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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Wassermühle

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Hibiskusblüte
Mondstern
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Rosiella

Rosiella


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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mi März 27, 2013 11:52 pm

Ich war bereits vorausgelaufen und war daher umso erstaunter, als Cassiel mich zurückrief. Was? Er will jetzt aufgeben?
Ich war völlig fassungslos und musste mich erst mal setzen. Wo ist denn der Magaykater? Ich dachte er wollte es unbedingt?
Ich konnte Cassiel nicht verstehen, was ihn dazu gebracht hatte, seine Meinung so plötzlich zu ändern.
Ich tappste zurück zu ihm und setzte mich vor ihn. Meine Schnurrhaare und meine Ohren zuckten enttäuscht, während ich in seinen Augen nach einer Erklärung suchte. Ich kam nicht umhin zu bedauern, dass unsere Zeit allein nun schon ein Ende haben sollte.
War es das? War er meiner überdrüssig geworden? Oder hatte er dort auf diesem Monsterfriedhof eine Kätzin zu der er zurückkehren musste?
Ein Stich fuhr mir ins Herz und ich schalte mich eine Närrin, dass ich auch nur geglaubt hatte, er würde sie vielleicht als etwas besonderes ansehen. Aber sie merkte trotzdem, dass es für Cassiel außer Frage stand, dass er dieses Abenteuer jetzt tatsächlich abbrechen wollte.
"Hmm...du gibst also einfach auf? Ich dachte es macht dir nichts aus zu kämpfen? Waren das nicht deine Worte?"
Ich legte den Kopf schief und sah ihn erneut mit einem fragenden Blick an.
"Kannst du mir erklären woher der plötzliche Sinneswandel stammt?"
Ich legte den Schweif über meine Pfoten und sah ihn abwartend an.
Für einen Moment überlegte ich, ob ich allein weitergehen sollte, da ich bezweifelte, dass Cassiels Freunde mich einfach so aufnehmen würden, aber ich bemerkte schnell, dass ich diesen Zustand, nicht alleine zu sein, nicht so schnell aufgeben wollte. Egal was das nun heißen würde.
Okay ich komme mit dir Cassiel...aber früher oder später...
Ich verbot mir diesen Gedanken und begann mir die Pfote zu waschen, während ich noch immer auf eine Erklärung seitens Cassiel wartete.
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mo Apr 01, 2013 1:08 am

„Ich bin nun mal ein alter Kater der sich selber ein wenig mehr schonen sollte.“ gab er ihr lachend als erste Antwort. „Ich bin schon seit zwei Tagen am Stück auf den Beinen, noch dazu hatte ich eine recht unschöne Begegnung mit einem Vogel.“. Vorsichtig leckte er sich über die verletzte Schulter und widmete sich auch seiner Flanke. „ Vielleicht wäre es doch besser erst mal die Pfoten stillzuhalten.“ Fügte er hinzu, klang allerdings ein wenig ernster. Etwas anderes schien sie zu beschäftigen und er zuckte fragend mit den Ohren. „Dort wo wir hingehen wäre genug Platz für einen ganzen Clan.“ versuchte er ihre Gedanken zu erraten. Aufmunternd ging er zu ihr und zwickte sie leicht ins Ohr. „Der Clan hier wird uns schon nicht weglaufen.“ schnurrte er in selbiges. Dann machte er sich langsam auf den Weg zurück.

Verletzungen:
Tiefe Löcher in der rechten Schulter, Blutung gestillt, mit Kräutern behandelt
Kratzer an der rechten Flanke, Blutung gestillt, mit Kräutern behandelt

tbc: Schrottplatz

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Rosiella

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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mo Apr 01, 2013 1:25 am

Er kniff ihr ins Ohr und lachte. Er meinte er wäre alt und ich kam nicht umhin ihn nach irgendwelchen Anzeichen für alter zu suchen ich werde ihn bei Gelegenheit fragen wie alt er eigentlich ist
Er schnurrte aufmuntern in mein ohr welches als Antwort nur zustimmend und gleichzeitig fragend zuckte. Also konnte ich ihn wirklich begleiten! Ich rieb meinen kopf schnurrend an seiner flanke und entdeckte die wunde die er eben noch geleckt hatte. Sie sah böse aus und ich beschloss ihm zu vertrauen. "in Ordnung cassiel, dann werde ich dir folgen."
Und ich folgte ihm.auch wenn ein ungutes Gefühl blieb.

Tbc Schrottplatz
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Di Mai 14, 2013 6:41 pm

<--- Flussclanlager

Die frische Luft hier draußen war belebend, auch wenn immernoch einzelkne Anzeichen der Streuner in der Luft hingen. Wenigstens schienen sie nicht zurückgekommen zu sein, ich atmete tief durch. Die Luft hier war immer ein wenig von dem Geruch von modrigem Holz geschwängert, der vom runden Holzrad an dem verlassenen Zweibeinernest kam.
Hoch ragte es es in den Himmel, einerseits mochte ich diese seltsame Zweibeinergemachte Form nicht, sie war so unheimlich, ungewohnt. Andererseits war es sicher aufregend es zu erklettern...es reizte mich schon. ASber ich schaute mich erstmal nach Silberfeder um, meine Schwester musste eigentlich gleich kommen.
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mi Mai 15, 2013 6:24 pm

<-- FlussClan-Lager

Wisperwind war die ganze zeit vor mit gelaufen, sodass sie unser Ziel auch zuerst erreichte. Ich war völlig außer Atem, was für mich recht ungewöhnlich war. Sonst konnte ich doch über viel längere Strecken ein schnelles Tempo beibehalten, warum dann heute nicht? Als ich sie schließlich erreichte, musste ich mich erst mal hinsetzen und verschnaufen. Doch Wisperwind selbst schien noch voller Elan und Power, denn sie hatte bereits im Lager gesagt, dass sie sich noch mehr bewegen wollte.
Kurz darauf fiel mir ein, was sie noch gesagt hatte. "Ja, der WolkenClan. Leopardenherz hat mir erzählt, auf der großen Versammlung sind plötzlich WolkenClan-Katzen aufgetaucht, oder sie waren eher schon von Anfang an da. Sie haben angebliche gesagt, sie kommen von weit her und wollen jetzt hier leben, alle Anführer haben wohl mehr oder weniger zugesagt... Genaueres weiß ich aber auch nicht, da musst du schon eine Katze selbst fragen, die dabei gewesen ist."
Aus irgendeinem Grund sah Wisperwind irgendwie etwas niedergeschlagen aus. Ich konnte mir nicht erklären, warum, war irgendetwas geschehen, ging es ihr nicht gut? "Sonst alles in Ordnung bei dir, Wisper? Du scheinst heute irgendwie etwas... traurig zu sein? Oder ist es etwas anderes?" Ich kannte meine Schwester schon viel zu lange als dass ich das nicht sehen würde.

