Haupt gemächlich und schritt durch die Katzen der Patrouille hindurch in die entgegen gesetzte Richtung.
"Widmen wir uns wichtigeren Aufgaben. So etwas hat keine Aufmerksamkeit und keinen Mäuseschwanz verdient."
Damit zuckte er mit den Ohren und wedelte ruckartig mit dem Schweif, zum Zeichen, dass sie den Rückweg endgültig antreten würden. Neben dem rotbraunen Kater Dämmerpelz und der weißgrauen Kätzin herschreitend brummte er aber noch:" Ich bin enttäuscht, von den Schülern des DonnerClans, muss ich zugeben. Ich hoffe nicht, dass sie sich alle als solch illoyalen Katzen erweisen, denn der DonnerClan lebt von der jüngeren Generation und seiner bedigungslosen Erziehung. Fürchte, dass dies vernachlässigt worden ist, als noch Farnstern der Anführer gewesen war, auch wenn ich dies damals noch nicht so wahrgenommen hatte und es nur ungerne sage."
Mit einem Mal verspürte der schwere Kater neue Zuverzicht in seinem Herzen, in diesem Meer aus Unzuverlässigkeit. Es war gut, dass Eisstern nun Anführerin war. Sie würde die Schüler und Krieger des Clans wieder stark machen und sollte dies so kommen, so würde er sie in dieser Richtung ganz besonders unterstützen!
Auf halber Strecke legte Eisenherz wieder an Tempo zu und seine großen Pfoten trommelten stetig über die Erde, während sie sich wieder ihrem Terretorium näherten. Schließlich neigte sich der Tag allmählich seinem Ende zu und Eisenherz wollte mit einer erfolgreichen Jagdpatrouille das Lager betreten und nicht mit halbvollem Maul und einer weiteren schlechten Nachricht.

---> Flammenkiefern

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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1So Sep 29, 2013 5:10 pm

cf: DonnerClanlager

Mit schnellen aber gewohnten Bewegungen folgte er Eisenherz durch das Gebiet des Donnerclans. Dann folgte er ihm darüber hinaus. Er hatte schon oft das Gebiet des Clans verlassen, sei es weil die Beute sich nicht um die Grenzen des Territoriums scherte, oder weil er woanders auf bessere Beute gejagt hatte. Auch ihr jetziger Weg war im nicht unbekannt, so wunderte es ihn nicht das sie nach kurzer Zeit das weite Meer erblickten. Seine Schritte wurden ein wenig befreiter. Wie auch nicht bei diesem endlos weiten Ausblick. Sein Blick glitt über die schaukelnden Wellen und in seinem Kopf reiften Gedanken daran was für wundersame Gefilde wohl hinter dem ganzen Wasser lagen. Doch genau dieser Anblick sorgte für die Erkenntnis dass dieser Umweg vermutlich sinnlos war. Eine Schülerin würde sich nicht alleine so weit vom Lager entfernen nur um einen kleinen Ausflug zu machen. Die Reaktion des zweiten Anführers bestätigte was er selber dachte. Als dieser dann wieder zu einer längeren Rede über das allgemeine Verhalten der Katzen im Clan ansetzte, rollte Waldläufer leicht genervt mit den Augen. Die anderen begaben sich bereits auf den Rückweg, während Eisenherz seine feurige Rede fortsetzte. Dieser Kater schien solche Bestätigungen zu brauchen. Man konnte es ihm allerdings nicht vorhalten, er war nun mal so. Loyal bis ins letzet Haar. Und das ließ er auch jeden im Wirkungsbereich seiner Stimme wissen. Die anderen kehrte bereits zum Territorium zurück, aber Waldläufer blieb noch einen Moment am Strand sitzen, den Blick aufs Meer gerichtet. Er verstand einen der Gründe aus dem Katzen den Clan verließen. Auch ihn zog es in die Freiheit. Keine Anbindung mehr an die Regeln und Gesetzte. Er würde sein eigener Herr sein. Dann erhob er sich und schritt den anderen nach. Nicht heute. Wahrscheinlich nie würde er weggehen. Zwar legte er großen Wert auf seine Freiheit, aber diese könnte er jederzeit haben. Hier und jetzt galt es jedoch sich seinen Platz im Kreise des Clans wieder zu sichern. Vielleicht, wenn er genug bewiesen hatte dass er loyal war und bleiben würde, würden sie ihm ja seine Freiheit gewähren. Seine Schritte wurden schneller und nach kurzem rannte er in vollem Lauf zurück in Richtung Territorium.

tbc: Flammenkiefern
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1So Sep 29, 2013 6:29 pm

