Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 FlussClan-Lager

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Eichhornflug

Eichhornflug


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Sep 23, 2016 11:29 am

Erster Auftritt

Eine ungewöhnliche Unruhe herrschte im Innenleben von Eichhornflugs Kopf. Es schmerzte und pochte, ließ ihre Schädeldecke erschüttern und die Kätzin fragte sich schon langsam, ob nicht zufällig sie eine Springmaus in ihrem Kopf verlaufen hatte und gerade Party ohne Rücksicht auf ihr Gehirn machte und die Bude zum wackeln brachte. Schnaufend versteckte die feuerrote Kätzin ihr Gesicht unter ihren beiden Pfoten und legte ungehalten die Ohren an, sodass sie wie zwei Dolche spitz nach hinten verliefen. Dieses Pochen verfolgte sie nun schon seitdem sie aufgestanden war und wollte einfach nicht nachlassen. Nur mit Mühe und genügend Selbstbeherrschung konnte sie bei der Clanversammlung beiwohnen und war froh zu hören, dass sie dieses Mal nicht mit zur Versammlung musste. Sie wäre sich nicht sicher gewesen, ob sie das mit ihren Kopf gut überstanden hätte. Diese Kopfschmerzen waren nichts Neues für Eichhornflug. Diese Schmerzen kamen alle paar Monde für ein bis zwei Tagen, aber meistens, wenn es Schlechtwetter war. Vielleicht war das ja auch der einzige Auslöser für ihren Zustand. Sie sollte vielleicht mal mit einem Heiler darüber reden.

Blinzelnd lugte sie unter ihren Pfoten hervor und sah Eisvogel, Silberpfote und noch einige andere ihres Clan, angeführt von Steinstern, aus dem Lager verschwinden. Es war schön anzusehen, wie ihre Kameraden Seite an Seite nebeneinander herliefen, wie eine Einheit. Erfreut schnurrend hielt sie diesen Gedanken fest, musste aber dafür im nächsten Moment wieder die Zähne zusammen beißen, da es der Springmaus in ihrem Kopf anscheinend gar nicht in den Kram passte, dass die feuerrote Kätzin ihr Gehirn nutze. Tief Luft holend setzte sie sich aufrecht und ordentlich hin, schlang ihren Schweif um ihre Pfoten und schloss die Augen. Ich bin Herr meines Körpers. Mein Körper ist frei von allen Schmerzen. Nichts bereitet mir Unwohlsein oder Unruhe. Alles ist in Ordnung. Diese Sätze wiederholte sie einige Male, bevor sie einsehen musste, dass solche Hypnosetricks bei ihr nicht nützen. Also versuchte sie sich abzulenken und beobachtet die restlichen Katzen im Clan. Es war äußerst ruhig ohne den anderen Kriegern und geduldig legte sich die Kätzin in die Nähe des Lagereinganges, um auf die Rückkehr der Clankatzen zu warten.

[im Lager, wird von Kopfschmerzen gequält, sieht sich um, am Lagerrand, ansprechbar]
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Schmunzeljunges

Schmunzeljunges


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Di Sep 27, 2016 1:47 pm

Der schwarzgraue Kater war gerade dabei sein Schulterfell zu trocknen, als er erneut Kupferjunges sah, der sich nach ihm nun ebenfalls in den Schülerbau begab. Das hilfsbereite Junge grüßte seine Schwester und Schmunzeljunges dachte schon, dass er sich zu den anderen Dreien gesellen würde. Aber nein, der Sohn Steinsterns entschied sich stattdessen verblüffender Weise dazu, sich neben den abweisenden Gestreiften niederzulassen. Mit einem bissigen Ausdruck im Gesicht bohrte sich sein Blick durch den nachtschwarzen Kater, doch er schwieg. Nicht so wie er schien Kupferjunges nun noch besser gelaunt zu sein als vorher und das zwanghaft schmunzelnde Junge bereute bereits jetzt schon seine Entscheidung, das Beutestück angenommen zum haben. Vielleicht hätte er ihn dann jetzt nicht am Hals. Aber was solls, es war spät und Schmunzeljunges war zu müde, um sich jetzt noch mit jemandem zu zanken. Damit hatte Kupferjunges heute sogar Glück, dass er nicht unter Beschuss von Provokationen und Beleidigungen geriet. Naja, vielleicht doch ein paar. Ganz ungeschoren kam man nämlich von dem Schwarzgrauen nie davon. So würde sich der kalte Kater das, was auch immer das rotbraun getupfte Junge zu sagen hatte, über sich ergehen lassen. Irgendwie hatte Schmunzeljunges auch das Gefühl, dass Kupferjunges nicht ohne ein weiteres Gespräch von ihm ablassen würde. Egal, Hauptsache er würde noch heute wenigstens mal seine Ruhe kriegen.
Als Schmunzeljunges’ Gegenüber nun die für alle älteren Jungen berüchtigte Frage stellte, wen er denn als seinen zukünftigen Mentor vermutete, schaute ihn der Gestreifte kritisch mit hochgezogener Augenbraue an, mit der Gegenfrage im Blick, ob er ihn das nun nur aus Langeweile fragte oder tatsächlich ernst meinte. "Du meinst, wer mich nun in Zukunft rumkommandieren und kritisieren wird? Wer dann mein sogenanntes, schwieriges Verhalten ertragen muss oder eher, wessen ständige alltägliche Anwesenheit ich ertragen muss?", entgegnete er mit einem verächtlichen, abwertenden Ton. Zwar hatte er bisher schon lange nur so auf seine Ernennung gewartet, doch die Tatsache, dass er sich dann von jemanden Anweisungen geben lassen musste, war ihm alles andere als recht. Dann fuhr er mit genau derselben Stimmlage fort: "Nein, ich habe keinen blassen Schimmer, wer später das Pech hat, mir das Kriegersein beizubringen." Er hatte ebenso keine Ahnung, wie Kupferjunges auf seine Antwort reagieren würde. Vielleicht würde Dunkelfeders Sohn die Lust auf ein weiterführendes Gespräch mit dem Schwarzgrauen verlieren und sich stattdessen zu seiner Familie zurückziehen. Mit seinen kühlen, graublauen Augen musterte er nun das Gesicht des anderen Katers und wartete auf seine Reaktion.

