Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Eichenhain

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BeitragThema: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Fr Jan 18, 2013 8:07 pm

Der Eichenhain bildet im WolkenClan-Territorium den wohl günstigsten Ort zum Jagen. Viele große Eichen und dichtes Unterholz bietet genügend Schutz für jegliches Beutetier, sodass man hier perfekt jagen kann.

LG Like a Star @ heaven Scheckenstern Like a Star @ heaven
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Windkralle

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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Sa Apr 06, 2013 12:23 pm

<--- Alte Zweibeinerhütte

Als der silberblaue Blick Windkralles dem seines ehemaligen Schülers in den Himmel folgte, verstand er, was er meinte. Die ersten Sterne waren bereits am indigoblauen Himmel zu sehen. Wenn die Clankatzen sich tatsächlich zum Vollmond versammelten, wie er vermutete, sollten sie sich sputen, um um den Berg herum zu kommen. Trotzdem erschien es ihm wichtig, sich vorher einen Eindruck von der Umgebung zu machen.
Und sie wurden nicht enttäuscht.
Die alten Laubbäume waren momentan zwar kahl und Schnee bedeckte den gefrorenen Boden, aber der erfahrene Krieger konnte sich gut vorstellen, was für ein gutes Jagdgebiet dieser Wald in der Blattfrische und der Blattgrüne abgeben würde. Das dichte Unterholz und die zahlreichen Böschungen boten viel Platz für Beute und die verästelten, knorrigen Eichen luden zum Klettern ein, wie Windkralle erfreut feststellte.
Selbst jetzt in der Kälte, konnte er immer wieder Frischbeutegeruch ausfindig machen.
Doch das war es noch nicht, was ihn wirklich optimistisch stimmte - in tiefen Zügen sog er die bergige Waldluft ein.
"Kein Katzengeruch weit und breit. Ausgeschlossen, dass die hiesigen Clans diesen Hain für sich beanspruchen und zudem würde er sich perfekt dafür eignen, um Frischbeute für den WolkenClan zu jagen.", miaute er im Gehen dem getigerten Krieger zu.
Zum ersten Mal gab der sandgelbe Kater keine Scherze von sich, sondern genoss die Umgebung und die damit verbundete Hoffnung, vielleicht tatsächlich endlich ein Zuhause gefunden zu haben.
Sie liefen noch eine kurze Weile nordwestlich durch den Wald, bevor sie, von der aufkommenden Dunkelheit getrieben, umdrehten und sich zügig Richtung Südost um den Berg herum zum Krater aufmachten.

--> Vulkankrater
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Sa Apr 06, 2013 12:55 pm

cf: Alte Zweibeinerhütte

Je näher wir diesem kleinen Wald kamen, desto deutlicher wurde mir bewusst, dass das wohl der perfekte Ort war, um Beute zu finden. An machen Stellen standen die mächtigen Eigen weit auseinander, ließen viel Platz für kleinere Büsche oder kleinen Lichtungen. An anderen Stellen standen sie eng beeinander und gingen fast schon ineinander über. In der Blattfrische und Blattgrüne würde das weite Geäst ein dichtes Blätterdach bilden und es würde genügend Nahrung für viele Beutetiere geben. Ein wunderbarer Ort für die Jagd am Boden und zwischen den Ästen.
"Das stimmt. Hier wird es in den warmen Monaten nur so vor Beutetieren wimmeln", erwiderte ich auf Windkralles Worte hin und sah mich mit leuchtenden Augen um. Je mehr ich sah, desto überzeugter war ich. Das hier konnte der perfekte Ort für das Territoriums unseres Clans sein. Und auch mein ehemaliger Mentor schien begeistert zu sein. Immerhin riss er keine blöden Witze mehr.
Als der sandfarbene Kater sich abwandte, blieb ich noch kurz stehen, um den Anblick zu genießen. Da es aber Zeit wurde, drehte auch ich mich schlussendlich um und folgte dem Kater. Echostern musste hiervon unbedingt erfahren!

tbc: Vulkankrater
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Sa Mai 11, 2013 2:49 pm

<-- Vulkankrater

Der Wald umschloss sie wie eine Höhle. Die Dunkelheit war hier voll von den zahlreichen Geräuschen kleiner Beutetiere und den Gerüchen dieser, ohne jeden Katzengeruch, aber trotzdem wollte Windkralle vorsichtig sein. Er wartete schließlich an einer Senke auf die anderen Katzen und gesellte sich dan zu Echostern, während er beobachtete, wie die Anderen aufschlossen und sich ausruhten.
Sie alle waren erschöpft. Wann hatte Windkralle eigentlich das letzte Mal geschlafen?
"Schau sie dir an. Der WolkenClan ist nicht mehr tagaktiv - und auch nicht nachtaktiv. Wir sind rund um die Uhr aktiv!", scherzte der langbeinige Krieger zu der grauen Anführerin in mitten dieser leicht bitteren Szenerie, bevor er sich schließlich nach einer kurzen Pause wieder auf die Pfoten hievte und mit wippendem Gang durch die Gegend schlenderte.
"Sind hier irgendwo ein paar Katzen, die noch nicht vor Müdigkeit von den Pfoten fallen und mit mir auf die Jagd gehen wollen?", miaute er scheinbar gutgelaunt, bevor er sich einen kleinen Überblick verschafft hatte.
"Schallherz, hast du Lust? Und es wäre mir eine Ehre, wenn die schöne Flüstersee meine Wenigkeit begleiten würde."
Er machte einen umständlichen, sympathisch augenzwinkernden Knicks vor der zierlichen, silberschwarzgetigerten zweiten Anführerin, während er auf Antwort wartete.