<--- Donnerclanlager

Der weiße Sand war weich und gab ein interessantes nicht unangenehmes Gefühl unter den pfoten. Leider hatte ich keine Zeit mich großartig mehr damit zu beshcäftigen, vielleicht ein andern mal, wenn ich Freizeit hatte, dieser Ort hatte eine gewisse Magie, sowohl der schneeweiße Sand als auch das große himmelblaue Wasser mit seinen reinweißen Kronen, die die Wellen entlang ritten.
Ein wunderschöner Ort, wenn nur der Anlass aus dem wir hier waren nicht so unglücklich wäre. Splitterpfote war also gegangen...warum wohl? Aber fragen konnten wir sie nicht mehr und ich musste Eisenherz zustimmen, es war letztendlich ein Verrat am Clan. Stumm schüttelte ich den Kopf.
Es war traurig und zu tiefst enttäuschend, das eine so junge Schülerin alles hinwarf was sie und der Clans sich mit ihr aufgebaut hatten. Aber letztendlich musste man wissen, was man wollte, sie sollte aber besser keinen freundlcihen Empfang erwarten, wenn sie wie Silberhauch einmal meinte zurückgekrochen zu kommen. Unsere Gemeinschaft baute darauf, das man sich auf alle verlassen konnte, für Verräter war kein Platz.
Ich war froh, das wir uns der Jagd zuwandten, das war weit produktiver als hier herum zu hocken und Schülern hinterher zulaufen, die den Schwanz einzogen. Zügig machte ich mich auf den Rückweg und bedauerte die frische Meeresluft hinter mir zu lassen.

---> Flammenkiefern
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Do Okt 03, 2013 9:20 pm

Donner Clan Lager <------

Ich trabte als allerletzte hinter den Katzen hinterher und genoss die Aussicht.
Es war das aller erste mal das ich hier am Strand war, und sofort hatte ich mich in ihn verliebt.
Der weiße Sand, das Rauschen der Wellen.... so wunderschön.
Wir blieben plötzlich stehen und ich krachte mitten in Dämmerpelz rein.
Anscheinend weilte Splitterpfote nicht mehr unter uns, wieso auch immer sie das getan hat.
Meistens war ich ja sehr emotional doch Splitterpfote konnte ich nicht verstehen.
Wieso macht sie das? Sie blieb nun als Verräterin in unseren Gedanken.
Die Patrouille drehte um, zurück ins Terretorium um sich der Jagd zu widmen.
Ich folgte ihr mal wieder als letzte.

Flammenkiefern --->
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Do Okt 10, 2013 2:56 pm

First Post

Sanft eine Pfote vor die andere setzend, schritt ich anmutig über den Boden. Der Sand war weich und ümspülte leicht meine Pfoten. Nach so langem Marsch war es mehr als angenehm auf Sand zu laufen. Fast glücklich schnurrte ich leicht vor mich hin. Nichts desto trotz war ich allein.
Als mir Donnenclan - Geruch in die Nase wehte, stoppte ich irritiert und schnupperte nocheinmal. War das etwa DonnerClan - Terrain ? Dafür für roch es aber nicht stark genug. Eher unparteiisch, aber DonnerClan - Katzen waren vor nicht allzu langer zeit hier gewesen. Ich bildete mir ein Dämmerpelz Geruch zu erkennen, aber mittlerweile traute ich meinen Geruchssinn nicht mehr. Er hatte mich zu oft in die Irre geführt. Zu oft ... Ich hatte viele falsche Wege betreten und sie nach der Erkenntniss wieder verlassen, aber ich hatte Zeit verloren, sehr viel Zeit. Nun war ich schon im Alter einer Kriegerin. Und fast am Ziel. Ich wollte wieder meine Familie sehen. Und ich ihre überraschten Gesichter, wenn sie mich wiedererkannten. Ich hatte mir so oft unser Wiedershen vorgestellt, doch tief in mir schmlummerte die Angst der Enttäuschung.
Einenen Moment lang war ich gewillt der Spur zu folgen, zum DonnerClan zurück zukehren. Doch ich hatte Angst. Große Angst, sie würden mich nicht mehr wollen. In ihrenAugen war ich tot und verschollen. Als Schülerin hatte man es nicht leicht sich durch die Welt der Streuner zu schlagen. Manchmal wäre ich fast so weit gewesen, mein Leben aufzugeben und ein Hauskätzchenh zu werden. Doch das Pflichtgefühl dem Kriegergesetz gegenüber, hatte sich durchgesetzt und hatte mir die letzte Regel in Erinnerung gerufen : Ein Krieger verachtete das einfache Leben von Hauskätzchen.
Und so hatte ich mich aufgerafft und mein leben als ehemalige DonnerClan - Katze wieder aufgenommen.
Ich wollte zu meienr Familie zurück kehren und sie wieder in die pfoten schließen. Aber wenn sie mich nicht wollen ?
Zweifel plagten mich. Nein, vorerst würde ich noch alleine bleiben. Ich konnte nicht in das Leben einer Clan - Katze zurückkehren. Noch nicht.

tbc: Schrottplatz
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Do Sep 04, 2014 3:42 pm

[Zeitsprung]