[bei Kupferjunges]
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Kristallherz

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 28, 2016 2:56 pm

Es war schwerer als Gedacht, Matnisjunges' Sorgen zu zerschlagen. Einen ganzen Augenblick musste Kristallherz über das gefragte nachdenken. Würde es dem Jungen schlechter gehen, wenn das Wetter zu schlcht blieb? Wissen konnte man es nicht, aber er hoffte es natürlich nicht. "Warscheinlich... eher nicht.", Gab Kirstallherz also zur Antwort an Mantisjunges. Kristallherz wusste nicht, wie es war voller Sorge um seine Familie zu sein. Er hatte keine mehr, hatte nie wirklich eine gehabt. Kristallherz zuckte mit den Schnurrhaaren. Auch Mantnisjunges und ihr Bruder hatten so gut wie keine wirkliche Familie mehr, sie hatten nur noch einander und ihre Ziehmutter. "Alles wird wieder gut, Mantisjunges. Versprochen.", Kristallherz wusste, dass er das nicht hätte sagen sollen, aber er konnte es nicht ertragen diese Angst in der jungen Kätzin zu sehen. "Ich...ich sehe mal nach Kupferjunges und Schmunzeljunges.", Es war mehr eine Ausrede als alles andere, aber der Orangene Kater fühlte ein unwohles Kribbeln auf seinem Fell bei diesem Gespräch, und hielt es für besser, diesem fürs erste zu entrinnen.

Kristallherz' Pfoten wollten ihn gerade nach draußen trugen, als sowohl Kupferjunges als auch Schmunzeljunges wieder in den Bau kamen. Kristallherz Schnurrhaare zuckten erneut. "Gut, nach euch beiden muss ich dann wohl doch nicht mehr sehen.", stellte er fest, und blieb am Eingang der Kinderstube sitzen.

[Spricht mit Mantisjunges | Will nach den Jungen draußen sehen | Bleibt am Eingang des Schülerbaus sitzen)
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Kupferjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 28, 2016 7:28 pm