[spricht kurz mit Echostern, redet dann mit Flüstersee und Schallherz --> Jagdpatroullie]
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Sa Mai 11, 2013 3:50 pm

cf: Vulkankrater

Stumm folgte ich Windkralle den Weg entlang zum Eichenhain. Ich verstand seine dauernde gute Laune einfach nicht, man konnte doch nicht ständig lachen. Aber mein ehemaliger Mentor schien das zu können, zumindest hatte ich ihn noch nie traurig oder richtig mürrisch erlebt. Lachkralle hätte da wesentlich besser zu ihm gepasst.
Schließlich blieb ich neben ihm stehen und sah mich mit funkelnden Augen im Eichenhain um. Sie Sonne ging langsam auf und es war auch mittlerweile wärmer geworden. Ein gutes Zeichen, die Blattfrische stand also vor der Tür. Meiner Meinung nach ein guter Zeitpunkt, sich in einem neuen Territorium einzuleben. An Beute würde es uns hoffentlich nicht mangeln.
Schließlich wandte ich mich auch an Echostern, während Windkralle sich um eine Jagdpatrouille kümmerte. Südöstlich von uns liegt das Alte Zweibeinernest, das wir noch entdeckt haben. Es liegt näher an der SchattenClan-Grenze, während der Eichenhain hier - glaube ich - näher am DonnerClan-Territorium liegt. Weiter sind wir auf unserer Patrouille nicht gekommen", erklärte ich der grauen Anführerin und peitschte mit dem Schwan hin und her. "Wollen wir weitergehen oder sollen wir erst einmal hier rasten?", fragte ich sie dann und sah sie aus meinen grünen Augen an.

[folgt Windkralle, spricht mit Echostern]
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Sa Mai 11, 2013 5:06 pm

<- kommt von Vulkankrater
Erleichtert, dass das Treffen hinter uns lag, folgte ich den beiden Kriegern sowie meiner Anführerin. Meine Pfoten schienen regelrecht abzufallen, doch zwang ich mich weiter zu laufen. Eine zweite Anführerin zeigte keine Schwäche, denn sie musste dem Clan mit Stärke und Zuversicht begegnen. So lief ich weiter, schier unermüdlich. Mondsichel war anzusehen, dass sie schwer trug. Kein Wunder! Wie viele Junge mochte sie bekommen? Ich war mir nicht sicher, wie viele Junge normalerweise den Bauch einer Königin so ausfüllten, es war einfach zu lange her, die Blütezeiten des WolkenClans. Sie würden mit dem heutigen Tag wieder beginnen, ganz bestimmt. Ich wusste es. Als meine Pfoten schließlich weichen Waldboden berührten, kamen etwas zur Ruhe. Hohe Eichen dufteten förmlich nach Vögeln und Eichhörnchen. Dies würde ein Jagdgebiet werden, das war sicher. Dass die Clans diesen Hain nicht entdeckt hatten, war ein Wunder. Und ein Geschenk. Schließlich leckte ich die Pfoten. Das Kribbeln in ihnen kündigte an, dass sie sich erholten, ich wandte mich den beiden Kriegern zu, die uns geführt hatten. „Auf jeden Fall, Windkralle, bald müssen wir nicht mehr schlafen. Die Schlaflosigkeit des WolkenClans wird vererbt werden.“ Ich zwinkerte. „Der WolkenClan. Schlaflos und rund um die Uhr aktiv.“ Maunzte ich belustigt, ehe ich mein silbernes Brustfell glättete. Erneut rappelte ich mich hoch, und die Erschöpfung beeinflusste nicht einmal die eleganten Bewegungen meines Körpers. „Es wäre mir eine Ehre, oh großer Windkralle.“ Antwortete ich mit ernster Miene, ehe sich ein Lachen in meine Augen schlich. Ich machte einen Knicks.
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Sa Mai 11, 2013 6:00 pm

cf: Vulkankrater

Interessiert schaute sich die graue Anführerin um. Musterte die Umgebung. Prüfend. Die Bäume waren so hoch, das sie beinahe den SternenClan küssten und ein wohliger Schauer durchlief ihren Pelz. Erst die scherzhafte Stimme mit den ernsten Worten riss Echostern aus ihren Träumen eines starken WolkenClans. Den Träumen von der Zukunft.
"Ja", blinzelte sie und wusste nicht genau, ob sie sich erschüttert oder amüsiert fühlen sollte. "Ich hoffe nicht, dass wir jetzt 24 Stunden wach sein müssen, unsere Beine sind gestählt genug..." Als sich Windkralle nach ihrem Bruder und ihrer zweiten Anführerin umhörte, wand sich Echostern Kiefernpelz zu und lauschte seinen Erzählungen. "Wir werden weitergehen", beschloss die Graue schweren Herzens. "Am besten nehmen wir von hier so viel Nestmaterial wie möglich mit, damit wir gleich schlafen können. - Graufuch? Du kannst dich gleich nach nötigen Kräutern umsehen, damit wir für das Nötigste gewappnet sind. Nimm dir Asterpfote zur Hilfe! - Kiefernpelz, wir folgen dir am besten." Mit einem Schwanzschnippen animierte sie den Clan weiterzugehen. Jetzt war es nicht mehr weit.
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1So Mai 12, 2013 12:57 am