Es war bereits eine weile her seit er Wolfslied und Dornenstern das letzte mal besucht hatte. Tiger wollte nachdenken, die ganzen Eindrücke und Informationen verarbeiten. Sich klar werden, dass er seine Familie wieder gefunden hatte, seine Schwester, seinen Vater. Auch dass er neue Geschwisterchen hatte, oder zumindest Halbgeschwister, seine Mutter war ja vor Zahlreichen Monden verstorben. Leise seufzte Tiger und schritt am Meer entlang. Der Vollmond schien auf ihn herab, den Markanten Salzgeruch in der Nase und das Rauschen der Wellen in den Ohren. Er hatte viel nachgedacht, war eine weile in die Berge gegangen und war sich vielem Bewusst geworden. Er konnte dem SchattenClan nicht beitreten. Nicht wenn er eine ganz bestimmte Kätzin nicht verlieren wollte. Schattenauge. Am meisten hatte er sie vermisst als er bei seiner Familie gewesen war. Erneut löste sich ein Seufzen von den Lippen des Katers.
Stetig schritt er weiter durch die Nacht, die Gedanken bei Schattenauge. Er wusste nicht welche Gefühle er für sie hegte. Als er von seiner Langen Reise aus den Bergen auf die junge Kätzin getroffen war, hatten sie sich Wochenlang unterhalten. Sie hatte ihm all seine Fragen bereitwillig beantwortet und sie hatten Stundelange Spaziergänge am Abend unternommen. Er vertraute ihr, voll und ganz. Aber empfand er nun eine tiefe, innige Freundschaft für die große Einzelläuferin oder doch mehr? Fühlte er für sie Liebe oder nur wie ein Bruder? Sovile Fragen und ich hatte gehofft, dass das aufhört nachdem ich meine Familie gefunden habe... Hmpf war wohl falsch gedacht. Tiger hielt in seinem steten Trott an und Schüttelte sich den Sand von den Vorderpfoten. Seit heute Morgen war er unterwegs und die Hitze hatte es nicht besonders Erträglich gemacht. Auch wenn es noch immer warm war, war es jetzt angenehmer auch das Meer machte es wohl etwas kühler.
Erneut setzte sich der breitschultrige Kater in Bewegung, je näher er dem Schrottplatz kam desto mehr Freude empfand er. Schattenauge hatte er seit Monden nicht mehr gesehen. Schuldgefühle schoben sich nun allerdings vor seine Freude. Hätte er sie besuchen sollen? Oder war es richtig gewesen erst mal seine Gedanken zu Ordnen? Genervt über noch mehr Fragen seufzte Tiger und schüttelte energisch sein Haupt. "Jetzt reichts aber mal Tiger. Freu dich Schattenauge endlich wieder zu treffen und verjage diese lästigen Fragen. Immerhin bestand dein gesamtes Leben bisher aus Fragen!" Sein leises Grollen wurde von den Wellen verschluckt. In letzter Zeit hatte er des öfteren Selbstgespräche geführt. Das kam wohl davon wenn man keinen Gesprächspartner hatte und kompetente Gesprächspartner fand man wirklich immer seltener.
Mit bemüht lehren Gedanken verließ der Tigerkater den heißen Strand un setzte seine Pfoten auf die zwar trockene aber deutlich kühlere Erde unter den Schatten spendenden Sträuchern und Büschen und er stieß ein wohliges Maunzen aus ehe er Zielsicher seinen Weg zum Schrottplatz suchte.

Tbc: Schrottplatz

[wandert über den Strand | stellt sich viele Fragen | erinnert sich an sie letzten Monde | führt selbst Gespräche | geht zum Schrottplatz]
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Do Sep 18, 2014 4:20 pm

Die flammenfarbene Kätzin trabte über den Strand, Sand stob auf und verfing sich in ihrem Fell. Sie hörte nicht auf, genoss das Gefühl der Freiheit, wie immer, wenn sie so schnell rannte, wie sie konnte. Erst, als sie völlig außer Atem war, hielt sie an und ließ die Wellen ihre Pfoten umspülen. Ohne ihren Freunden ein Wort zu sagen, war sie aufgebrochen, und nun hatte sie diesen Ort gefunden.
Hier konnte sie in Ruhe nachdenken, obwohl die Kätzin ihre Entscheidung bereits getroffen hatte. Flamme konnte nicht mehr mit der Schuld leben, dass Amun fort gegangen war. Sie hielt die Blicke, die ihr Rosiella zuwarf, das Gefühl, nicht mehr richtig dazuzugehören, nicht mehr aus. Cassiel war einst ihr Mentor gewesen, und nur ihr hatte seine Aufmerksamkeit gegolten. Seit er eine Gefährtin und Familie hatte, war ihre Beziehung einfach nicht mehr dieselbe. Auch Schattenauge war , trotz ihrer Freundlichkeit, irgendwie undurchschaubar und Flamme wusste nie wirklich, was die schwarze Kätzin über sie dachte, was überhaupt in ihrem Kopf vorging. Mit der Zeit hatte die Einzelläuferin begonnen, sich in der Gruppe, auf dem Schrottplatz, einsam zu fühlen. Es war einfach nicht mehr so wie früher. Jeder lebte sein Leben und das, was man vielleicht noch gemeinsam machte, war eine kleine Jagd oder ein Essen.
Auch wurde es Flamme irgendwann lästig, immer am selben Ort zu leben. Sie hatte es immer genossen, in der Gegend herum zu streunen, neue Gebiete zu erkunden und in völliger Freiheit zu leben. Früher war sie auf Hilfe angewiesen, weil sie sich nicht selbst ernähren oder verteidigen konnte, aber jetzt war sie selbstständig und konnte tun und lassen, was sie wollte. Seufzend betrachtete die Flammenfarbene, wie die Wellen an den Strand rollten und sich dann wieder ins Meer zurückzogen. Je länger sie das Wasser betrachtete, desto ruhiger wurde sie. Es ist die richtige Entscheidung, redete sie sich immer wieder ein. Und doch, tief in ihrem Inneren nagte der Zweifel an ihr. Du kannst jetzt nicht einfach zurück!
Sie schluckte, sah noch einmal zurück, in die Richtung, aus der sie gekommen war, wo ihr Zuhause lag. Nein, der Schrottplatz war nicht mehr ihr Zuhause. Die ganze Welt wird jetzt mein neues Zuhause sein! Mit einem Lächeln auf den Lippen setzte sich die flammenfarbene Kätzin wieder in Bewegung, trabte langsam los und wurde immer schneller, bis ihre Pfoten über den Boden zu fliegen schienen.
Sie würde das Tal verlassen und ein neues Leben beginnen.
Sie würde Amun suchen.