Für einen Moment schaute das weiß-schwarz gestreifte Kitten nur in Kupferjunges' Gesicht, während er eine Augenbraue hob, und der Getupfte fragte sich, ob Schmunzeljunges nur erstaunt war oder einfach abweisend wirken wollte. Seine vor Verachtung triefende Antwort gab allerdings reichlich Aufschluss und Kupferjunges legte unwillkürlich verwundert über seine schneidend feindseligen Gedanken die Ohren an. Warum war Schmunzeljunges nur zu allem so voreingenommen und negativ eingestellt? Warum schien er in allem etwas Schlechtes zu sehen?
„Nein, ich habe keinen blassen Schimmer, wer später das Pech hat, mir das Kriegersein beizubringen.“, murrte Schmunzeljunges abschließend mit säuerlichem Gesichtsausdruck, während sein Gegenüber ihn immer noch regungslos mit seinen offenherzigen, silbern glimmenden Augen musterte und gelegentlich irritiert mit einem Ohr zuckte, weil er nur zu gern gewusst hätte, wie man auf solche pessimistische Gedanken kam. Warum sah der Jungkater mit dem Streifenmuster es nicht als Bereicherung bald endlich das Lager mit den erfahreneren Kriegern verlassen zu dürfen? Freute es ihn nicht, bald selbst die Grenzen ihres Territoriums inspizieren zu dürfen, sich bald seine eigene Beute zu jagen oder es zumindest zu lernen? Und wollte er nicht von denen, die es schon konnten, lernen, wie man kämpfte und sich und den Clan verteidigte? Eine Antwort auf das eigentümliche Verhalten des Jungen fand Kupferjunges nicht, so sehr er sich auch den kindlichen Kopf zerbrechen würde, aber nach einigen Herzschlägen Stille schien sich eine Erkenntnis über Schmunzeljunges in seinem Kopf festzusetzen, so dass sich eine beinahe so etwas wie eine geduldige Ruhe über sein Gesicht ausbreitete. Diesmal war es Kupferjunges, der nun skeptisch eine Augenbraue hob, ehe er mit ehrlicher Schlichtheit erwiderte: „Ist es denn wirklich alles so schlecht, wie du sagst? Weißt du ...“ - er schaute auf seine Pfoten und zuckte mit den Schultern - „ … vielleicht schaust du erst mal, wie es wird? Einen Mentor zu bekommen, hat auch Vorteile.“ Damit hob er wieder seinen Blick und grinste Schmunzeljunges schief an, ehe eine Katerstimme erklang und seine Ohren in die entsprechende Richtung zuckten.
„Gut, nach euch beiden muss ich dann wohl doch nicht mehr sehen.“
Kristallherz war zu ihnen getreten. Der orange-getigerte, freundliche Krieger hatte sich offensichtlich nach ihnen erkundigen wollen, schließlich hatten sie bis vor kurzem halb im Regen gesessen. Seine Schnurrhaare vibrierten belustigt und Kupferjunges reckte ein wenig die Brust und schnurrte herzlich: „Nein, bei uns ist alles okay.
Die Zuversicht in seiner Stimme wurde von einem kräftigen Gähnen übertönt, welches er nicht hatte unterdrücken können und ihm sogar kleine Tränen in die Augen trieb, so dass er sich mit einer Pfote über das Gesicht wischte.

[bei Schmunzeljunges, spricht mit Kristallherz]
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Mantisjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Okt 01, 2016 11:41 am

Chapter 1.3 - Schülerbau
Der orangen-getigerte Krieger schwieg auf ihre Frage. Es mussten nur Sekunden sein, der Prozess einer wohl überlegten Antwort, aber in Mantisjunges lösten diese wenigen Augenblicke kleinere Wellen erdrückender Panik aus. Ihre lächerlich winzigen Pfoten kneten unruhig über den Boden der Kinderstube während ihr verkrampfter, starrer Blick sich gnadenlos in sein Gesicht bohrte und nach jedem Indiz forschte, dass auf eine negative Aussage hindeuten könnte, die er wohl verschweigen wollte. Mantisjunges war der Überzeugung, dass Erwachsene gerne und oft logen. Nicht, weil sie ihren Spaß daran hätten Unerfahrenere an der Nase herumzuführen – eher, weil sie dachten, dass die Kleinen diese harte Welt nicht verkraften würden. Sie wollte gar nicht wissen, wie viel man ihr eigentlich verschwieg – alles fühlte sich an wie eine riesige Verschwörung. Und sie war sich sicher, dass wenn ihr Bruder auf der Schwelle des Todes tanzen würde, sie die Letzte wäre, der sie es erzählen würden. Schließlich kam etwas zögernd – fast schon stockend – als würde er sich unter dem bohrenden Blicken der jungen Dame nicht ganz wohlfühlen, seine Antwort. Er meinte, dass es Froschjunges ‚wahrscheinlich‘ nicht schlechter gehen würde. Aber warte! Wahrscheinlich? Zu einer wie hohen Wahrscheinlichkeit? War es ausgeglichen – könnte er sowohl extrem krank, wie auch schnell gesund werden? Oder wenn nicht, was war wahrscheinlicher??? Ein Beben durchlief ihren Körper, während sie scharf die Luft einsog – die grünen Augen noch weiter weitete, dass man denken könnte, sie würden ihr gleich aus den Höhlen fallen. Aber bevor sie ganz in ihrer Panikwelle ertrinken konnte – laut klagen – gar ausrasten würde, verabschiedete sich der Krieger mit den Worten, dass alles gut werden würde und tappte von den Geschwistern weg in Richtung Kupfer und Schmunzeljunges, die zusammen am Eingang des Schülerbau’s saßen. „Natürlich bin ich bald wieder gesund.“ Eine vertraute Stimme zwang ihre riesigen Irides dazu, sich zu schließen und für einen kleinen Moment unter den dunklen Lidern auszuruhen. Froschjunges trug ein hörbares Lächeln auf seinen Lippen, als sein warmer Körper sich tröstend an sie schmiegte und er mit der Zärtlichkeit eines größeren Bruders sanft ihr Ohr leckte. Als sie ihn anblickte war alles so unglaublich vertraut – sie kannte seine Augen in und auswendig, würde jeden seiner Streifen aus dem Gedächtnis nachzeichnen können, jedes noch so kleine Detail, dass ihn so besonders machte. Und seinen noch jungen, kindlich frischen Duft – der sich kaum mit der Penetranz erwachsener Kater messen konnte – würde sie wahrscheinlich auch über Kilometer noch zu filtern versuchen.