<--- Vulkankrater

Beständig lief ich vorwärts, immer müder und unruhiger, vorallem, als wir scheinbar an Clangrenzen vorbeikamen. Als wir endlich einen Wald erreichten, der keine spezifischen Gerüche aufwies schien die Gruppe zu warten und plaudern zu wollen. Ich schnaubte gernevt, konnte Echostern nicht wenigstens weitergehen, wenn selbst Flüstersee herumalbern musste. Rasten wollten wir ja offensichtlich nicht.
Ich schnaufte erschöpft und meine Laune sank weiter, dieser Clan wurde, je näher wir dem neuen zu Hause kamen unzuverlässiger. Ungeduldig peitschte ich mit dem Schweif und starrte Echostern an, wenn dass so weiter ging würde, ich hier noch erschöpft zusammenbrechen, wir waren den ganzen Tag gelaufen und wirklich Ruhe hatte ich auf der Versammlung auch nicht bekommen.
Letztendlich gab ich auf, anscheinend waren alle mehr darauf erpicht irgendwelche Aufgaben zu erledigen oder zu verteilen, sei es jagen oder Kräuter sammeln, statt endlich ein wirklichen ort zu finden, wo wir hinziehen konnte. Für diese Aufgabe war anscheinend niemand vorgesehen, wir wollten wohl einfach blind weiterwandern...statt Gruppen zum Erkunden zu schicken. Frustriert ließ ich mich nieder und versuchte wieder Kraft zu schöpfen und nicht daran zu denken, wie kopflos dieser Clan eigentlich vorging, einschließlich seiner Führung. Ich schaute mich nach einer Höhle um, vielleicht einer hohen Wurzel, denn einen Bau würde ich so sicher heute abend nicht mehr sehen und langsam fühlte ich mich wirklich nicht mehr gut.elend...und das beunruhigte mich. War es bald soweit? Ich wollte meine Jungen in einem Bau bekommen, nicht hier draußen!

[sitz und hält nach einem Schlafplatz ausschau]
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1So Mai 12, 2013 9:18 am

Ich warf einen Blick zu Windkralle und Flüstersee, als die beiden sich ziemlich amüsiert unterhielten. Sie verhielten sich fast schon so, als hätten wir schon ein Lager gefunden und hätten keine Probleme mehr. Dabei wusste ich nicht einmal, wohin wir jetzt gehen sollte. Woher sollte ich wissen, in welcher Richtung ein potenzielles Lager lag?
Aber Echostern bat mich, weiterhin voraus zu gehen. Leicht verzog ich das Gesicht. Sollte sie doch den SternenClan fragen, wohin wir genau gehen sollten. Aber gut, wenn sie mir so viel vertraute, musste ich es wenigstens versuchen. Für den Clan. Und für Mondsichel.
Ich sah ihr an, dass sie endlich einen Bau haben wollte, in dem sie und die Jungen sicher leben konnten. Und mehr wollte ich auch nicht. Ich wollte sie in Sicherheit wissen, auch wenn ich selbst weiterhin unter dem Sternenvlies schlafen musste. Du hast es ihr versprochen!, sagte ich mir und nickte dann Echostern zu. "In Ordnung, folgt mir", miaute ich, ehe ich mich abwandte und den Blick zum Himmel hob.
Trotz allem wusste ich nicht, wohin ich gehen sollte. Und einfach auf gut Glück losgehen war zu riskant. Deshalb hörte ich auf meinen Instinkt, während ich in den Himmel sah. Erstaunt weiteten sich meine Augen, als ich einen kleinen Stern am Firmament sah, der kurz aufleuchtete und dann wieder verschwand. Ein Zeichen!, dachte ich und setzte mich in Bewegung. Der SternenClan war also auf unserer Seite. Darauf musste ich einfach vertrauen!

tbc: Zerklüftete Lichtung

[beobachtet den Clan, antwortet Echostern, zieht weiter]
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1So Mai 12, 2013 5:33 pm

Unruhig sah Echostern zu Mondsichel. Ich weiß, ich verlange viel von euch... beinahe schmerzlich verzog sie das Gesicht. Mit jedem Schritt ließen sie mehr Bäume hinter sich und harter Fels erstreckte sich unter den Pfoten der WolkenClan-Anführerin. Das war gut, durchaus. Bevor sie völlig aus dem Hain schritten, kratzte Echostern einziges an Moos zusammen, um - zumindest ihrer Königin - eine weiche Nacht zu gewährleisten. Wie wichtig doch Junge für uns sind, sann sie in Gedanken. Sie sind unser Erbe, unsere Zukunft. Besonders in den Zeiten, in denen wir uns beweisen müssen.

tbc: Zerklüftete Lichtung
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1So Mai 12, 2013 6:20 pm

Windkralle freute sich über die Offenheit der zweiten Anführerin. In den letzten Tagen war Echosterns Stellvertreterin sehr ruhig gewesen und hatte für Späße wenig übrig gehabt, aber nun, da die Hoffnung zurück in ihre Herzen fand und sie mit Zuversicht fütterte, schien auch Flüstersee wieder lächeln zu können.
Freundlich ohrenschnippend wandte sich der langbeinige Kater um und witterte die nächtliche Luft. "Kommt.", miaute er schließlich mit seiner melodischen Stimme, in Richtung Osten deutend, während die anderen WolkenClankatzen weiter wanderten.
"Ich möchte sehen, was der frische Wind aus Osten zu bedeuten hat, während wir dem kleinen Volk das Fell über die Ohren ziehen. Wenn wir wieder hierher zurück kommen, können wir der Spur der anderen folgen, um zu ihnen aufzuholen."
Damit setzte sich Windkralle in Bewegung und durchschritt die Düsternis des Eichenhaines, bis nach einiger Zeit der Geruch des Waldrandes stärker wurde und die Sterne immer häufiger den Weg durch die lichten Baumkronen fanden.
Kräuter und Gräser begannen den Waldboden zu bedecken und das harte Moos abzulösen.