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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mo Mai 20, 2013 10:16 pm

"Wolkenclan?" das kam mir mehr als seltsam vor. Warum zum Sternenclan sollte plötzlich aus heiterem Himmel ein lang verschollener Clan hier auftauchen, vorallem, wo in der Kinderstube doch erzählt wurde, Feuerstern habe den Clan aufgebaut und der Wolkenclan lebe weit entfernt.
Nun vielleicht hatte der ehemalige Donnerclananführer auch übertrieben, der Donnerclan nahm sich gerne für wichtiger, als er war. Trotzdem erklärte es nicht, was dieser Wolkenclan jetzt ausgerechnet hier wollte, so etwas lästiges. Aber das war jetzt zweirangig...Mohnblüte war tot, irgendwelche dahergelaufenen Katzen, die sonstwas behaupteten mussten bis später warten.
Silberfeder fragte mich, warum ich so niedergeschlagen war und ich starrte sie fassungslos an. einige Augenblicke vergingen, bevor ich mich fing. "Du hast sie doch gesehen? Ich hatte meine Nase in ihrem kalten pelz vergraben..." meine Stimme versagte kurz und meine Augen wurden feucht. ich zwang mich weiterzurden, bekam aber nur ihren Namen raus "Mohnblüte..."
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Di Mai 21, 2013 6:25 pm

"Wie gesagt, frag lieber noch einmal selbst die Katzen, die auf der Versammlung waren, die werden es dir genauer erklären. Du hast ja selbst bemerkt, dass ich lange geschlafen habe. gestern wars echt anstrengend und ich habe schlecht geschlafen. Ich bin ganz froh, dass wir einen Tag für uns haben, ich bin echt kaputt..." Ich ließ mich einen Moment zurücksinken und legte mich auf den Boden, doch dann drangen so langsam die Worte meiner Schwester in meinen Kopf. "Mohnblüte...?", fragte ich noch einmal nach, an Wisperwinds Stimme hatte ich schon hören können, was mit ihr passiert war. "Aber... wie? Wo? Wann? Warum gerade sie? Sie war doch noch so jung!" Ich ließen meinen gefühlen freien Lauf und ein Jaulen kam aus meiner Kehle. Mohnblüte war unsere Cousine gewesen und so ziemlich eine der liebsten Katzen des Clans... Die Vorstellung, nie wieder ihren warmen Atem, ihr weiches Fell spüren zu dürfen... warum musste der SternenClan sie nur schon so früh zu sich holen?! Es war so unfair! Mohnblüte war noch viel zu jung um zu sterben! Sie hatte es nicht verdient!
Ich nahm kaum wahr, was ich tat; ich kuschelte mich nur tief in das Fell meiner Schwester und wollte nie wieder daraus hervorkommen. Hier war es so schön. "Wisperwind... Mohnblüte!", hauchte ich, mehr nicht. Hätte man irgendwie die zeit zurückdrehen können, nichts hätte ich in diesem Moment lieber getan.
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mi Mai 29, 2013 12:44 am

Anscheinend hatte meine Schwester den toten Körper in den ich mein gesicht vergraben hatte, nicht bemerkt...vielleicht wegen Steinfell? Egal Monblüte war tot, auch wenn sie nicht mehr die Jüngsten gewesen war, sie hatte sich immer so kraft- und energievoll gegeben...man vergaß so schnell ihr Alter. Aber letztendlich war sie keine Älteste gewesen, es war vollkommen unnachvollziehbar, dass sie einfach so starb...über Nacht, obwohl sie vorher noch gewitzelt hatte.
ich seufzte niedergeschlagen und genoss es als Silberfeder sich an mich kuschelte. Wir waren uns schon lange nicht mehr so nahe...brauchte es dafür wirklich einen Tod? Die Vorstellung war furchtbar traurig. ich löste mich von meiner Schwester und wollte unbedingt etwas schönes tun. Mohnblüte war keine Kätzin, die gedrückte Stimmung mochte und ich musste zugeben ich auch nicht.
Das verfallene seltsam eckige Zweibeinernest ragte nicht weit entferent auf "Lust auf ein Abenteuer?" fragte ich meine Schwester herrausfordernd und stürmte zu der Wassermühle. Von nahmen sah das Nest so viel größer aus, und das seltsamer Holzrad an der Seite zum Wasser hin schien so hoch wie ein Baum. Der Anblick jgte mir einen schauer über den Rücken, obwohl der Geruch nach Zweibeinern wohl schon lange fort war.
Ich spannte meine Hinterläufe an udn sprang. Heute würde ich das Zweibeinernest erklettern! Die Steine waren ungewohnt glatt, aber an vielen Stellen gab es Löcher und Risse, so erklomm ich das löcherige Dach. Stolz reckte ich den Hals und schaute zum Himmel hoch Siehst du mich Mohnblüte? ganz bestimmt sah sie zu und gab ihren bissigen Kommentar dazu ab. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, das hier gefiel mir viel besser als stilles Trauern. plötzlich horchte ich auf, ein Vogel landete einige Schweiflängen entfernt auf dem teilweise zerfallenen Holzrad. Mein Schweif peitschte freudig, den würde ich erwischen! ich ließ mich in Kauerhaltung fallen und schlich auf dem ungewohnten Untergrund langsam vorwärts. Zweimal kam ich fast ins Rutschen, aber ich fing mich und war fast am Ziel. Doch dann stutzte der Vogel, grimmig beobachtete ich die ersten Anzeichen, die darauf hindeuteten, das er davonfliegen wolte, die raschelnden Federn, die arbeitenden Brustmuskeln.
Aber ich würde ihn nicht entkommen lassen! Ich hielt an, zielte und sammelte meine Kraft, dann sprang ich. Meine Krallen borhten sich in den kleinen Körper und ich lächelte triumphal...dann verging mir das Lächeln. Schmerz zog sich meine recht Hinterfote hinauf und ich sackte hgeschockt zusammen. oder ich glaubte es..es hörte nicht auf. Das Knacken wurde immerlaute und ich rutschte weiter nach unter, Holzsplittter gruben sich ein meine Ballen, während das Stöhnen des Holzes immer lauter wurde. ich versuchte panisch aufzustehen, aber der Schmerz ließ mich nur aufjaulen, wärhend sich das Absicnken nur beschleungite...bis ich fiel. Ein einizges Ducheinander, aus Hiumlle, Federn und Holz, viel Holz, rauscht an mir vorbei, während der Schmerz in meinem Bein mit jedem Hindernis, gegen das es schlug anscholl und meinen Geist benebelte.
Dann spürte ich Kälte, nasse Kälte. Erst beruhigte sie mich, der Schmerz wurde betäubt, das drumherum wurde endlich leise und langsamer...Luft! meine Lunge begann zu schmerzen und mit geübten Paddelbewegungen, versuchte ich nach oben zu kommen, aber eine Bewegung und der Schmerz in meinem Bein explodierte und ich mnein Maul öfftnete sich gegen meinen Willen in einem stillen Schmerzensschrei. Luft! Luft! Meine Lunge schmerzte, mein bein fühlte sich fremd an, während ich zunehmend kraftlos sank...weg vom Licht...
Silberfeder? ich sah einen Schatten vor dem sterbennden Licht...eine Einbildung?...ein Wolke?...Wolken...am Himmel...frei...
Meine Gedanken wurden wirr, glitten in eine tiefe Dunkelheit ab. Dann war da nichts mehr, keine Trauer...nur noch Stille.
Steinfell?