"Wie wäre es wenn du etwas isst und wir uns dann schlafen legen? Dann geht es mir morgen bestimmt schon besser und du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen?" Erschrocken blinzelte sie kurz – öffnete die kleinen Lippen wie zum Protest, schloss sie aber gleich wieder. Langsam drehte sie den Kopf in Richtung der schon ausgeweideten, blutigen Amsel und unterdrückte ein kurzes Würgen. Ihr Mund fühlte sich mit einem Mal so zäh und trocken an – die Zunge klebte als unnützer Lappen an ihrem Gaumen und ihr Magen verzog sich. Die Amsel schien zurückzustarren – lieferte sich mit dem Kätzchen förmlichen einen Kampf, wer starrer zurückstarrte. Mit dem Unterschied das die grünen Augen von Mantisjunges noch lebendig glänzten, während bei der Amsel ein fischig glasiger Schleier über den schwarzen Pupillen hing. So in ihren Gedanken vertieft, bemerkte sie kaum wie sich ihre schwarze Ziehschwester näherte. Mantisjunges zuckte erst zusammen, als sie direkt vor ihnen stand und sie ansprach. Augenblicklich zuckten die grünen Augen kurz angriffslustig in ihre Richtung, aber der Blick entspannte sich etwas, sobald sie sah, dass es nur Rußjunges war. Sie wollte die Reste haben – weil sie heute noch nicht gegessen hatte. Verständlich. Die Beute war knapp. „Ich habe heute schon gegessen…“ Presste die fahle, kleine Katze gedrungen hervor, sowohl um Rußjunges ihr Einverständnis zu geben, wie auch Froschjunges davon zu überzeugen, dass er sie nicht mehr zu füttern brauchte.

BK: Kristallherz ;; Froschjunges ;; Rußjunges
[ beunruhigt ;; drückt sich vorm Essen ;; gibt Ruß indirekt ihr Einverständnis ]
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Schmunzeljunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Okt 03, 2016 5:39 pm

Kupferjunges schien irritiert von Schmunzeljunges’ Antwort. Das war nicht wirklich verwunderlich, wenn man bedachte, dass bei den Beiden zwei völlig verschiedene Welten und Sichtweisen aufeinander trafen. Tatsächlich versuchte der kupfergetupfte Kater den Schwarzgrauen davon zu überzeugen, dass es vielleicht gar nicht so schlecht wäre, einen Mentor zu haben. Er solle sich zuerst ansehen, wie es werden würde. Schmunzeljunges gab ein leises Murren von sich und ließ seinen graublauen Blick missmutig auf seine Pfoten sinken. "Es ist besser, sich keine falschen Hoffnungen auf etwas womöglich Gutes zu machen. Dann kann man nicht enttäuscht werden…", brummte er darauf nur mit eisiger Stimme.
Auf einmal vernahm er eine bekannte Stimme. Es war die von Kristallherz, der sich nach ihnen erkundigen wollte. Das abweisende Junge starrte den rot-orangenen Krieger genervt an. Wieso bitte dachte er, dass er nach ihnen sehen musste? Er war weder Vater, noch nahestehender Bekannter von irgendjemandem hier. Also wieso hielt er sich die ganze Zeit bei einer Familie auf, die noch nicht mal seine eigene war? Verständnislosigkeit sammelte sich in seinen Augen, während Kupferjunges dem Kater etwas antwortete, seine Worte jedoch von einem Gähnen übertont wurden. Schmunzeljunges erkannte dies als seine Gelegenheit, sein Gespräch mit Dunkelfeders Sohn zu beenden. Er hatte für heute genug und sehnte sich nach nichts anderem als Schlaf. "Ich glaube es wäre besser, wenn wir für heute Schluss machen und schlafen gehen.", murmelte der Kater, bevor er sich auf die Pfoten raffte und zu seinem Nest in der hinteren Ecke des Schülerbaus trottete. Gute Nacht wünschen tat er dem anderen Jungen nicht.
Langsam ließ er sich in das gemütliche Moos sinken und legte seinen Kopf auf seine Vorderpfoten, bevor seine Augenlider immer schwerer wurden und kurz darauf auch schließlich zufielen.