--> Heidewiesen
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1So Mai 12, 2013 7:03 pm

Das leichte Lächeln in meinen anmutigen Zügen verblasste wieder, als die anderen WolkenClan Katzen sich nun zu uns begaben. Das war ich - stets kühl und beherrscht, ich redete wenig, und wenn, dann war es gut überlegt, keine verschwenderischen Worte. Außer im Kreis weniger Katzen, wo auch ich Albernheiten machte. Es wunderte mich selbst, dass Windkralle ein Kater war, der mir diese Seite entlocken konnte. Der erfahrene Krieger war etwas älter als ich, und doch konnte er sich benehmen wie ein Junges. Er konnte sogar mich dazu bewegen, mich so zu benehmen, als wäre ich 6 Monde alt. Mit einem Schnippen meines langen, silbernen Schweifes verabschiedete ich mich vom Clan. Kiefernpelz würde Echostern und die anderen WolkenClan Katzen in das neue Zuhause führen. Wir waren müde und ausgelaugt, und trotzdem ging ich jagen, um dem Clan Beute zu bringen. Es stand nicht einmal fest, ob für mich etwas übrig bleiben würde. Mondsichel würde als erste etwas bekommen, beschloss ich. Sie würde ihre Jungen bald zur Welt bringen. Nahrung brauchte sie für mehr als nur für sich. Ich öffnete mein Maul, um die Gerüche des Waldes besser aufnehmen zu können, dann folgte ich Windkralle durch den schönen Wald aus Eichen. Als wir alleine waren, fand ein leichter Glanz der Fröhlichkeit in meine Augen zurück. "Das kleine Volk wird ab jetzt nicht mehr sicher sein, da kannst du Gift darauf nehmen." Meinte ich und zwang meine Pfoten, dem Krieger zu folgen, bis ich weiches Gras unter meinen Ballen spürte.

---> Heidewiesen
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1So Mai 12, 2013 8:21 pm

<-------Vulkankrater

Ich folgte Echosterns Blick zu Mondsichel und Kiefernpelz. "Ja, mein Bruder ist schon ganz nervös", fügte ich der grauen Kätzin hinzu. Mondsichel hingegen schien fast die Ruhe selbst zu sein. Ich hatte sie generell noch nie hysterisch oder aufgedreht gesehen, aber den Informationen meines Bruders nach war sie ganz anders, wenn man sie näher kannte. So ähnlich wie bei mir. Ich war auch noch nie hibbelig gewesen, nicht einmal in dem Alter, dass für energische Junge praktisch "berühmt" war. Richtig in Fahrt kam ich eigentlich nur, wenn es ums Heilen ging. Und da war es Pflicht, schnell zu handeln, sonst ging der komplette Heilerjob ins, äh, Fell.
"Ich hab's noch gar nicht richtig realisiert, dass wir mehr oder weniger angekommen sind", murmelte ich und sah der WolkenClan-Anführerin ehrlich in die blauen, perlenartigen Augen. Plötzlich sehnte ich mich furchtbar doll nach einem Nest aus weichem, fluffigem Moos und raschelndem Laub, nach einem schützenden, warmen Bau, zusammen mit meinen Kräutern ...
Ich klinkte mich aus dem Gespräch aus und lief stätig weiter. Doch meine Pfoten wurden schwerer und schwerer. Zum Glück riss mich Echostern aus meiner Trance, als sie meinen Namen sagte. Mein Kopf schnellte herum. Aha, verstanden. Ich nickte zur Bestätigung und ließ meinen Blick durch den finsteren Wald gleiten. Nach einiger Zeit erweckte eine weiße Blüte meine Aufmerksamkeit. Eine Frühjahrspflanze also, dachte ich und schritt auf sie zu und entfernte mich etwas von der Gruppe. Schnell verriet mir der Geruch, denn im Dunkeln konnte ich sie nicht so gut erkennen, den Namen des Krauts. "Ich hab Bärlauch gefunden!", rief ich überrascht, erfreut und nun hellwach auf. Flugs pflückte ich vorsichtig die Pflanze und trug sie in meinem Mund weiter.

---------> Zerklüftete Lichtung
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Sa Mai 18, 2013 3:17 pm

Kiefernpelz meinte das wir ihm folgen sollten...aber wohin? Ich würde das nicht ewig durchhalten, das war ihm hoffentlich klar. Und auch er als krieger ohne zusätzliche zu versorgende Last, würde irgendwann ausruhen müssen.
Ein wenig war ich schon erleichtert, das die beiden unverantwortelichen Katzen verschwanden, vielleicht konnte so der Rest von uns ja was sinnvolles erreichen. Graufuchs schien mit seinen Gedanken ganz bei seinen Kräutern, ich war mir nicht sicher, ob das gut oder schlecht war, vielleicht war es mir mittlerweile auch egal. Hauptsache er hatte bei dem wenigen, was er transportieren konte, auch etwas für die Geburt dabei.
Erschöpfte folgte ich Kiefernpelz, wohin auch immer.

--->Zerklüftete Lichtung
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Mo Mai 20, 2013 6:04 pm

<-- Vulkankrater

Ich ging fast ganz hinten und ich war ganz schön ins Keuchen gekommen. Schon der ganze Tag heute hatte mich ganz schön geschafft. Kaum eine ruhige Minute hatte es gegeben vor dieser Versammlung. Und dabei selbst war ich auch nicht wirklich dazu gekommen, mich auszuruhen, denn es waren einfach zu viele neue Eindrücke auf mich eingeströmt,genau wie jetzt. Diese Landschaft war schon deutlich anders als zuhause. Nein, nicht zuhause, erinnerte ich mich. Hier ist jetzt dein Zuhause. Du wirst nie wieder zurückkehren und das ist gut so.
Weil ich nicht noch weiter zurück fallen wollte, zwang ich meine Füße immer weiter zu gehen, bis sie mich nicht mehr tragen würden. Aber das würde heute nicht mehr passieren. Ich würde stark sein. Alle Krieger mussten stark sein und ich würde mal ein Krieger werden, auf den der WolkenClan stolz sein konnte!