[klettert auf die Wassermühle will eine Amsel fangen, bricht sich das rechte Hinterbein, das morsche Holt gibt nach, Wisperwind und der Vogel stürtzen ins Wasser, Wisperwind ertrinkt]


Tod von Wisperwind

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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mi Mai 29, 2013 9:23 pm

Ich war etwas erleichtert, als Wisperwind mich zu einem Abenteuer herausforderte. Mohnblütes Tod hatte mich wirklich tief getroffen, ich hatte sie immer gemocht. Die Nachricht, dass ich sie nun nie wieder sehen würde, machte mir wirklich zu schaffen... vielleicht würde uns etwas Bewegung ja von dieser Tatsache ablenken. Versuchen konnte man es zumindest. Aber was wollte Wisperwind bloß bei der Wassermühle? Dort war es doch nass und glitschig, war es nicht etwas zu gefährlich? Mach dir keine Gedanken, Silberfeder. Es wird schon nichts passieren.
Ich folgte meiner Schwester und beobachtete kurz, wie sie einen Vogel erblickte und Anzeichen machte, sich auf ihn zu stürzen. Ich lächelte. Wisperwind sah schon viel glücklicher aus als vorhin. Wahrscheinlich tat ihr die Bewegung tatsächlich gut. Innerlich feuerte ich sie an, doch ich wollte ihr gleich auch zeigen, wie schnell ich etwas jagen konnte, bestimmt viel schneller als sie. Wisperwind! Wisperwind, den kriegst du! Aber nicht zu schnell![i] Am liebsten hätte ich ihr ja laut etwas zugerufen, aber das hätte den Vogel ja schon verscheucht.
Stolz und etwas neidisch sah ich, wie die Krallen meiner Schwester durch die Federn des Vogels drangen. Sie hatte es geschafft, wir konnten den Vogel ja zusammen hier essen, der Clan brauchte schließlich nichts davon zu erfahren...
Aber plötzlich entwich ihrem Maul ein panisches Miauen. Was war geschehen? "Wisperwind! Was ist? Ich komme!", rief ich, sprang sofort auf, doch es war bereits zu spät. Ich hörte ein lautes Platschen. Wisperwind musste den Halt auf der Wassermühle verloren haben! Aber warum tauchte sie denn nicht wieder auf? Sie konnte doch schwimmen![i]Kann ich sie rechtzeitig erreichen oder schafft sie es selbst, das Ufer zu erreichen? Aber warum hat sie geschrien, ist sie verletzt?

In schnellen Schritten lief, nein, sprintete ich dahin, wo sie gerade noch gestanden hatte und blickte nach unten. Dort rauschte das tosende Wasser an mir vorbei. Mehr sah ich nicht, aber wo war nur Wisperwind? Panisch blickte ich stromabwärts und ans andere Ufer, aber ich konnte sie nicht entdecken, bis auf einmal ein mir nur allzu vertrauter Kopf aus dem Wasser auftauchte. "Wisperwind! Ich rette dich, halte durch!" Mein Jaulen war laut, aber ich war mir fast sicher, dass der Fluss es noch übertönt hatte. Egal, Hauptsache ich kam zu ihr!
Ich war kurz davor, umzudrehen und hinten rum nach unten zum Fluss zu laufen, aber das würde zu lange dauern. Ich musste schneller zu ihr kommen! Ich dachte nicht lange drüber nach sondern stürzte mich kopfüber in die eiskalte Flut. Meine Sinne waren wie benebelt, aber die Kälte spürte ich, so sehr gefroren hatte ich noch nie. Aber das war jetzt unwichtig, ich musste Wisperwind erreichen!
"Halte durch!", rief ich noch einmal, wenn auch ein wenig, um mir selbst Mut zu machen. Denn inzwischen hatte ich ihren weichen Pelz wieder aus den Augen verloren. Sie musste ein Stück stromabwärts getrieben sein! Ich musste noch schneller schwimmen, um sie noch erreichen zu können!
Meine Pfoten wirbelten so schnell ich es konnte durchs Wasser. Zumindest versuchte ich es, doch ich spürte sie nicht mehr. Es dauerte jedoch noch eine Weile, bis ich bemerkte, dass meine Beine gar nichts mehr taten. Sie hingen nur lose im Wasser und ich konnte mich nicht mehr über der Oberfläche halten! Mein ganzer Körper tauchte unter, ich versuchte nach Luft zu schnappen, aber nur Wasser füllte meine Lungen, drückende, quetschende Wassermassen. Aber auf einmal schöpfte ich neue Hoffnung! Da war etwas weiches unter mir, etwas haariges, das musste Wisperwind sein!
Ich versuchte, den Pelz meiner Schwester mit den Krallen zu umschließen, aber es wollte mir nicht gelingen. Oh SternenClan, was soll ich nur tun? Ich erwartete gar keine Antwort und es kam auch keine.
Aber plötzlich fühlte ich mich irgendwie... frei. Ich kämpfte nicht mehr im eisigen Wasser um mein Leben sondern lag in einem warmen Pelz, auf einer sonnigen Wiese. Und ich war nicht allein. Neben mir lag Wisperwind, ihr warmer Pelz schmiegte sich ganz dicht an meinen. Ich schnurrte. Zwar hatten wir uns heute auch schon sehr gut verstanden, aber wir stritten uns ja nicht gerade selten. Heute. Es war das Stichwort, das mich dazu brachte, mich wieder an alles zu erinnern. Wisperwind, die abenteuerlustig aber riskant aufs Wasserrad gestiegen war, die in den Fluss stürzte, die ertrank. Und ich, die bei ihr war. Wir waren füreinander gestorben. So oft wir uns auch immer gestritten hatten, jetzt war alles bis auf diesen Punkt hinausgewachsen. Nichts auf der Welt würde uns jetzt wieder trennen. Nichts.

Tod von Silberfeder

Wassermühle - Seite 10 Silber10

We will remember them every day. May StarClan always guide them.
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Do Sep 19, 2013 11:58 pm