Flamme verlässt das Tal, um Amun zu suchen…

12.01.2013 - 18.9.2014


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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Di Feb 17, 2015 6:47 pm

Cf: Außengrenze WindClan

Der schwarze Kater atmete den Duft des Meeres ein, den der Regen nicht verwaschen konnte. Er schmeckte es, wie es sich salzig auf seine Zunge legte. War es vielleicht doch nicht vollkommen salzig? Wenn er so weiter hier stand und darüber nachdachte schien es ihm irgendwie schon fast süßlich. Er fühlte sich irgendwie nicht mehr ganz so schlecht, nicht mehr ganz so alleine, wie eben noch, als er Elster verabschiedet hatte. Es hatte sich so angefühlt wie das dezente Kratzen in seiner Kehle, die die Meeresluft hinterließ. Ravens schwarze Tatzen steuerten auf das schäumende Wasser zu. Er würde nicht wieder zum Schrottplatz gehen, würde sich vielleicht jemanden suchen, aber auch nur vielleicht. Er stakste ins kalte Wasser, fühlte sich wie damals als Habicht und er an einem Strand gewesen waren, der Moment unmittelbar bevor sich die beiden von einander getrennt hatte. Das Salz brannte in den Augen des Katers. Blau und grün. Ein Augenpaar wie es unterschiedlicher nicht sein konnte. Wenn er nicht zum Schrottplatz ging, wohin dann? Er könnte die Gegend verlassen. Vielleicht. Oder doch nicht? Er dachte nach.
Wie Memory damals ihre Brüder gehütet hatte und er und Ace sich oft in die Pelze gekriegt hatten. Wie er selbst Memory die Ohren zugequengelt hatte, weil Never nicht zurück kam. Tja, dachte Raven bitter. Viele Monde später waren Memory und Ace weg, vielleicht auch verstorben. Nur seinen Vater hatte er wieder gesehen, der ihn dan wirr wie er war nicht einmal erkannt hatte. Raven spürte wie das Wasser kalt an seinen dunklen Tatzen leckte, als ob es ihn trösten wollte. Da war eine Kätzin gewesen. Flamme und er hatte sie sogar gemocht, doch auch sie war verschwunden, wie ein Stern, wenn die Nacht zum Tag wird. Wenn die Nacht zum Tag wurde? Der Kater entriss dem Meer seine Pfoten. Es war noch nicht vorbei. Noch nicht alles und das war auch gut so. Er tappte durch den Regen den Strand entlang. Weiter und weiter. Er würde dahin laufen, wo er niemanden erkennen würde und es auch nicht musste. Erlief ins ungewisse. Er würde nicht in Erwägung ziehen bei den Clans anzubandeln und schon gar nicht zu den Zweibeinern laufen. Er würde dahi laufen wo der Horizont stand imer und imer weiter.



[Und so zog ein junger Kater los um möglicherweise ein  neues Leben zu finden..

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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Mi Nov 04, 2015 5:58 pm

Cf. Schrottplatz

Bastet atmete den Geruch des Salzwassers tief ein. Salzig und vielleicht ein kleines bisschen fischig, wie sie bemerkte. Außerdem roch es nach wie vor nach Regen und schlechtem Wetter und es war dunkler geworden, was die junge Kätzin aber nicht davon abhielt über die Wellen zu staunen, die sich schwappend an den Sandstreifen warfen. Bastet starrte fasziniert auf das tiefe nasse Meer, welches sp unglaublich endlos wirkte, so wild so beruhigend und gleichzeitig beunruhigend.
Ob Jack die Wucht des Meeres auch so ergreifend fand, das Rauschen auch so wunderschön?
Hatte er Respekt vor dem Wasser? Sie konnte nicht schwimmen, hatte sogar ein busschen Angst davor, erinnerte sich daran, einmal durch einen Bach gewatet zu sein, allerdings war dieser nicht tief gewesen.
Sie hatte stehen können, wenn auch die Ströhmung an ihren Pfoten gerissen hatte. Nur nicht hinfallen, hatte die Tigerkätzin schaudernd gedacht. Damals. Nun musste sie nicht ins Wasser, musste es nicht überqueren, fühlte sich fast etwas überlegen und wartete dann darauf das der Rauchgraue Kater endlich zu ihr kam, fragte sich welcher Ausdruck sich wohl auf das Schädelgesicht legen würde, lächelte fast zufrieden. Jack würde schon kommen. Schließlich hatte er ja gefragt ob sie ihm die Umgebung zeigte, auch wenn es ihr immer noch seltsam vorkam mit dem Schädel zu sprechen, es ihr schwerfiel nicht den Blick abzuwenden von Jacks säurefarbenen Schlangenaugen.
Tja, sie fand diesen Kater auf eine gewisse Art faszinierend, wenn auch einschüchternd. Wieso nur verbarg er sich hinter dieser Fassade. Was befand sich hinter dem Schädel?
Sie sah auf den Sand unter ihren Pfoten. Wenn er trocken war, hatte ihr Fell sicherlich eine ähnliche Färbung.
Ob Loki nun auf andere Katzen getroffen war? Oder war er nun ganz wo anders?