[bei Kupferjunges | schaut Kristallherz genervt an | legt sich schlafen]
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Froschjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Di Okt 11, 2016 3:57 pm

Mantis war so mager. Jeden einzelnen Knochen konnte Froschjunges an seiner Seite spüren. Ihr weiches, flauschiges Fell schützte zwar vor neugierigen Blicken aber wenn man einer Katze so nah war konnte man die Rippen spüren. Besorgt betrachtete der Tigerkater seine kleine Schwester wie sie so neben ihm kauerte. Angst hatte er würde sie verlassen. Niemals. Genau das war sein vorhaben. Niemals seine Schwester alleine zu lassen. Sie hatten doch nur noch sich.
Die Mutter tot und der Vater in tiefsten Depressionen. Die Onkels und Tanten welche sie noch hatten waren einfach nicht das gleiche. Sie waren wie der Clan der sich um sie sorgte, sie ernährte und warm hielt. Aber sie waren einfach nicht das gleiche wie eine sanfte Mutter oder ein beschützender Vater. Nein, das war ein Unterschied auch wenn es Katzen gab welche diese Aufgaben zumindest ein bisschen einnahmen.
Dunkelfeder welche sich so liebevoll um die beiden Geschwister kümmerte. Ihre Jungen welche ihr Essen und oft auch ihre Zeit mit Frosch und Mantis teilten. Sie alle halfen einander, waren eine Gemeinschaft welche den schwächeren half. So wollte Froschjunges auch mal werden. Alles für seine lieben und seinen Clan geben.

Kristallherz verabschiedete sich von der kleinen Gruppe. Er wollte nach Schmunzel- und Krupferjunges schauen. Die beiden jungen Kater waren allerdings gerade wieder in den wärmenden Schülerbau gekommen und hatten sich im trockenen nieder gelassen. Nur kurz betrachtete Frosch die beiden Kater und dann wieder Kristallherz. Der junge Krieger war immer freundlich zu ihnen gewesen und versuchte sie aufzumuntern. Er hatte auch versucht Mantis die Angst zu nehmen, dass er Krank werden würde.
Der rote hatte bestimmt ein gutes Herz fand das getigerte Junge und betrachtet den Kater in Gedanken. Erst eine ruhige, bekannte Stimme ließ seinen Blick sich abwenden. Rußjunges stand vor ihnen, deutete auf die Großteils verspeiste Amsel und meinte sie hätte noch nichts gegessen. Mantis gab irgendwie indirekt ihr Einverständnis, dass das Junge die Reste nahm. Mantisjunges hatte schon gegessen? Froschjunges blickte seine geliebte Schwester verwirrt an. Er hatte das gar nicht mitbekommen.
Er seufzte. Gab sich aber schließlich doch mit der Antwort der braunen Kätzin zufrieden. "Natürlich Rußjunges, bedien dich ich glaube wir hatten alle schon unseren Anteil. Fehlen nur noch du und Dunkelfeder." Froschjunges lächelte die schwarze Freundlich an, schob ihr mit der noch sehr zarten Pfote das Tier hin und nickte noch einmal kurz.

Frosch sperrte sein kleines Maul zu einem weiten Gähnen auf. Entblößte spitze Zähne und schüttelte dann kurz seinen Kopf. Sanft stupste er Mantisjunges an. "Komm, gehen wir schlafen." Sanft strich der junge Kater an seiner Schwester vorbei und auf ihr Nest zu. "Mahlzeit Rußjunges." Kurz hatte er sich noch zu seiner Ziehschwester umgedreht, ihr ein Lächeln geschenkt und drehte sich nun einige Male im Kreis um das Schilf und das Moos zu formen. Als er zufrieden war ließ er sich nieder, betrachtete sanft seine Schwester welcher er leicht genug Platz neben sich gelassen hatte und rollte sich zusammen.
"Schlaf gut, Schwesterherz. Du wirst sehen, morgen geht es mir schon viiiel besser." Ein erneuten Gähnen überrumpelte den jungen Kater ehe er die Augen schloss, sich leise schnurrend an Mantis schmiegte und letztendlich einschlief.

[in Gedanken ;; spricht mit Ruß ;; schiebt ihr die Reste zu ;; spricht mit Mantis ;; legt sich schlafen]
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Amselfeder

Amselfeder


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Di Okt 11, 2016 4:44 pm

First Post

Eisige Nässe und Finsternis lag über die Insel welche sich in Mitten des wütenden Sees befand. Das Schilf hing schwer in Richtung Boden und die Blätter klammerten sich mit letzter Kraft an die Bäume. Wie dunkle Schatten erhoben sie sich drohend in der Dunkelheit und schützten doch nicht vor dem Regen. Es waren zu wenige Bäume, nur einzelne und diese besaßen nicht mehr fiel Laub.
Die Zeit war bereits weit fortgeschritten als eine junge, schwarze Kätzin sich unter einem tief hängenden Farnwedel hindurch schob. Die Tropfen welche sich in ihrem kurzen Pelz den Weg bis auf die Haut bahnten bemerkte sie nicht mal mehr. Zu lange schon viel unaufhörlich kalter Regen vom Himmel und erschwerte das Leben des Blattfalls.