<--------- FlussClan-Lager

Allmählich wurde der Boden unter meinen Pfoten feuchter und rutschiger, aber ich lief weiter. Die Nässe, die meine Sohlen berührte, machte mich irgendwie glücklich und verstärkte das heimische Gefühl in mir. Es zog mich immer weiter ans Wasser heran und als ich schließlich am Seeufer stand, erinnerte ich mich an den eigentlichen Auftrag: Die Jagd. Für dich ist heute wohl kein gemütliches Planschen im See drin, Samtfeder, neckte ich mich selber in Gedanken und wartete auf die anderen. "Viel Erfolg", wünschte ich den anderen noch, bevor ich mich von ihnen entfernte und nach einer geeigneten Stelle suchte, um Fische zu fangen. Meine Suche führte mich ein Stück einen Schilfabschnitt hinein, sodass ich die anderen nicht mehr sehen konnte. Ich bewegte mich wie eine Eule in den nächtlichen Lüften: Ohne jeglichen Laut. Hinterhältig.
Nach einigen Sekunden hatte ich meine perfekte Stelle gefunden. Hier ragte das Ufer eine Fuchslänge in den See hinein, wo es bereits etwas tiefer war und die Chance auf große Fische höher war. Dort setzte ich mich hin, bereit, jederzeit vorzuschnellen und einen Fisch zu fangen. Doch während ich wartete, schweiften meine Gedanken ab in die Ferne der Erinnerung des Gesprächs vor einigen Minuten. Ich sagte Hibiskusblüte, dass ich es mochte, wenn sie ihre Meinung offen sagte und dass ich SIE selber auch mochte. 'Mögen' im Sinne von: "Hey, du, du bist mir sympatisch". Hibiskusblüte meinte darauf nur: "Wenn du meinst..." Nicht sehr begeistert, oder? Woran mag es wohl liegen, dass sie das nicht annehmen kann, oder sich darüber freut?, fragte ich mich. Aber es war mir nicht entgangen, dass diese Kätzin rein gar nicht so war wie die anderen Kätzinnen im FlussClan. Vielleicht machte sie sich nicht schnell ein Bild von einer Katze, der sie begegnete, oder entschied nicht nach einem Gespräch, ob sie ihr Gegenüber sympatisch fand. Ich hatte sie bisher eigentlich immer nur in Begleitung ihres Bruders Borkenstern gesehen, doch da er jetzt tot war ... Hibiskusblüte musste mehr Schmerz verstecken als sie zeigte. Stärke? Eher Verdrängung. Ich werde Hibiskusblüte schon noch von mir überzeugen. Ich will nicht, dass sie ohne Vertrauensperson vereinsamt, nahm ich mir vor und vernahm gerade noch die Schwanzflosse, deren Schuppen im Sonnenlicht glänzten, durch meinen Augenwinkel ziehen. Sofort war mein Gedächtnis von jeglichen ClanKatzen frei und voll und ganz auf die Jagd fixiert, den Fisch vor meinen Augen. Blitzschnell schoss meine Pfote hervor, durchdrang wie ein Pfeil die Wasseroberfläche und stach ihre Krallen in den Seebewohner. Normalerweise könnte ich den Fisch nun mit Leichtigkeit und Übung an Land ziehen, doch dieser Fisch wandte und drehte sich unter Wasser, schlug mit seiner kräftigen Flosse um sich, ohne ein genaues Ziel zu haben. Wieder angelte ich mit meiner Pfote nach dem Karpfen, ein wenig Blut färbte das Wasser um den Fisch rot. Diesmal bekam ich ihn besser zu fassen, trotz seiner Entkommensversuche und konnte ihn an die Oberfläche ziehen. Dort konnte ich meine andere Pfote zur Hilfe nehmen, auch, wenn ich mich davor fürchtete, von diesem Riesen-Fisch in die Fluten gezogen zu werden. Dieser wehrte sich mehr denn je, spritzte mir ununterbrochen Wasser ins Gesicht, was meine Sicht nicht unbedingt verbesserte - bot jedoch eine willkommene Abkühlung. Ein kräftiger Ruck und der Fisch war nun in der Reichweite meiner Zähne. Meine Kiefer schlugen aufeinander und nach einem kurzen Zucken des in Bronzefarben schimmernden Karpfens, verendete er und löste eine Welle von Stolz in mir aus. Ich hatte noch nie einen Karpfen gefangen. Er war groß und schwer, deshalb musste ich ihn regelrecht zu den anderen schleifen. "Diesen Oschi hab ich dort hinten im Schilf gefangen", kommentierte ich und deutete mit der Schwanzspitze in die Richtung, aus der ich gekommen war.
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Hibiskusblüte

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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Fr Sep 20, 2013 6:43 pm

cf: FlussClan-Lager

Hibiskusblüte folgte Samtfeder stumm den Weg entlang zur Wassermühle und atmete tief die frische Luft des Wassers ein. Durch ihre drei Würfe an Jungen hatte sie in der ersten Zeit als Kriegerin kaum das Lager verlassen und war nun auch schon lange nicht mehr unterwegs gewesen. Sie war Steinstern nun fast schon dankbar, dass er sie für die Jagdpatrouille mit Samtfeder ausgewählt hatte, so kam sie wenigstens mal wieder etwas an die frische Luft und konnte ihre eingerosteten Fähigkeiten mal wieder auffrischen.
Sie Königin nickte der Kriegerin zu, als diese an das Ufer des Flusses verschwand. "Dir auch viel Glück", miaute sie und wandte sich dann in die entgegen gesetzte Richtung ab. Sie hatte nicht vor, irgendwie zu fischen, sondern wollte sich lieber auf die auf dem Land lebenden Beutetiere konzentrieren.
Sie ging einige Schritte und blieb schließlich stehen, während sie die Ohren spitzte. Wachsam glitt ihr bernsteinfarbener Blick über die Ebene, gleichzeitig öffnete sie leicht den Mund und nahm die Gerüche ihrer Umgebung auf. Schnell hatte Hibiskusblüte auch ein Ziel gefunden.
In ihrer Nähe hüpfte ein stattlicher Eichelhäher durch das hohe Gras und suchte wohl nach Würmern im Boden. Ein perfektes Ziel für die Jägerin. Hibiskusblüte machte sich so klein wie möglich, doch ihr Bauchfell berührte nicht den Boden. Langsam und lautlos schlich sie auf ihre Beute zu, bis sie nur noch einen Sprung davon entfernt war. Sie spannte ihre Muskeln an und kniff die Augen zusammen, ehe sie kraftvoll absprang und den Eichelhäher mit einem schnellen Krallenhieb tötete.
Mit ihren Fähigkeiten noch immer zufrieden hob die Königin ihre Beute wieder auf und tappte zurück zu Samtfeder, die gerade einen Barsch anschleppte. "Wow! Daran kann sich ja der ganze Clan satt essen!", miaute die Schöne anerkennend und schnippte mit dem Schwanz.
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Sa Sep 21, 2013 8:00 pm

Ungläubig starrte ich auf den Karpfen zu meinen Pfoten. SO einen großen Fisch hatte ich alleine aus dem Wasser gezogen? Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, wäre mir die Angelegenheit äußerst suspekt vorgekommen. Im Gegensatz zu dem Karpfen war ich nämlich nicht unbedingt die Muskulöseste... aber er lag da... und ich machte mir unnötige Gedanken darüber.
Hibiskusblüte machte jedenfalls große Augen. Na ja, zumindest konnte ich mir das gut vorstellen, aber mein Blick galt weiterhin dem Fisch. Ihre Worte allerdings zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht. "Jep, für die Blattleere ist schon mal vorgesorgt", schnurrte ich mit ironischem Unterton und grinste die hübsche Kätzin an.
Dann ließ ich den Karpfen links liegen. Jetzt oder nie, dachte ich. "Uhm ...", begann ich zu stammeln und suchte nach den richtigen Worten, "dir kam es eben im Lager komisch vor, was ich gesagt habe, oder?" Ich blickte sie fragend an und legte dabei automatisch den Kopf schief - musste ziemlich ulkig aussehen. "Vielleicht bist du es nicht gewohnt, dass Katzen dich sympatisch finden und es dir offen sagen, ... aber so bin ich nun mal. Du bist sehr ... geheimnisvoll - und dir geht es so ähnlich wie mir. Du hast auch wichtige Personen in deinem Leben verloren. Aber du entscheidest doch auch nicht erst, wenn du eine Katze in- und auswendig kennst, ob du sie magst, oder?" Richtig so, Samtfeder, immer schön mit dem Kopf durch die Wand!, ärgerte ich mich über meinen unwirschen Vorstoß. Einen Schritt vor, zwei zurück. "Sorry", begann ich von Neuem und schüttelte den Kopf, "es steht mir wohl nicht zu, über dich zu urteilen ... ich würde es gerne, aber ich kann nicht. Oder sollte nicht." Meine Schnurrhaare zuckten. Das war die Wahrheit, die ich hinnehmen musste.
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Di Sep 24, 2013 6:10 pm