--> Zerklüftete Lichtung
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Fr Mai 24, 2013 7:38 pm

<--- Heidewiesen

Sie liefen eine ganze Weile, bis die alten Eichenbäume sie verschluckt hatten.
Hier jedoch mussten sie sich erst einmal orientieren. Mit dem Maul voll Beute war es schwierig, die Gerüche des bergigen Waldes aufzunehmen und die Spuren der WolkenClankatzen aufzuspüren, weshalb Windkralle mehrmals seine Beute auf dem Boden ablegen musste, um zuwittern und erst als er oder Flüstersee sich der richtigen Richtung sicher waren, nahmen sie ihre Beutetiere mühsam wieder auf und trabten weiter.
Diese Prozedur wiederholte sich ein paar mal, bis der Blick auf eine Lichtung fiel, die mit Gestein und Geröll, zersplitterten Felsen und engen Klüften aufwartete.
Ebenfalls ein guter Ort für Beutetiere, die den Schutz von Felsen suchen, musste der erfahrene Krieger bemerken, während sie sich einen Weg über die Steine suchten. Seine Pfotenballen trafen mit geradezu heimatlicher Vertrautheit auf dem harten Material auf, aber sie hielten nicht, sondern jagten weiter den Gerüchen der Anderen nach, die vorgegangen waren.
Darauf bedacht, dass sie die Hälfte der Beute hatten zurücklassen müssen, prägte sch Windkralle die Pfade aufmerksam ein.

--> WolkenClanlager
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Fr Mai 24, 2013 7:49 pm

---> Heidewiesen

Mit einer Krähe, die mit einem Eichhörnchen und einer Maus im Maul baumelte, war es schwer zu laufen. Den Kopf hatte ich stets hoch erhoben, damit die Beute nicht am Boden schleifte. Ich, sowie etliche andere WolkenClan Katzen, hassten Dreck an der Beute, und ich konnte auch verstehen, warum. Dreck verdorb den ganzen Geschmack des Fleisches, und so folgte ich Windkralle mehr oder weniger verkrampft durch die Heidewiesen, bis wir die riesigen Eichen erreichten. Sie waren so hoch, dass sie den Mond zu küssen schienen und wirkten so mächtig, als wären sie Abgesandte des SternenClans. Doch auch ich musste ebenso wie Windkralle meinen Blick von den imposanten Bäumen wenden und meine Beute mehrmals ablegen, um der Duftspur der anderen Katzen, angeführt von Echostern, folgen. Ich hoffte insgeheim, dass sie bereits ein fixes Lager bewohnt hatten, denn meine Pfoten drohten mir abzufallen, meine Augen zuzufallen. Krampfhaft versuchte ich jedoch, meine Körperspannung beizubehalten und die Müdigkeit abzuschütteln. Beinahe automatisch fanden meine Pfoten Halt auf den scharfkantigen Felsen unter ihnen, als sie mich hinter Windkralle hertrugen.

---> Lager des WolkenClans
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Mo Sep 09, 2013 7:40 pm

cf: WolkenClan-Lager

Für einen Moment ließ Echostern Clan Clan sein und genoss die Stille des Hains, der sich wie eine warme Schicht um ihre Seele legte. Fern glaubte sie den Bach plätschern zu hören, doch so sicher konnte man sich nie sein. Abwartend nahm die Sturmgraue Platz, bis sich Flüstersee und Laubpfote zu ihr gesellten. "Du hast Zeit, bis deine Mentorin einschreitet. Ich werde mich zurückhalten. Nach deiner Jagdpraxis werdet ihr mir ein Stück eures Kampftrainings zeigen. Anschließend entscheiden Flüstersee und ich über deinen Fortschritt. - Beginne, wenn du dich bereit fühlst."
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Di Sep 10, 2013 5:17 pm