[kommt an, schaut auf das Wasser, denkt nach, wartet auf Jack]
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Sa Nov 14, 2015 12:10 pm

CF: Schrottplatz

Chapter 2.4
Schweigend war der Kater der jungen Katze gefolgt. Wie immer auf weich federnden Pfoten, die seinen hageren, sehnig definierten Körper fast schon lautlos wie ein Phantom, ein Hirngespinst ihrer selbst über den Regen aufgeweichten Boden trugen. Die Tropfen waren mittlerweile verebbt, nur an den Gebäuden, an den Bäumen und Pflanzen perlte sich das restliche Regenwasser, fiel in seiner schwere zu Boden. Es war wie ein naturbestimmtes Klangspiel, eine harmonische Zusammensetzung in der die Tropfen in einer bestimmten Reihenfolge erklangen, wenn sie auf dem Boden zerschellten. Wenn ein Festkörper zu Boden fiel, war das Geräusch nicht einmal annähernd mit einer derartigen Schönheit zu vergleichen, der Musik, die Jack’s Ohren salbte. Seine Lider waren träge, halbgeschlossen auf den zierlichen Körper vor ihm gerichtet, doch seine Gedanken schwiffen wie oft ins Abstruse ab. Zehrten an seinen Erinnerungen, labten an dem Geschmack seiner letzten Beute, indem er genussvoll mit seiner rauen Zunge die letzten Aromastoffe von seinem Gaumen kratzte, dabei wohlig mit den Schnurrhaaren vibrierend. Im Endeffekt wusste der Kater kaum, wie lange er der Spur seiner Gesellin folgte, ihre wippende Schwanzspitze amüsiert mit seinen Pupillen nachahmte. Das Interesse eines Gespräches schien müßig – aber er würde ihr auch keine Wegkonversation aufzwingen, wenn sie diese nicht selbstständig begann. Generell schien sie ihm für den kurzen Zeitraum, den sie sich nun kannten – welcher höchstens einem vollen Tag entsprach – erschreckend tief zu vertrauen. Nicht einmal wandte sie das feine Köpfchen, um sich zu versichern, dass er auch ihr wirklich folgte.

Je weiter sie jedoch gingen, umso größer wuchs seine Neugierde, was für einen Ort sie letztendlich anstrebte. Denn je weiter sie in diese Richtung zogen, desto lauter wurde ein fremdartiges Rauschen. Zuerst hatte Jack angenommen, es wäre eine Störung seiner Sinne – die einer neurotischen Ursache zugrundelag und von seiner Psyche projiziert worden war. Aber desto mehr sie liefen, umso lauter wurde es. Das Rauschen war rhythmisch, mit sanften wellenförmigen Pausen – nicht dem prasselnden Rauschen von Regen zu vergleichen. Als sie aus den Gräsern hervorstoben schloss sich das Bild. Es war Wasser. Unglaublich viel Wasser. Jack war sich sicher, noch nie eine derartige Masse an dem Element gesehen zu haben. Bastet stand schon einige Pfotenschritte entfernt, direkt am Ufer dieses… fremden Phänomens. Starrte auf die schwarze, bewegende Wassermenge, auf der sich der riesige Vollmond, welcher mit dem verebbenden Regen sich langsam aus den Wolken hervorgeschoben hatte. Mit seiner typisch schleichenden Weise, trat der Rauchschwarze an ihre Seite – hatte die Brauen angestrengt zusammengezogen. Sein Herz schlug wild, ungezügelt in seiner Brust. Die Erregung, sein Staunen, vermischt mit der Furcht vor dem Unbekannt ließ seinen Körper kurz schaudern, ehe er sich an dem Mädchen vorbeischob. Ohne eine Sekunde zu zögern, näherte er sich dem Rauschen der Wellen, ließ seine dunklen Pfoten von dem Wasser umspülen während nur noch die leuchtende Schwanzspitze von hinten seine Position verriet. Ein Lockruf für Neugierige, wie bei dem Anglerfisch. Tiefer und tiefer lief er in das schwarze Wasser, bis die Wellen gleichmäßig über seine Brust bis an sein Kinn schwappten.  Er senkte den Kopf, fing mit der Zunge Wasser auf – ehe er innehielt. „Ungenießbar.“ Stellte er verwirrt fest, blickte zurück zu  Bastet, die nur wenige Meter entfernt stand. „Warum hast du mich hierher gebracht?“ Tatsächlich schwang kein Missmut in seiner sanften Stimme. Es war ehrliche Neugierde. Was verband Bastet mit diesem Ort, dass sie ihn diesen unbedingt zeigen wollte?