Hibiskusblüte war durchaus überrascht bei dem Anblick des riesigen Karpfens, denn Samtfeder gefangen hatte. Selbst sie als durchaus fähige Jägerin hatte noch nie einen solch großen Fisch an Land gezogen, wahrscheinlich hätte sie nicht einmal genug Kraft, um dieses Monstrum aus dem Wasser zu zerren. Auf Samtfeders ironischen Witz hin musste auch die Königin lächeln und schnurrte vergnügt. “Na na, jetzt gib nicht so an mit deinem Fang“, erwiderte sie neckisch und betrachtete kurz ihren gefangenen Eichelhäher. Mit dem konnte sie nicht wirklich mithalten.
Als Samtfeder wieder auf die Situation von vorhin im Lager zu sprechen kam, hob Hibiskusblüte den Kopf und sah die Kätzin neugierig an. Anscheinend tat die Kriegerin sich ein wenig schwer, darüber zu reden, denn sie stockte hin und wieder.
Wie auch die Kriegerin legte Hibiskusblüte den Kopf schief, während sie ihren Worten lauschte. Schließlich schien sie geendet zu haben, sodass nun die Königin wieder zu Wort kam. “Nun ja, komisch nicht direkt. Wie du ganz recht hast, bin ich sowas nicht gewohnt. Seit dem...Geschehen mit Streifennacht hab ich so oft schiefe Blicke abbekommen, wurde verhätschelt und all das. Dass jemand mich wegen meiner Selbst mag...dieses Gefühl kenne ich schon fast nicht mehr...", erwiderte Hibiskusblüte langsam und versuchte, nicht zu sehr an jenen Tag zurückzudenken. Sie hatte damit schon längst abgeschlossen, doch die Erinnerungen holten sie immer wieder mal ein. Und das waren keine angenehmen Erinnerungen.
Schließlich aber schüttelte sie den Kopf und lächelte Samtfeder an. "Schon gut, jeder macht sich einen Eindruck von seinem Gegenüber anhand von Worten oder Gestik. Ob der Eindruck richtig ist, ist eine andere frage, aber ich nehme es dir nicht übel, dass du mich so einstufst", miaute sie ruhig.
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Di Sep 24, 2013 8:00 pm

Ich hatte ein Gefühl in der Magengegend, das sagte: "Wenn DAS mal gut ausgeht...!" Bei Hibiskusblüte wusste ich nie, wie sie auf meine Worte reagieren würde. Umso mehr fiel mir der Felsbrocken vom Herzen, als sie mit Verständnis reagierte. Und sie sprach von Streifennacht. Dass die anderen sie verhätschelt hätten oder schief angeguckt - wenn ich sie gewesen wäre ... ich hätte irgendwann jeden zur Schnecke gemacht, der auch nur mit einem Schnurrhaar in meine Richtung zuckte ... Gaffende Katzen waren so ziemlich das nervigste, was mir jemals vor die Pfoten gekommen ist. Ich war zwar eine Kätzin für Tratsch und Klatsch, aber mir würde nie in den Sinn kommen, diese Katzen deshalb anders zu behandeln. Ich kannte dieses Gefühl des Mitleids nur zu gut von der Zeit, als meine Eltern nicht mehr da waren. Oder besser gesagt: Mein Vater. Meine Mutter war sowieso zu nichts zu gebrauchen, sie war ja immer nur gestört von mir. Von daher ist es gut, dass sie sich aus dem Staub machte, nachdem mein Vater gestorben war. Aber meine Gedanken schweiften ab. "Ja, es müffelt wie Krähenfraß, wenn alle so tun, als täte man ihnen leid und sie würden für einen da sein, doch in Wirklichkeit ist man ganz alleine. Zumindest, wenn man Samtpfote hieß und keine Freunde hatte. Du hattest ja deinen Bruder, sei froh darüber." Ich schenkte ihr ein kleines Lächeln. "Und einstufen? Ich denke, es war eher ein Erschließen aus deiner Reaktion. Aber ich finde es gut, dass du mich verstehst."
Nun trat diese unangenehme Stille ein, die ich hasste wie grünen Husten. Sie war drückend und man wusste nicht, ob oder was man sagen sollte, denn eigentlich war alles gesagt. Ich räusperte mich und hielt mich davon ab, mit der Pfote im Sand zu scharren. "Wo bleiben denn die anderen? So schwer kann es doch nicht sein, einen winzigen Fisch zu fangen...! Ich bin mit diesem Riesenvieh jedenfalls bedient", miaute ich und deutete mit der Schweifspitze auf den Karpfen. Da kam mir eine Idee. "Was hältst du davon, wenn wir ihn später mit deinen Jungen teilen? Sie fänden es doch bestimmt spannend, einen so großen Fisch vernaschen zu dürfen, oder?" Dabei ließ ich den Teil, dass er auch in gewisser Weise einen Trost bieten sollte für ihren verstorbenen Onkel, aus. Hibiskusblüte mochte es nicht (wie ich mittlerweile herausgefunden hatte), wenn sie bemitleidet wurde und ihren Jungen ging es vielleicht genauso.
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mi Sep 25, 2013 5:14 pm

Hibiskusblüte legte erneut den Kopf schief, als Samtfeder auf ihre Aussage hin antwortete, und dachte über ihre Worte nach. Im Prinzip wusste sie nichts über Samtfeder, wie sie als Schülerin oder Junges gewesen war. Sie kannte ja nicht einmal deren Eltern. Ihr Leben hatte eigentlich immer nur aus ihrem Bruder und ihrer restlichen Familie bestanden. Borkenstern und später auch ihre Jungen waren für sie immer der Mittelpunkt gewesen, andere Dinge hatten sie kaum interessiert. Bis Borkenstern in Funkenflug einen neuen Halt gefunden hatte und seine kleine Schwester nicht mehr an erster Stelle gestanden hatte.
"Eine Weile hatte ich ihn für mich ja, aber dann...", begann Hibiskusblüte schon, erkannte dann aber rechtzeitig noch, dass sie gerade ausplaudern hatte wollen, dass Borkenstern den Clan betrogen hatte und Nordpfote und Aurapfote eine Lüge lebten. Das größte Geheimnis, das auf ihrer Familie lastete.
Hibiskusblüte hatte sich schon lange jemanden anvertrauen wollen, doch konnte sie es in diesem Moment nicht. Sie konnte Samtfeder noch nicht einschätzen und wusste nicht, wie die Kätzin auf diese Geschichte reagieren würde.
Als sich Samtfeder dann über den Rest der Patrouille beschwerte und dann vorschlug, den riesigen Karpen mit Hibiskusblütes Jungen zu teilen, lächelte die Königin wieder und nickte zustimmend. "Ich bin sicher, meine Kleinen freuen sich da sehr darüber", erwiderte sie und sah Samtfeder dankbar an.
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Sa Okt 05, 2013 11:25 pm