cf: WolkenClan Lager

Freude wallte in Laubpfotes Brust auf, als er merkte, dass Echostern den Eichenhain ansteuerte. Dies war der wohl beste Jagdplatz im WolkenClan Territorium, ein perfekter Ort für seine Jagdprüfung! Außerdem gefielen ihm die hohen Eichen hier und auch das Unterholz bot eine gute Beutequelle und ideale Anschleichmöglichkeiten für Katzen.
Er nickte seiner Anführerin zu, nachdem diese geendet hatte und warf noch einen kurzen Blick zurück auf seine Mentorin Flüstersee. Zwar hatte die Lätzin eine recht kühle Art, jedoch war es dem schildpattfarbenen Kater bisher stets gelungen, damit zurecht zu kommen. Seine Trainingseinheiten hatte er als anstrengend und strikt in Erinnerung, doch dafür war er so gut wie immer mit gutem Gewissen ins Lager zurückgekehrt, denn bei Flüstersee hatte ihn jeder Ausflug in seiner Ausbildung weitergebracht. Und jetzt kann ich ihr zeigen, was ich gelernt habe, dachte er mit vor Erregung zuckenden Schnurrhaaren.
Energie durchzuckte seine Pfoten und er wandte seine Aufmerksamkeit endlich der Jagd zu. Reglos stand Laubpfote da, während er mit leicht geöffnetem Maul die Luft prüfte. Der Geruch von Mäusen überflutete seine Sinne, gemischt mit dem einiger Eichhörnchen und Vögel. Zuerst sollte ich etwas Leichteres nehmen, beschloss er und ließ sich in eine Kauerstellung fallen, mit der man Mäusen nachstellte.
Lautlos schob er sich auf ein Gebüsch zu, unter dem der Geruch von Maus hervor strömte. Der Schüler achtete sorgsam darauf, seine Pfoten so leicht wie möglich aufzusetzen, das Gewicht auf seine Schenkel zu verlagern und den Schwanz ruhig zu halten. Eine sanfte Brise strich durch sein dunkles, langes Fell. Mäusedung! Der Wind trug seinen Geuch zu der Maus, hoffentlich war es noch nicht zu spät.
Mit einigen schnellen Pfotenschritten änderte Laubfpote seine Richtung und machte einen Bogen um das Gebüsch. Ein weiterer Busch versperrte ihm den Weg, sodass er sich musste flach auf dem Boden kriechend darunter hindruch bewegen musste. Kleine Zweige striffen über sein Fell, versuchten - dem SternenClan sei dank - jedoch keine hörbares Geräusch.
Schließlich hatte er das Gebüsch umrundet, nun wehte ihm der Wind den Geruch seine Beute zu. Langsam schob sich der dunkle Kater immer näher an sein Ziel heran, versteckt in einigen hohen Farnen, bis er die Maus schließlich sehen konnte. Sie knabberte etwa anderthalb Schwanzlängen entfernt am Rande des Gebüschs an einigen Samen, wackelte aufmerksam mit den Ohren, hatte ihn jedoch augenscheinlich noch nicht bemerkt. Laubfpote hielt den Atem an, spannte seine Muskeln an. Enttäusch mich nicht, hallte Schallherz Stimme durch seinen Kopf. Dann drückte er sich kräftig ab und langte mit den Pfoten nach der Maus.
Ein gezielter Pfotenhieb, dann erschlaffte der kleine Körper. Geschafft! Stolz kribbelte in Laubpfotes Pelz, als er seine Beute packte und unter dem Busch hervorkroch. Er warf Echostern und Flüstersee jeweils einen flüchtigen Blick zu, legte dann jedoch die Maus ab, kratze einige Blätter darüber und prüfte erneut die Luft. Intensiver Eichhörnchengeruch schlug ihm entgegen und sofort spitzte er die Ohren, um seine neu erwählte Beute zu orten. Eichhörchen waren zwar schwerer zu fangen als Mäuse, aber er wollte den beiden Kätzinninnen beweisen, dass er ein guter Jäger war.
Nach kurzer Zeit sah der Schüler rotes Fell durch einige Farnwedel hindurchblitzen. Wieder ließ er sich in ein Jagdkauern sinken, bewegte sich dieses Mal jedoch ein wenig schneller fort - dieses Mal blies ihm der Wind entgegen. Er tauchte in die Farnwedel ein, achtete darauf, diese möglichst wenig zu bewegen und entdeckte das Eichhörnchen schließlich unweit eines Baumes. In seinen Pfoten hielt es eine Eichel, die es wohl gerade verzehren wollte. Erneut spannte er die Muskeln an, bereit mit einigen schnellen Sprüngen die letzten Schwanzlängen zurückzulegen, denn dort gab es keine weitere Deckung. Ein Herzschlag verstricht, dann sprang Laubpfote ruckartig los, seine ausgefahrenen Krallen wirbelten die Blätter auf. Das Eichhörchen entdeckte ihn, ließ die Eichel fallen und wollte fliehen, doch schon hatte der Kater die Beute erreicht. Mit aller Kraft streckte er die Pfoten aus, krallte sich in den langen, buschigen Schwanz des Tieres und zog es zu sich. Bevor es auch nur quieken konnte, beendete er mit einem Biss in die Kehle sein Leben.

[beginnt mit der Jagd, fängt eine Maus und ein Eichhörchen]
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Di Sep 10, 2013 7:48 pm

cf: WolkenClan Lager

Mit schnellem Schritt folgte ich der Anführerin meines Clans, sowie meinem Schüler. Bald erkannte ich, welchen Weg die gewittergraue einschlug – eine gute Wahl. Der Eichenhain war ein stiller, ruhiger Ort, voller Beute. Mäuse, Eichhörnchen sowie Vögel, hie und da erwischte man hier auch eine Eidechse – auch wenn diese beinahe keinem schmeckten. Ich war gewillt, dem SchattenClan diese Schuppentiere zu überlassen. Allerdings sollte ich mich auf etwas anderes konzentrieren. Echostern hielt an, und auch ich und mein Schüler machten Halt. Die Kätzin erklärte dem Kater die „Regeln“ und ich verhielt mich still, doch mein Blick sprach Bände. „Mach deine Mentorin stolz.“ Schien er zu sagen, und das hatte der schildpattfarbene wohl auch vor. Anfangs stellte er sich etwas ungeschickt an, da er die Windrichtung nicht prüfte, doch erkannte er rechtzeitig seinen Irrtum und änderte die Richtung, um schwerwiegende Folgen seines Handelns zu vermeiden. Anerkennend nickte ich, als er das kleine Tier erlegte. Auch das Eichhörnchen war kein Hindernis für ihn. Mäuse zu fangen war leicht, Eichhörnchen waren schwieriger. Doch was mit einem Vogel, der fliegen konnte, wohin es ihm beliebte? Als der Kater seine Beute zu uns brachte, nickte ich anerkennend, allerdings noch nicht überzeugt. Ich hatte ihn ausgebildet, seine Bewegungen studiert, um ihm die besten Techniken zu lehren. Ich war sicher, dass er noch besser war, als es nun den Anschein hatte. So entschloss ich, ihn zu testen – eine Art, wie nur der WolkenClan es zu jagen pflegte. In der Gruppe. So verschwand ich lautlos im Unterholz, um nicht von Laupfote bemerkt zu werden. Das Opfer war schnell erspäht. Der rote Fleck des Spechtest leuchtete zwischen den mächtigen Eichenstämmen hervor. Der Vogel war ein schweres Beutetier, doch umso schmackhaft. Bemüht leise kletterte ich auf einen der Nachbarbäume, um ihn in Laubpfotes Richtung zu treiben. Ich hoffe, dass der dunkle mich verstehen würde.