BK: Bastet
[ folgt ihr ;; hört irgendwann Rauschen - denkt es wäre seine Psyche ;; kommt am Meer an ;; geht rein ;; trinkt etwas ]


Zuletzt von Schädelgesicht am Fr Mai 20, 2016 7:11 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Mi Dez 23, 2015 1:12 am

Bastet sah sich nach einer Weile um, die Jack offenbar genutzt hatte, um sich in seinem wie gewohnt schleichendem Gang anzuschleichen. Fast so als würde der hagere Kater eine einzelne rauchgraue Rauchschwade sein. Sie hatte gehört, dass Rauchvergiftungen zu ersticken führten. Würde Jack jemals mit seinen sanften Wörtern jemanden ersticken? Ersticken mit der säure ähnlichen Färbung seiner Augen? Vertraute sie ihm eigentlich? Im Grunde nicht, auch wenn Jack nett wirkte, aber andererseits irgendwie undurchsichtig, was die Sandfarbene nicht so berauschend fand. Die Wellen warfen sich rauschend auf den Sand, zogen sich aber immer wieder zurück, ballten sich wieder zusammen, stürzten nach vorn. Sie wirkten, als könnten sie jedes beliebige Katzenöeben einfach so zerquetschen und dennoch fand Bastet fas Meer faszinierend, auch wenn Jack es nicht ganz so begeistert musterte, was sie aber nicht enttäuschte.
Als der Kater allerdings ins Wasser trat, hielt die kleingewachsene Streunerin die Luft für ein paar Sekunden an.
"Ist das nicht kalt?",fragte sie, versuchte das Rauschen ein wenig zu übertönen, während Jack den Kopf senkte, zum Wasser hin. Die Schwanzspitze des Katers war hell und auffälliger als das Grau.
"Man sollte Meerwasser nicht trinken.", gurrte Bastet belustigt, während sie den Schädel auf Jacks Gesicht fixierte.
Wieso sie ihn hier her geführt hatte? Sie hatte das Meer nochmal sehen wolken, es hören wollen. Vielleicht weil sie es schön fand, es bewunderte.
"Ich war lange nicht mehr hier. Als ich hier angekommen bin, war das erste was ich hörte dieses Rauschen und der Geruch.. ich finde es einfach irgendwie anziehend und faszinierend.", murmelte die Gestreifte schließlich, wobei sie den Kater mit dem sie hergekommen war nicht erwähnte, aber auch wenn sie es nicht tat, etwas in ihr drin schrie etwas von Verrat. Es sollte ihr egal sein. So egal. So egal wie Loki, dachte die Getigerte, während sie Jack ansah, sich fragte, wieso um alles in der Welt er versucht hatte das Salzwasser zu probieren. "Warst du noch nie am Meer?", miaute sie und gähnte.

[Spricht mit Jack]
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Di Jan 05, 2016 11:14 pm

Chapter 2.5 Meer - Ufer

„Ist das nicht kalt?“ Ja es war kalt. Wenn er ehrlich war, zog sich das eisige Wasser hoch bis in seine Knochen, vereiste seine blasse, weiße Haut. Es kribbelte, stach wie tausend Nadeln in sein bereitetes Fleisch, während sein Fell als schwere, klamme Masse an dieser Eishaut klebte. Ein Schmerz beschreiblich mit der Unendlichkeit. „Es geht schon in Ordnung… Mach dir keine Gedanken.“ Samtiges Schmunzeln. Erneut schwang der Schädel zu ihr nach hinten, ein angedeutetes Lächeln auf dem sonst kühlen Ausdruck seiner Mimik, während die von der Nacht verschluckten Säureaugen ihr kurz undeutbar entgegenblinzelten, ehe sie sich zurück aufs pechschwarze, wellenschwappende Ufer legten. Dieser See, wenn er als derartiges betiteln konnte, schien kein Ende zu nehmen, egal wie weit er in die Ferne späte, die Horizontlinie mit wachsender Verzweiflung versuchte auszumachen – doch alles was er sah, waren schwappende Wasserstürme verschluckt unter einem Nebelwall. Jack hatte Angst. Natürlich sah man ihm das nicht an. Jene Angst zu zeigen, die sich bis in sein Gehirn fraß und schreiende Warnsignale sendete, hätte ihm früher das Leben gekostet. SIE hätten es mitbekommen. Am Ende wäre er zerfetzt und würde sich nicht an den Überresten von anderen laben. Aber Jack’s Angst beruhte nicht auf dem Sturm, auf dem Regen … auf dem Wasser was routiniert an sein Kinn schlug, seinen Schädel überschwemmte. Es war die Endlosigkeit die ihn erschreckte. Nachdem er zwei Jahre auf derartig engen Raum gelebt, sich genährt – vielmehr überlebt hatte… war die Welt riesig geworden. Sie schien schier grenzenlos, die beruhigenden Grenzen, Walle gab es nicht mehr – es gab nichts was ihn zügeln konnte, nichts was ihn aufhielt. Mit einem Mal gehörte all das hier ihm und er konnte sich mit dem nötigen Geschick alles aneignen, nach was ihm dürstete. Aber Grenzen versprachen Sicherheit. Er fühlte sich einsam, verlassen… so klein in dieser unerreichbaren Ferne in der sich sein Blick verlor. Sein Ziel, alles wissen zu wollen, ständig seinen Horizont zu erweitern war zu einer Unmöglichkeit gereift. Tief im Innern hasste er seine Freiheit.