Die hübsche Kätzin brach mitten im Satz ab, als hätte sie schon zu viel gesagt, sich aber im letzten Augenblick noch besonnen. Es machte mich unheimlich neugierig, was denn Hibiskusblütes Bruder von ihr abgelenkt hatte. Vielleicht war es Krähenfrost, mit dem sich Borkenstern eine Zeit lang beschäftigt hatte, aber das würde Hibiskusblüte doch nicht geheim halten, oder? Sie war auf jeden Fall der Meinung, es mir noch nicht anvertrauen zu können oder wollen. Ich fänd' es falsch, da jetzt nachzuhaken, also ließ ich es bleiben und beobachtete meine Pfoten, als ob die plötzlich total interessant wären. "Oh... ", entfuhr es mir, als mein Blick auf den Bluttropfen fiel, der langsam mein Bein hinunterrann. Auch den brennenden Schmerz spürte ich erst jetzt. "Das muss der Karpfen gewesen sein", murmelte ich ohne aufzusehen, "der hat ziemlich gekämpft." Nun schaute ich Hibiskusblüte in die Augen und schnurrte triumphierend. "Aber ich hab gewonnen!" Wieder glitt mein Blick zur Wunde. "... das sollte ich besser behandeln lassen. Wollen wir zurück ins Lager?" Der Rest der Gruppe traf sowieso gerade ein und somit nahm ich mehr schlecht als recht meinen Hauptgewinn und schleifte den Karpfen zurück ins Lager.

---------> FlussClan-Lager
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Sa Okt 12, 2013 3:39 pm

Hibiskusblüte konnte nicht sagen, ob Samtfeder bemerkt hatte, dass die Königin gerade fast etwas ausgeplaudert hätte, was bisher niemand wusste. Klar würde Hibiskusblüte dem Clan und vor allem auch den Jungen irgendwann die Wahrheit erzählen müssen. Doch noch war die Wunde über Borkensterns Tod einfach zu frisch, als das sie so einfach darüber hätte reden können.
Zum Glück wurde Samtfeder nun von einer kleinen Wunde an ihrem Bein abgelenkt. Innerlich seufzte Hibiskusblüte erleichtert, nach außen hin aber blieb sie ruhig und nickte Samtfeder zu. "Wahrscheinlich. Bei der Größe wird er einiges an Kraft haben", erwiderte die Kätzin und betrachtete nachdenklich die Wunde. Es sah nicht unbedingt schlimm aus, aber Rosenhauch sollte trotzdem am Besten einen Blick darauf werfen, da waren sich die beiden Kätzinnen wohl auch einig.
"Natürlich, ich will Bernsteinregen sowieso nicht zu lange mit den Kleinen alleine lassen", erwiderte Hibiskusblüte und lächelte Samtfeder kurz zu, ehe sie ihre eigene Beute aufhob und der Kriegerin folgte. Irgendwie sehnte sie sich eh schon nach ihren Jungen.

tbc: FlussClan-Lager
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mi Okt 16, 2013 11:21 am

---------> FlussClan Lager

Adlerkralle schleichte den weg entlang und sah eine kleine Maus in der ecke ihres Auges. Die gab es hier ziemlich  selten. Adlerkralle sprung auf sie hinauf, und Tötete sie mit einem Schlag. Sie lächelte und setzte sich hin, als sie die Maus vergrab. "Ich Danke SternenClan für diesen Fang." Sie schaute zum Himmel hoch und seuftzte. Sie setzte sich hin und starrte auf die große Mühle.


<------ FlussClan Lager
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mi Jan 29, 2014 3:54 pm

cf: FlussClan Lager

Feuchte Luft benässte das graue Fell des Katers und erst sah er nur einen dunklen Schatten dort wo die alte Mühle stand. Mit einem Blick über die Schultern vergewisserte er sich, dass seine Clan Kameraden folgten. Tief sog Steinstern die kalte Luft ein und schüttelte dann den feuchten Pelz. Nebel und auch der See sorgten im FlussClan Territorium für eine hohe Luftfeuchtigkeit. Mit dem Zucken seiner Schweifspitze gab er Dunkelfeder zu verstehen, dass sie ihrem Schüler zum Jagen entlassen sollte. Steinstern war beides Recht, ob der braune Schüler nun an Land jagen wollte oder sich lieber am Fischen versuchte. Beute war beute und können war können.

[kommt an, gibt Dunkelfeder das Zeichen Nordpfote zum Jagen zu schicken]
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Sa Feb 01, 2014 11:19 am

cf: FlussClan-Lager

Auf leichtfüßigen Pfoten war Dunkelfeder Steinstern bis zur Wassermühle gefolgt, wobei sie darauf achtete, dass sie nicht zu viel Abstand zwischen sich und Nordpfote brachte. Der getigerte Schüler trödelte gerne mal, aber dieses Mal schien er ich zusammenzureißen und sich auf seine Prüfung vorzubereiten. Vielleicht freute er sich ja schon darauf, endlich Krieger zu werden. Dunkelfeder konnte ihn in dieser Hinsicht noch immer schwer einschätzen.
Als sie zum Stehen kamen, holte sie kurz tief Luft, um ihr schlagendes Herz zu beruhigen, bevor sie auf Steinsterns Zeichen hin nickte. Stolz lächelnd wandte sie sich an Nordpfote und deutete mit dem Schwanz auf die Wassermühle. "Du kannst hier jetzt überall jagen. Es ist egal, ob du Fische im Wasser oder Beutetiere auf dem Land fängst. Steinstern und ich werden dich dabei beobachten und er wird dann beurteilen, wie gut du bereits jagst. Lass dich dabei nicht ablenken, wenn du uns irgendwie sehen oder hören solltest, konzentriere dich nur aufs Jagen", erklärte sie ihm und nickte ihm dann auffordernd zu, als Zeichen, dass er losgehen konnte.
Dann blickte sie wieder zu Steinstern und sah ihn fragend an. "Soll ich hier auf euch warten oder mit dir mitkommen?", fragte sie ihn. Schließlich konnte es ja auch sein, dass er Nordpfote alleine beobachten wollte.