[betrachtet Laubpfote; versucht ihm den Vogel in die Pfoten zu treiben]


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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Mi Sep 11, 2013 5:01 pm

Ein warmer Schauer lief Laubpfote das Rückrad entlang, als er sah, wie seine Mentorin im anerkennend zunickte, nachdem er seine letzte Beute neben der mit Blättern bedeckten Maus ablegte. Er konnte nicht umhin, zu lächeln. Bisher hatte er sich in seiner Prüfung nicht schlecht geschlagen - aber es konnte ja immer noch etwas schiefgehen. Bleib optimistisch! Sein blass bersteinfarbener Blick irrte zu der WolkenClan Anführerin herüber. Ob sie mit dem, was er schon gezeigt hatte, wohl zufrieden war? Es fiel ihm äußerst schwer, den Gesichtsausdruck der Kätzin zu deuten und zudem wollte er nicht unhöflich wirken, indem er die Graue so anstarrte. Schnell wandte er den Blick wieder ab, um sich erneut der Jagd zu widmen. Später war noch genug Zeit, sich über seine Leistung und Echosterns Entscheidung den Kopf zu zerbrechen!
Gerade überlegte er, welche Beute er wohl als nächstes Erlegen sollte, als ihm aus dem Augenwinkeln eine Bewegung auffiel. Instinktiv kaurte er sich hin, in der Erwartung, ein weiteres Beutetier erspäht zu haben. Doch dem war nicht so. Stattdessen erkannte er das getigerte Fell seiner Mentorin Flüstersee, die sich praktisch lautlos an der Rinde eines Baumes heraufzog. Verwundert ließ Laubpfote seinen Blick umherschweifen, um die Ursache für das Verhalten der Kätzin zu ergründen. Da!
Ein Specht hockte auf einem Baum nahe dem, den Flüstersee soeben erklommen hatte. Sie will ihn auf mich zutreiben, leuchtete es ihm plötzlich ein und ein Zittern lief durch seinen Körper, als er sämtliche Muskeln anspannte. Vögel waren keine leichte Beute - immerhin konnten sie fliegen und einer Katze wuchsen bekanntlich keine Flügel. Doch WolkenClan Katzen hatten eine Methode entwickelt, Vögel schneller und sicherer erlegen zu können, deren Grundlage die Zusammenabreit mehrerer Katzen und ein gut ausgeprägte Sprungmuskulatur waren. Ersteres hatte er oft mit Flüstersee trainiert und auch seine Muskulatur lieferte die nötigen Vorraussetzungen - ein Vorteil, den wohl alle Katzen seines Clans ihr Eigen nennen konnten.
Auf leisen Pfoten näherte sich der schilpattfarbene Kater dem Ast, auf dem sich der Vogel niedergelassen hatte, verlagerte sein Gewicht jedoch so, dass er blitzschnell reagieren und seine Position wechseln konnte. Schließlich war es keineswegs hundertprozentig vorhersehbar wohin genau das Tier fliehen würde. Dann wartete er mit vor Anspannung leicht zitterndem Körper darauf, dass seine Mentorin den Vogel aufschreckte.

[erkennt Flüstersees Anliegen, macht sich bereit, wartete darauf, dass sie beginnt]
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Mi Sep 11, 2013 6:38 pm

Weiterhin bemüht, lautlos zu klettern, gub ich meine Krallen in die Rinde der Eiche. Diese war glatt und rutschig, doch für eine WolkenClan Katze ein sicherer Halt. Unsere Ballen waren abgehärtet, um auf scharfen Felsen zu klettern, doch unsere Krallen waren lang und gebogen wie Rosendornen. Und sie haftete einfach so gut wie überall, wo man Krallen brauchte. So zog ich mich weiter hinauf, machte eine kleine Pause, um zu Laubpfote zu spähen. Er sah mich etwas verwirrt an, dann jedoch trat Erkennen in seinen Blick und er verstand. Zum Glück hatte der Schüler eine schnelle Auffassungsgabe, sodass er wusste, worauf ich hinauswollte. Das war wichtig, vor allem, da man in diesem Fall weder reden, noch sonst irgendwelche Geräusche verursachen sollte. Ich schnippte lautlos mit dem Schweif, dann kauerte ich mich hin, um noch behutsamer einen Ast zu erklimmen, der leicht über dem Specht aufragte. So würde er mich bemerken, aber Angst haben, dass ich von oben kommen würde – und hoffentlich in Laubpfotes Krallen landen. Ein letzter prüfender Blick, ein letztes Einschätzen. Ich spannte die Muskeln an und jagte auf den bunten Vogel zu, der mich nun bemerkte und in die Nähe von Laubpfotes Ast flog.  

[treibt Laubpfote den Specht in die Krallen]


Zuletzt von Flüstersee am Sa Sep 21, 2013 5:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Warum schreibe ich bitte Tupfenpfote? o.O)
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Fr Sep 13, 2013 4:52 pm

OUT: Er heißt übrigens Laubpfote, aber nicht weiter schlimm =)