Amselfeder erblickte den recht niederen, eng verflochteten Lagerwall aus Schilf. Nur wenig konnte sie dieser Anblick erfreuen. Sie hatte ihr Glück bei der Hügellandschaft versucht doch selbst die höchsten Punkte auf der Insel waren zu großen Teilen überflutet. Wenn das so weiter geht ist bald das ganze Lager überschwemmt. Die schwarze fauchte Ärgerlich und sprang in zwei Sätzen an den Lagerwall. Eine schmale Öffnung lag vor ihr durch welche sie schnell trat.
Das Lager tat sich vor ihr auf, die Silberweide schützte es zwar einigermaßen vor dem Regen doch wusste Amselfeder, dass bereits die Kinderstube überschwemmt war. Und weitere Bauten würden ihr folgen wenn der Regen nicht bald aufhörte.
Sie legte die Ohren gegen den Regen an. Den ganzen Tag und die halbe Nacht hatte die schwarze versucht Beute zu finden doch auf der Insel war nicht mal der Hauch von Beute zu finden gewesen. "Alles umsonst!" Zischte sie ärgerlich und merkte erst dann eine verborgene Gestalt im Schutz nahe des Eingangs. Eichhornflug hatte sich dort nieder gelassen und schien auf etwas zu warten. Oder hatte sie die Lagerwache übernommen?.
Amselfeder war verwirrt und eigentlich wäre sie mit einem knappen Nicken weiter gegangen, hätte sich in den Kriegerbau begeben und sich quälenden Gedanken über den Tod von Nachtpfote hingegeben. Die junge schwarze Schülerin war ihr anvertraut worden. Sie hatte allerdings zu den ersten Opfern des Regens gehört und Amselfeder gab sich als ihre Mentorin die Schuld dafür.
"Wieso sitzt du denn hier im Regen? Willst du dich erkälten oder wartest du darauf, dass ein SternenClan Krieger dich Persönlich besucht?" Die Stimme der jungen Kriegerin war vielleicht etwas zu barsch. Immerhin sprach sie mit einer Kriegerin welche erfahrener und älter als sie selbst war. Es war noch nicht all zulange her, dass sie ihren eigenen Kriegernamen erhalten hatte aber sie war nun mal meist etwas zu barsch.

Ihr kalter, stählerner Blick betrachtet die rot-weiße Kätzin während ihr selbst der Regen über den Pelz floss, sich am Bauchfell sammelte und dann in einem langen Rinnsal zu Boden lief. Ihre Beine waren bis fast zum Bauch bedeckt mit Schlamm und schmerzten vom langen laufen und der kalten, beisenden Nässe. Ihre Laune war am Boden, aber ging das nicht allen so? War das deshalb ein Grund eine andere Katze so anzureden? Eine die noch dazu in ihrem Clan war? Eine Kameradin? Eine Baugenossin?

[war den ganzen Tag auf der suche nach Beute ;; kommt ins Lager ;; bemerkt Eichhornflug ;; spricht sie barsch an ;; steht im Regen]
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Steinstern

Steinstern


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1So Okt 16, 2016 2:27 pm

Der Weg war erschwehrlicher als gedacht. Der Regen weichte den Boden immer weiter auf und es war nur noch ein kalter Haufen aus Schlamm übrig. Jeder Schritt war schwer, der Boden schien die Katzen festhalten zu wollen. Nur langsam kam die Gruppe vorwärts und je länger sie durch das nasse Land liefen um so langsamer schienen sie voran zu kommen.
Immer wieder blickte Steinstern an der Spitze über die Schulter zurück. Versicherte sich, dass niemand zu weit nachhing. Alleine hätte man so gut wie keine Chance bei dieser Nässe, hungrig und frierend draußen zu überleben. Es wurde Zeit, dass sie alle in ein trockenes Nest kamen. Sich aufwärmen un zumindest ein bisschen ausruhen konnten.
Nur kurz schüttelte sich der graue als sie den wütenden See zur hälfte umrundet hatten und nun bei den Sandbänken standen. In einer Reihe machten sich die erschöpften Krieger und Schüler auf den schwerster Teil ihres Weges gefasst. Nur kurz hatten sie sich ausgeruht ehe ihr Anführer das Zeichen gab und in den kalten, strudelnden See watete. Die Wellen aus eisigem Wasser schwappten über seinen Rücken, zerrten an seinen Beinen und es war schwierig das andere Ufer auch nur zu erahnen.