[kommt an | nickt Steinstern zu | erklärt Nordpfote seine Aufgabe | fragt Steinstern etwas]
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1So Feb 02, 2014 6:46 pm

<--- Flussclanlager

Der Nebel als Zusatz zu der beständig zunehmden Kälte war wirklich nicht meins. Meine Schnurrhaaren hingen etwas von der Luftfeuchtigkeit beschwert herunter, mein Fell blieb aber glücklicherweise unbeeindruckt. Schließlich pflegte ich es mehr als ausreichend und das nicht nur damit es so schön warm glänzte.
Steinstern gab Dunkelfeder mit seinem Schweif ein Zeichen und die Schwarze wandte sich an mich, um mir zu erklären, das ich jagen gehen sollte und egal, was ich wo erbeutete. So gesehen war für mich klar, was ich wollte, aber ob das wirklich einen guten Eindruck machen würde...
Trotzdem machte ich mich auf den Weg zum Ufer, nicht zu Nahe an dem Zweibeinerbau. Ich trabte geduldig am ufer entlang bis ich den perfekten Platz fand. Meiner Meinung nach. Zwischen ein wneig Schilf setzte ich mich hin und beobachtete aufmerksam die Wasseroberfläche. Ich zog die Nähe von Büschen, Schilf oder Steinen vor, weniger weil sie mich versteckten, denn ich saß ja davor oder daneben, sondern weil der Schatten, den sie auf das Wasser warfen meinen besser versteckte.
Schilf war besonders gut, es bewegte sich im Wind und verschleierte Bewegungen von mir umso mehr.
Ich saß einige Zeit da, regungslos...Geduld war so ziemlich meine größte Stärke bei der Jagd. Ich verfolgte einen der Fische mit den Augen, der näher am Ufer war als die anderen zwei, deren Schuppen ich aufblitzen sehen konnte. Er ließ sich Zeit und ich überlegte, ob ich nicht doch zum Fisch musste, wenn er nicht zu mir kam. Ich hatte Eulenpfote einen Fisch verpsorchen udn ich wollte siche rnicht mit leeren Pfoten zurückkommen.
Übereilt würde ich aber auch nichts fangen, cih entschied noch ein wneig zu warten. Statt des Schuppentiers, das ich beobachtete, kam eines der anderen zwei nahe ans Ufer. Meine Chance!
Langsam, um den Fisch nicht zu warnen hob ich meine Pfote und spannte meine Muskeln in Arm, Schultern, Brust und Bauch an. Wie ich gelernt hatte, je mehr seines Körpers man einsetzte, desto weniger Kraft brauchte man, um selbst große Fische aus dem Wasser zuschleudern.
Ich schlug zu und ein glänzend beschuppter Körper flog durch die Luft neben mir auf das Ufer. Ich beeilte mich dem leben meiner Beute ein Ende zu amchen, so nützlich das Schilf für die Tarnung war, so unpraktisch war es, enn es den Platz am Ufer etwas zustellte.
Ein wneig enttäuscht betrahctet ich denb doch eher kleinen Saibling...beindrucken würde ich damit wohl niemanden, beonders nicht Eulenpfote. Natürlich war es besser als nichts, besonders in der Blattleere, eine Katze würde locker satt werden...aber ich wollte den Fisch ja teilen. Da musste was besseres her!
Ich versteckte den Fisch sorgsam unter ein wenig Moos zwischen den eng stehenden Schilfstengeln und suchte nach einem neuen Platz zum Jagen. Einmal das wasser aufgwühlt waren die Fische hier gewarnt und würden sich nicht zeigen.
Wieder trabte ich locker am ufer entlang und zuckte mir den Schnurrhaaren, als ich den greuch von Nager wahrnahm. Begeistert war ich nicht...ich mocht die nach leichtem Moder riechende Bodenbeute nicht besonders, aber Beute war Beute und ich musste es ja nicht unbedingt essen, da würde sich schon jemand anders finden.
Ich ließ meinen massigen Körper in ein Jagdkauern gleiten und schlich in die Richtung, aus der Geruch kam. Das Schilf wwurde etwas spärlicher, aber dafür kamen jetzt ein paar Büsche. Wenigstens hatte ich also genug Deckung, die Büsche wiesen zwar kaum noch Blätter auf, aber mein Fell war war recht gut für die Tarnung neben Zweigen geeignet. Schilf war zwar besser, da mein Pelz doch recht hell war, aber trotz allem nicht schlecht.
Ich konnte die Maus sehen, sie wühlte am Fuß eines Busches den kalten, aber noch weichen Boden auf. Eine Wühlmaus...so ziemlich das erdigste der Viecher, die ich nicht mochte. Egal, je schneller ich mich darum kümmert, desto schneller konnte ich hoffentlich einen großen Fisch für Eulenpfote fangen! Ich schlich geschmeidig vorran und zuckte erschrocken zusammen, als es über mir leise raschelte. Ich erstarrte vollkommen und verfluchte mal wieder meinen großen Körper, den ich doch ein wenig zu nahe an einem Zweig mit einzelnen trockenen Blättern vorbei geführt hatte.
Die Maus schaute auf, in meine Richtung und ich betete zum Sternenclan, dass sie mich für einen teil der Landschaft hielt. Ich bin ein Busch, ein brauner, etwas seltsam aussehender Busch! beschwor ich die Maus und musste mir ein erleichtertes Seufzen verkneifen, als sie sich wieder wegdrehte.
Ein wenig hölrzern fand ich zurück in mein dahinfließendes Schleichen und erreichte endlich Schlagdistanz. Ein sicherer und kräfter Sprung ließ dem Wühler keine weitere Chance und so hatte ich ein weiteres Stück Beute zwischen den Zähnen.

[geht jagen, fängt Saibling und Wühlmaus]

(OUT: Wollt ihr die Prüfung hier beenden oder soll er noch weiter jagen? )
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Sa Feb 08, 2014 12:01 pm

(OUT: Ich würde die Prüfung beenden, Stein hat gesehen was er wollte)

IN: Schweigend betrachtete Steinstern seine Gefährtin wie sie Nordpfote den Auftrag gab und dieser sich dann auf zum Wasser machte. Auf Dunkelfeders nächste Worte hin berührte der graue Kater sanft ihre Wange. "Du kannst gerne mitkommen." Flüsterte der Anführer und schlich dann dem Kater nach. Reglos verharrte dieser am Wasser und starrte auf die Schatten welche darunter umher huschten. Den Schilf hatte er gut gewählt. Dieser sorgte nämlich dafür, dass die Fische nicht so vorsichtig waren wenn Schatten auf das Wasser fiel. Blitzschnell schlug nun die Pfote des Katers ins Wasser und holte einen glitzernden Fisch heraus welchen Nordpfote gezielt Tötete. Leichte Enttäuschung machte sich auf dem Gesicht des Katers bemerkbar. Der Fisch war recht klein würde aber trotzdem eine Katze satt bekommen. Zufrieden mit diesem Jagd erfolg machte sich Steinstern daran Nordpfote wieder zu folgen. Der Fisch war versteckt und nun machte sich sein Clan Kamerade daran auf Land zu jagen. Nordpfote folgte einer Geruchsspur und als sein Prüfer die Luft einsog stieg ihm der Geruch von Wühlmaus in die Nase. Dies war vermutlich seine nächste Beute. In einiger Entfernung zu dem hellen Tigerkater folgte er ihm. Es raschelte und Nordpfote hielt inne. Mit durchdringendem Blick beobachtete Steinstern nun die Beute welche sich zwar kurz aufrichtete dann aber weiter zu Suchen begann. Nordpfote hat zwar noch zu lernen er ist aber ein geschickter Jäger geworden. Sagte sich Steinstern als der Kater sprang und die Maus erlegte. Mit einem zufriedenen Nicken erhob sich der graupelzige und Schritt auf dem Kater zu. "Nordpfote, du hast gut gejagt und ich glaube, dass ich keinen Fehler mache wenn wir heute Abend eine Ernennung abhalten." Zufrieden lächelte er den Kater an und nickte dann. "Wenn du willst kannst du schauen ob du noch etwas Essbares findest ansonsten gehen wir ins Lager zurück." Fügte er hinzu und setzte sich dann auf den kühlen Boden den Schweif über die Pfoten gelegt und darauf wartend, dass sich der Schüler entschied, das war immerhin auch wichtig, ein Krieger musste sich entscheiden können was das sinnvollste war.