Die Augen auf seine Mentorin gerichtet wartete der Kater mit angespannten Muskeln darauf, den Vogel zu erlegen. Flüstersee hatte inzwischen einen Ast erklommen, der über dem lag, auf dem sich die Beute niedergelassen hatte - sie wollte diese zu ihm herunter treiben.
Flüstersee warf ihm einen letzten Blick zu, wahrscheinlich um zu prüfen, ob er bereit war. Still erwiderte der Schüler ihren Blick mit seinen blassgelben Augen, während er erneut die Krallen ausfuhr, deren Spitzen sich in den weichen Waldboden gruben. Er achtete darauf, sich nirgendwo zu verhaken - das wäre ein Desaster geworden, wenn er dann nicht schnell genug losspringen konnte und den Specht verpasste. Seine Mentorin hatte ihm all dies gelehrt und heute würde er ihr beweisen, dass er ein guter Schüler gewesen war.
Dann jagte die Kätzin los.
Mit flinken Pfoten jagte sie auf den Vogel zu, der die Jägerin augenblicklich bemerkte und überrascht und in Panik die Flügel streckte. Er hob von dem Ast ab - jedoch entfloh er nicht in die Sicherheit der hohen Baumkronen. Nein, da Flüstersee ihn von oben angegriffen hatte, startete er einen Tiefflug, dessen Folgen er nicht erahnen konnte. Laubpfote, der sich noch immer zwischen einigen Farnwedeln verbarg, hatte er noch nicht entdeckt.
Jetzt! Ruckartig sprang der schilpattfarbene Kater in die Luft, die Krallen ausgefahren, die Pfoten nach seiner fliegenden Beute ausgestreckt. Zu spät erkannte der Specht seinen Fehler. Panisch schlug er mit den Flügeln, um die Richtung zu ändern, doch seine Geschwindigkeit machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Er prallte gegen Laubpfote, der seine scharfen Zähne und Krallen sofort in das Gefieder des Vogels bohrte und - seine Beute unbarmherzig umklammernd - wieder zu Boden fiel.
Zum Glück dämpfte der weiche Waldboden seinen Sturz. Vor Stolz schnurrend rappelte sich Laubpfote auf die Pfoten, während der Specht ein letztes Mal zuckte, bevor das Leben aus ihm wich. Ein Funkeln lag in seine  Augen, als er Flüstersee einen dankenden Blick zuwarf, dann seine Beute mit dem Maul packte und sie zu der Maus und dem Eichhörnchen zu tragen begann.

[fängt den Specht, trägt ihn zu der restlichen Beute]
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Mo Sep 16, 2013 9:38 am

Im Gegensatz zu Flüstersee hielt sich Echostern vollständig versteckt. Zwischen all dem Laub fiel sie sowieso kaum auf und da Laubpfote gerade andere Sorgen hatte, machte sich die Anführerin keine. In ihrer versteckten Haltung kam sie nicht umhin, ab und an zufrieden mit dem Kopf zu nicken. Es war offensichtlich, dass der Gefleckte gut geschult wurde, aber die Jagd war nicht alles im Leben eines Kriegers. Was Flüstersee jedoch von ihrem Schüler berichtet hatte, ließ auf einen guten Ausgang dieser Prüfung hoffen.
Erleichterung durchzog Echosterns Pelz, wie das Kribbeln der ersten Sonnenstrahlen am Morgen. Der Gedanke daran, dass Laubpfote zum ersten Krieger einer neuen Generation gehören würde, ließ ihr Herz strahlen. Ihr Blick wanderte wie von selbst zum Himmel. Ich hoffe, du bist stolz auf uns Vater...
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BeitragThema: Re: Eichenhain   Eichenhain Icon_minitime1Sa Sep 21, 2013 3:01 pm

Mit einem zufriedenen Schwanzschnippen ließ Laubpfote den Specht zu der restlichen Beute fallen. Sein Blick wanderte für einen Herzschlag zu Echostern. Ob sie wohl bisher zufrieden mit seiner Leistung war? Sieht eigentlich nicht so aus ... Doch trotz dem guten Gefühl, das sich nach dieser Einschätzung beschlich, wandte sich der Schüler erneut um und prüfte mit geöffnetem Maul die Luft. Maus!
Es dauerte nicht lange, da hatte er seine Beute erspäht und fiel erneut in eine Kauerstellung. Der Wind blies im entgegen und außer einigen Farnwedeln stellten sich ihm keine Hindernisse in den Weg. Die Maus suchte unbesorgt nach Futter, während sich der schildpattfarbene Kater immer näher an sie heran schlich. Dann ein schneller Sprung, ein gezielter Biss und schon baumelte das kleine Tier in seinem Maul. Mit flinken Schritten trug er die Maus zu seiner restlichen Beute, bevor er sich wieder hinkauerte und sich seine nächstes Opfer suchte.
Plötzlich fiel ihm ein hellbrauner Puschel auf, der wenige Schwanzlängen von ihm entfernt auf und ab hüpfte. Aufmerksam spitzte Laubpfote die Ohren und schob sich mit kaum hörbaren Pfotenschritten auf das Tier zu. Als er endlich nah genug war, erkannte er den Geruch des Tieres: Es war ein Kaninchen!
Seit wann verirrt sich ein Kaninchen denn in den Wald?, fragte er sich und zuckte verwundert mit den Schnurrhaaren. Aber was scherte ihn das eigentlich? Solch ein Kaninchen würde in seiner Prüfung eine vortreffliche Beute abgeben!
Mit äußerster Vorsicht setzte der Kater eine Pfote vor die andere, während seine blassgelben Augen noch immer das Tier vor ihm fixierten. Bisher hatte sich ihm selten die Möglichkeit geboten, ein Kaninchen zu jagen, daher kribbelten seine Pfoten vor Erregung. Energie schoss durch seinen Körper, dann stoppte er. Vor ihm tat sich eine kleine Lichtung auf, auf der es keine Deckung gab. Die letzten Schwanzlängen würde er also sprinten müssen - und das lag ihm nicht so besonders. Aber er konnte ja immer noch auf den Überraschungeffekt zählen.
Laubpfote stieß sich kräftig ab und schoss aus den Farnwedeln heraus. Er sah, wie sich das Kaninchen zu ihm umwandte, dann floh es mit langen Sprüngen. In wilder Entschlossenheit biss er die Zähne zusammen, streckte seine Beine und folgte der Beute. Die strauchelte gerade über einen Ast - eine perfekte Chance!
Seine Krallen glänzten im Sonnenlicht, als der Schüler sich mit letzter Kraft auf das Kaninchen warf und ihm den endgültigen Biss versetzte. Schwer atmend schüttelte er den Kopf, doch seine Brust bebte vor Freude. Damit hatte er seine Mentorin bestimmt beeindruckt!

[jagd eine Maus und ein Kaninchen]
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