Schwer atmend zog sich Steinstern aus dem Wasser. Schüttelte sich den schweren, dunklen Pelz. Seine Beine zitterten. Er fühlte sich schwach, ausgelaugt. Wollte am liebsten nur noch schlafen. Monde lang. Solange bis es aufhörte zu Regnen. Nach kurzer Verschnaufpause half der graue, abgemagerte Anführer den letzten Katzen aus dem Wasser, murmelte hie und da aufmunternde Worte und lief dann langsam durch das aufgeweichte Territorium.
Das Wasser reichte nun schon beunruhigend weit auf die Insel. Immer mehr wurde überschwemmt und wenn der Regen nicht aufhörte würde es so weiter gehen bis die ganze Insel unter Wasser stand. Wieso nur strafte sie der SternenClan so sehr? Steinstern verstand es nicht und Rosenhauch hatte auch noch keine Antwort darauf gefunden.
Am liebsten wäre Steinstern sofort zu der jungen Heilerin gelaufen. Hätte sie gefragt ob der SternenClan mit ihr gesprochen hätte. Dies musste jedoch warten. Es war spät. Nicht mehr lange dann würde der Morgen grauen. Vielleicht würde der Regen nachlassen doch  nur schwach war die Hoffnung darauf.
Wasser floss aus dem Pelz der grauen Katers als er sich durch den schmalen Eingang ins Lager schob. Der See hatte ihn noch mehr aufgeweicht als der Regen welcher unaufhörlich auf seinen Rücken geprasselt war. Steinstern wartete bis seine Kameraden das Lager betreten hatten. "Ruht euch aus und seht zu, dass ihr warm bekommt. Wir können es uns nicht leisten noch mehr Katzen zu verlieren." Mit einem Kopfnicken bedeutete er den Katzen zu gehen.
Als sich alle davon gemacht hatten schlurfte der Anführer selbst zu seinem Bau, nickte der Lagerwache zu, schüttelte sich und schob sich dann unter die Wurzeln der Silberweide. Jeder Muskel und jeder Knochen im Körper des Katers schien zu schmerzen und am liebsten hätte er sich nur zusammengerollt und geschlafen. Wenn er das jedoch täte, würde er sicher krank werden und dann wäre er dem FlussClan keine große Hilfe mehr.
Mit einem erschöpften seufzen setzte er sich also vor sein Nest und begann mit energischem Lecken seinen Pelz zu trocknen und seinen Körper aufzuwärmen. Es war eine Arbeit von langer Dauer so nass war der graue Pelz. Als er schließlich jedoch trocken war und auch wieder wärme durch seinen Körper bis in die Pfoten floss war er zufrieden und rollte sich erschöpft im Nest aus Farnen, Moos und Schilf zusammen.
Lange würde er nicht schlafen können doch schien das egal zu sein als er den Kopf auf die Pfoten legte, sich eng zusammenkugelte und die Augen schloss. Das tropfen begleitet ihn bis in seine Träume welche nur aus zusammenhangslosen Schatten und Wasser bestanden. Er wusste jemand brauchte seine Hilfe doch sah er zu wenig um jemandem zu Hilfe kommen zu können.

Nächster Morgen

Unruhig hatte sich Steinstern den Rest der Nacht umher geworfen. Sein Schlaf war gestört worden von Albträumen und er hatte wenig Ruhe gefunden. Nur düsteres Licht bewegte ihn schließlich dazu sich aus dem warmen Nest zu bewegen. Er fühlte sich als hätte er Monde lang nicht geschlafen und schüttelte sich Moos aus dem Fell. Draußen war es noch ruhig  und so machte er sich erneut an eine gründliche Fellwäsche. Ließ seine raue Zunge über seinen Knochigen Leib streichen und verzog das Gesicht bei dem Gedanken kaum mehr als Knochen und Haut zu sein.
"Oh SternenClan wann hört dieser Regen endlich auf? Wann kann mein Clan wieder essen und ohne Angst durch sein Territorium laufen?" Der SternenClan jedoch schwieg wie schon seit Monden. Mit müdem Blick streckte Steinstern seinen Kopf aus dem Bau und blickte sich um. Von hier aus hatte er alles im Blick und würde sehen wenn die ersten Aufstehen würden.