[prüft Nordpfote]
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1So Feb 09, 2014 7:01 pm

Zwei Beutestücke, nichts außergewöhnliches, aber für die Blattleere nicht schlecht...auch wenn ich mit meinem Fisch nicht wirklich zufrieden sein konnte. Ich wollte Eulenpfote beeindrucken!
Ich drehte die Ohren nach hinten, als ich hinter mir Schritte hörte, bevor ich auch den Rest meines Kopfes herumdrehen konnte. Steinstern kam auf mich zu und zeigte sich recht zufrieden mit meiner Jagdleistung. Und ich kam nicht umhin ein wenig stolz zu sein, als er meinte, dass ich ernannt werden würde. Wenn ich das Eulenpfote erzählte!
Kurz zuckte mein Schweif erfreut, bis mir einfiel, dass das ja hieß, das ich nicht mehr neben der süßen kleinen Schülerin würde schlafen können... Es war wohl absehbar gewesen, immerhin war ich Monde vor ihr Schüler geworden, trotzdem versetzte es dem ganze bald Krieger-Sein einen kleinen Dämpfer.
Ob Südpfote auch schon Kriegerin war? Und Kometenpfote? Musste ich halt darauf hoffen, dass Eulenpfote auch bald in den Kriegerbau zog und unser gemeinsames Essen umso mehr genießen.
...wenn ich nur mehr vorzuweisen hätte, als einen eher mittelmäßigen Fisch. Ich trabte zum Ufer und hielt Ausschau, aber es waren keine aufblitzenden Schuppen in Sicht. Ewig hatten wir auch nicht Zeit und ein wenig zerknirscht schritt ich zu Steinstern zurück. Er hatte mir die Wahl überlassen ob ich noch weiter jagen wollte oder ins Lager zurück. "Ich denke es ist wohl besser, wenn wir ins Lager zurückkehren, sonst wird es zu spät." meinte ich leise seufzend.
Ob Eulenpfote mit dem Saibling zufrieden sein würde...? Ich wollte sie wieder lächeln sehen, nachdem sie so niedergeschlagen gegangen war...

[antwortet Steinstern]
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Mo Feb 10, 2014 8:58 pm

Dunkelfeder lächelte leicht, als Steinstern sie an der Wange berührte, bevor sie zustimmend nickte und dem grauen Kater auf leisen Samtpfoten folgte. Sie war schon sehr gespannt darauf, wie sich Nordpfote schlagen würde, schließlich steckte auch in ihm viel Potenzial, auch wenn sich das manchmal ziemlich tief unten drin in ihm verbarg und er statt zu jagen lieber in der Sonne lag.
Neugierig beobachtete die schwarze Kätzin ihren Schüler, wie er sich zwischen dem Schilfgras ans Ufer setzte und seinen Blick auf die Wasseroberfläche richtete. Er hatte den Platz gut gewählt, denn durch das sich ständig bewegende Schilfgras würden die Fische nicht alarmiert werden, wenn Nordpfotes Schatten auf die Oberfläche fiel.
Bei dem Anblick ihres Schülers dachte Dunkelfeder ungewollt an die Zeit zurück, als sie mit Bernsteinregen eben diese Position geübt hatte. Für die Kätzin mit dem fehlenden Hinterbein war es immer schwierig gewesen, das Gleichgewicht zu halten, sobald sie eine Vorderpfote zum Zuschlagen hob. Doch irgendwann hatte sie den Dreh heraus gehabt und sich mittlerweile zu einer respektablen Jägerin entwickelt, die den Clan wie jede andere Katze versorgen konnte. Und darauf konnte sie wirklich stolz sein.
Die schwarze Kriegerin war so in ihre Gedanken versunken, dass sie gar nicht mitbekam, wie Nordpfote den Fisch fing. Erst, als sich Steinstern vor ihr erhob und weiterlief, blinzelte sie und kam mit ihren Gedanken zurück in die Gegenwart. Eilig erhob sie sich und schloss wieder zu Steinstern auf. Durch den Geruch in der Luft konnte sie zumindest erkennen, dass Nordpfote wohl einen Saibling erwischt hatte.
Nun machte sich der junge Kater aber daran, auf dem Land zu jagen, weshalb Dunkelfeder und Steinstern den Abstand etwas größer hielten. Kurz prüfte die Schwarze die Luft um zu sehen, ob der Wind nicht ungünstig stand, aber er wehte zum Glück in ihr Gesicht und trug somit ihren Duft nicht zu Nordpfote. Von dieser Entfernung konnte sie zwar nicht genau erkennen, was er ins Visier genommen hatte, aber es war zumindest ein mittelgroßes Nagetier.
Als der helle Kater mit seinem Rücken kurz an einem Ast hängen blieb, befürchtete die Kätzin schon, dass er damit seine Beute verjagt hatte. Nach einem kurzen Augenblick der Aufmerksamkeit aber wandte sich das Tier wieder ab und wuselte weiter auf dem Boden herum. So hatte Nordpfote nun seine Chance.
Zufrieden beobachtete Dunkelfeder, wie Nordpfote auch diese Beute fing und nickte anerkennend. Er hat sich prima entwickelt, dachte sie sich und folgte wieder Steinstern, der auf den angehenden Krieger zu ging.
“Ich bin sehr stolz auf dich, Nordpfote“, miaute sie leise und lächelte ihren Schüler an. Es war immer ein gutes Gefühl, wenn man sah, dass sich die Arbeit und das Training mit einem Schüler gelohnt hatte.

[bei Steinstern, beobachtete Nordpfote, denkt kurz an Bernsteinregen, geht zu Nordpfote]
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BeitragThema: Re: Wassermühle   Wassermühle - Seite 10 Icon_minitime1Do Feb 13, 2014 10:19 am

Nordpfote schien eine weile zu überlegen, meinte dann jedoch sie sollten zurück kehren. "Stimmt, die Patrouillen sollten inzwischen auch langsam zurück sein." Erklärte Steinstern und blickte gen Himmel. Im fröstelte Leicht und die Wolken waren dichter geworden. Mit einem nicken zu Nordpfote und einem Lächeln zu Dunkelfeder hob der graue Kater den Wühler auf und trabte los. Der Boden unter seinen weichen Ballen war hart und kalt und nach einiger Zeit begannen weiße Flocken zu fallen. Bitte SternenClan, lass dies eine kurze und einfache Blattlehre werden. Mit diesem Gedanken duckte er sich unter einem herunterhängenden Zweig hindurch. Zwar wärmte das laufen den Kater auf, plusterte er doch den dicken Winterpelz auf um nicht aus zu kühlen. In Gedanken ging er nochmal die Ernennungen durch und gab noch ein mal die Jungen an Krieger weiter. Es war inzwischen schon einige Zeit her, dass Borkenstern verstorben war, wohl fühlte sich Steinstern als Anführer aber noch immer nicht sonderlich. Immer mit der Sorge etwas falsch zu machen oder seine Krieger zu enttäuschen.

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