Den Geschmack von Salz auf der Zunge, lächelte er unbeholfen bei dem belustigen Gurren der sandigen Tigerkatze, neigte seinen Kopf schief, in ihre Richtung gewandt, auch wenn sein Blick an ihr vorbeiglitt. „Oh… hehe. Upps.“ Sein raues Lachen, verschluckt vom Regen, drehte er sich in dem seichten Wasser wieder in Richtung des Ufers, watete langsam…. Gemütlich seinen Gedanken nachhängend wieder auf den Sandstrand zu, an dem die Katze bereits wartete und von ihren persönlichen Erfahrungen mit diesem seltsamen Ort sprach. Jack sprach kein Wort, lauschte geduldig, umrundete sie von der einen Seite, seinen Körper dicht an sie pressend, bis er an ihrer anderen angekommen war und sich dort schweigend niederließ. Ein leises, fast schon zartes… „Ich friere...“ War die einzige Erklärung, die sie für dieses ihrer Nähe verlangende Verhalten bekam, als er seinen Kopf auf die Pfoten bettete. Es war wie immer nicht der einzige Grund – sie als einziges Lebewesen an diesem unendlichen Ort war gerade imstande, ihm den Halt zu bieten, den er brauchte um nicht an seinen Gedankengängen zu zerbrechen und sich der tief lurrenden Angst hinzugeben. Das Meer, wie sie es genannt hatte behagte ihm absolut nicht, aber wenn sie diesen Ort unbedingt angestrebt hatte, würde er sich hüten seine Gedanken laut kund zu tun. Ernüchternd schüttelte er auf ihre Frage den Kopf, setzte für einen Moment zu Worten an, überlegte erneut (das er nicht der schnellste Gesprächspartner war und jedes seiner Worte mit Bedacht wählte, hatte sie wahrscheinlich sowieso schon mitbekommen), ehe er sich vorbereitend räusperte. „Wieso hat es kein Ende Bastet? Kann ich es nur nicht sehen – ist das der Abgrund dieser Welt?“ Es wäre tröstlich gewesen, wenn sie das bejahen könnte. „Warum ist die größte Wasserquelle die ich je sah, ironischerweise ungenießbar? Man könnte meinen wir unterliegen einem grausamen Gott, mit noch schlimmeren Humor.“ Bitter schüttelte er seinen Kopf, seine Augen in Schatten bettend, ehe sie sich zu Bastet nach oben neigten. Man konnte meinen, sie wäre die Ältere – er nur ein Schüler – so wissbegierig philosophisch er seiner düsteren, schweren Natur nachhing.

BK: Bastet
[ überwältigt von Endlosigkeit ;; Angst ;; geht zum Ufer ;; zurück ;; presst sich an Bastet ]


Zuletzt von Schädelgesicht am Fr Mai 20, 2016 7:11 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1Mo Feb 01, 2016 11:26 pm

"... Mach dir keine Gedanken.", sie jonnte das Schmunzeln des Schädelgesichts fast schon aus Jacks Worten heraushören, ehe sie es sah. Es war immer noch ein seltsamer Anblick, wirkte so anders als Lokis Lächeln, als dieser mit einer weißen Kätzin namens Lacrima gesprochen hatte und dennoch hatte sie das Gefühl, als würde Jacks Schmunzeln viel geheimnisvoller sein, unheimlich. Sie fand den Rauchschwarzen nach wie vor ein wenig unheimlich.
Es erinnerte sie an die tänzelnden Schatten in den Wäldern. Mal dunkler, mal heller und nie gleich, wie das Spiel der Gesichtsausdrücke die Jack auflegte.
Gerade eher kühl, mit einem Hauch eines Lächelns.
Die gestreifte Kötzin spürte wie ein Schleier der Müdigkeit sich kurz über sie warf, schüttelte dieses Gefühl allerdings ab. Mög,icherweise sollten sie beide zurück zum Schrottplatz gehen. Hirr am Strand zu schlafen, wäre eine sandige angelegenheit.
Sie starrte auf das Wasser, was sich in regelmäßigen Wellen an den Sandstreifen warf, leise gegen Jacks Körper schlug und sie fragte sich wieder einmal, wieso sie nicht schon früher einmal hier her gekommen war.
Ein erneutes leises Lachen schlich ihre Kehle hinauf, als der Streuner auf sie zujam, ein raues Lachen lachend was der Regen fast verschluckte. Zwei Klänge die nicht sonderlich gut zusamnen passten, dachte sie kurz, während Jack gelauscht hatte. Der Kontakt seines nassen Pelzes an ihrem trockenen, jagte ihr einen kühlen Schauer über den gestrefen Rücken, während sie nun schweigend beobachtete, wie er sich auf der anderen Seite nieder ließ. Kurz musterte sie ihn mit einem Anflug von belustigung. "Das Wasser muss kalt gewesen sein..", schnurrte sie leise.
Warum war er auch reingegangen? Spätestens bei den ersten Schritten ins Wellen werfende Wasser, hätte man es bemerken sollen.
Wieso es kein Ende hatte? Sie hatte sich dad auch manchmal schon gefragt. "Vielleicht hat es ja kein Ende, aber ich weiß gar nicht nal ob, ein endloses Meer so schlecht wäre. Wenn es ein Ende hätte.. müsste es doch auch einen Anfang haben.", murrte sie nachdenklich, wobei sie aufs Wasser starrte, ehe sie sich Jack grinsend wieder zuwandte, belustigt über dessen Bemerkung.
"Mhh.. Ich bin müde und ich denke wir sollten langsam mal zum Schrottplatz zurück. Eine Pfote voll Schlaf und du frjerst danach bestimmt nicht mehr.", miaute sie ehe sje sich zum gehen wandte, kurz wartete und sich dann in Bewegung setzte.

Tbc: Schrottplatz

[Spricht mit Jack]
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 20 Icon_minitime1So Feb 14, 2016 9:19 pm

Chapter 2.6 - Ufer

Die harten, vor Kälte bebenden Muskeln begannen sich unter der weichen Vibration des jungen Körpers, an seiner Seite zu entspannen. Wohlig hatte Bastet angefangen zu schnurren, ihren Blick auf ihn gerichtet – er konnte das Schmunzeln an ihren Lippen erahnen, ohne den Blick heben zu müssen. Seine Unbeholfenheit, einem Jungen fast schon gleich, schien sie zu amüsieren. Auf ihre Bemerkung ging er nicht weiter ein – das Wasser war kalt gewesen. Sie musste die klamme Kälte spüren, die sein nasser Körper an ihr weiches Fell weitergab. Schlotternd und bebend. Genauso gierig wie er ihre Wärme aufnahm, wurde sie gekühlt. Fast schon zwanghaft drängte das Schädelgesicht ihr rücksichtslos sein thermisches Empfinden auf, um sich an ihrem zu laben. Die staubgrauen Ohren zuckten teilnahmslos, horchten jedoch unbewusst bei ihren nächsten Worten auf. Die grauen Säureaugen ruhten in der Unendlichkeit des Wassers, beständig schwappend. Er hing an ihrer Zunge wie ein Baby an einer Zitze, saugte ihre Worte gnadenlos auf. Noch immer etwas neben der Spur, schüttelte er langsam, träge – als wäre sein Hirn auf einmal ermüdend schwer – den Schädel und brummte leise in die kalte Luft. „Es hat einen Anfang. Wir stehen doch direkt davor, Bastet…“ Er hustete, spuckte missbilligend einen kleinen Rest Salzwasser, der sich an seiner Zunge verfingen hatte und als unangenehmer Belag seinen Mund tilgte in den feuchten Sand. „In diesem Leben werden wir niemals erfahren, ob es ein Ende besitzt.“ Seine dunklen Worte, waren eine für ihn ernüchternde Erkenntnis. Egal wie sehr er sich in die Furcht vor der Unendlichkeit stürzte – oder sich mit logischem Denken daran erinnern wollte, dass alles irgendwo ein Ende besitzen musste, also schlichtweg keine Unendlichkeit existieren konnte… er würde nicht herausfinden, wem er mehr trauen konnte. Gehirn oder Instinkt? Beides von der Natur gegeben, beides verräterische Wege. Er hatte in seinem Leben viele Katzen sagen hören, dass sie auf ihr Herz hörten, wenig auf Vernunft und Verstand. Aber wenn Jack seinem Herzen folgte… seinen Instinkten und Trieben nachgab, widersprach er jeglicher gesellschaftlicher Moral. Die schlaue Katze wusste, dass Ideale anpassbar waren und sich von Lebensweise zu Lebensweise unterschieden. Das Dinge, die bei den Einen verpönt waren, bei den Anderen gottgleich gefeiert wurden. Aber niemals hatte Jack eine der Katzen getroffen, die sein Schicksal geteilt hatten. Hingen ihre Gedanken immernoch dem süssen Kampf ums Überleben nach, ohne dabei jegliche Methoden zu scheuen?

Bastet unterbrach wie immer den unaufhaltsamen Gedankenfluss. Jack ließ sich nur allzu bereitwillig von ihr zum Gehen verführen. Seine Schwanzspitze zuckte kurz ungeduldig – ein lahmes Nicken symbolisierte seine Zustimmung. Er zog sich auf die gespenstisch langen, steifen Glieder, drückte dehnend den knochigen Rücken, ehe er zu ihr aufschloss. Ein müdes Lächeln betonte den Schädel. „Unverdiente Gnade…“ Summte er leise verloren, vielleicht sogar so leise, dass sie es nicht einmal mitbekam. Bevor sein maternder Kopf verarbeiten konnte, ob Bastet ihn verschonte – oder er sie, hatte er die Worte bereits vergessen.

TBC: Schrottplatz
BK: Bastet

[ redet mit Bastet ;; bricht auf]
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