Es gab nicht viel von der Großen Versammlung zu berichten aber es standen Ernennungen an und diese wollte er jetzt, am frühen Morgen abhalten. Die neuen Schüler würden so die Gelegenheit bekommen mit ihren neuen Mentoren gleich zu trainieren und die neuen Krieger konnten beweißen, dass sie es wert waren den Rang eines Kriegers erreicht zu haben.
Am meisten jedoch freute es den Steingrauen Kater, dass er dann wieder gemeinsam mit seiner geliebten Dunkelfeder auf die Jagd gehen konnte. Sie war jetzt seit mehr als sechs Monden in der Kinderstube gewesen, hatte seine Jungen bekommen und sich liebevoll um zwei weitere Kitten gekümmert. Bestimmt vermisste sie doch auch die Zeit als Kriegerin? Wie sehr ihm die Zweisamkeit mit seiner wunderschönen Königin doch gefehlt hatte. Es schien als würde es ihm erst jetzt im Moment wo es so nah war es zu ändern klar werden. Ein kurzes Leuchten erschien in den tiefblauen Augen des Katers und ein schwaches, nur kurz andauerndes Lächeln zierte seinen momentan sehr knochigen, kantigen Kopf bei dem Gedanken an seine Liebe.

CF; Vulkankrater
[führt die Gruppe um den See ;; durchquert den See bei den Sandbänken ;; kommt in der späten Nacht im Lager an ;; entlasst den Clan ;; putzt sich ;; geht schlafen ;; -- ;; hat Albträume ;; wacht auf ;; putzt sich ;; denkt nach]
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Eichhornflug

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Okt 17, 2016 1:11 pm

Die Augen der roten Kätzin wurden von Minute zu Minute schwerer und der stetige Regen hatte langsam seinen Weg in das Unterfell der Kätzin gefunden. Leicht lief Eichhornflug ein Schauer über den Rücken, jedoch kühlte der Regen ihren pochenden Kopf und beruhigte sie auf eine eigene Art und Weise. Als sie von der Ferne jemanden frustriert zischen hörte blinzelte sie, um ihre Augen noch besser an die Dunkelheit zu gewöhnen, doch der Regenschleier ließ sie nichts genaueres erkennen, außer eine schwarze Gestalt, die auf sie zusteuerte. Auch wenn der Regen fiel, konnte Eichhornflug riechen, dass es sich hier um Amselfeder hielt, auch wenn man im ersten Moment denken könnte, dass ihr Vater von den Toten auferstanden war und nun vor ihr in die Höhe ragte. Die Kätzin sah mit ruhigen blattgrünen Augen hoch zu der schlecht gelaunten Kätzin und ihre spöttischen Worte perlten an Eichhornflug genauso ab, wie der Regen auf ihrem wasserabweisenden Fell.
„Jemand muss die Lageraufsicht übernehmen, ob es einem nun passt oder nicht und mir macht dieses Wetter nichts aus.“ Weiterhin ruhig sah sie die schwarze Kätzin an. Sie war noch jung und musste noch viel lernen, das stand fest.
Weitere Pfotenschritte ließen die Rote zum Eingang blicken und erfreut sah sie ihren Anführer ins Lager schreiten, gefolgt von den anderen Katzen. Seufzend erhob sich Eichhornflug auf die Pfoten und schüttelte das gröbste Nass aus ihrem Fell. „So, meine Arbeit ist getan. Gute Nacht, Amselfeder.“ Mit diesen Worten wandte sich die Kätzin dem Kriegerbau zu und verschmilzte mit der Dunkelheit.

Nächster Morgen

Müde erhob sich Eichhornflug am darauffolgenden Morgen aus dem Nest. Ihre Muskeln waren eiskalt und erschwerten der Kätzin jeden einzelnen Schritt. Sie hatte wohl nicht das komplette Fell am Vorabend trocken bekommen. Vorsichtig schritt sie zum Ausgang des Kriegerbaues und konnte nur in eine betrübte Landschaft voll Regen blicken. Das einzig Positive an diesem Morgen war, dass das Pochen im Kopf der Kriegerin aufgehört hatte. Von ihrer Position aus beobachtete sie, wie Steinstern ebenfalls den Kopf aus dem Anführerbau streckte. Es ließ der Kätzin keine Ruhe, dass ihr Anführer alles andere als fit aussah. Fast so als hätten ihn Dämonen im Schlaf verfolgt und ihm keine Pause gegönnt.

[ redet mit Amselfeder, geht schlafen, wacht auf, beobachtet das Lager ]
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Eisvogel

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Okt 20, 2016 6:43 pm

<--------- Vulkankrater

Man konnte sehen, dass der gesamte Clan am Ende seiner Kräfte war, als sie den Rückweg zum Lager gemeistert hatten und ihr Fell noch nass glänzte von See, der unnachgiebig an ihren Leibern gerissen hatte, als wollte er sie in seine endlosen Untiefen ziehen. Auch Eisvogel hatte keine Kraft mehr gefunden, sich mit vielen Worten bei ihrer Schülerin zu verabschieden, hatte ihr zwar noch eine gute Nacht gewünscht und sich wie aus einem angewöhnten Reflex heraus nach Nordlicht gesehen, doch auch Silberpfote war mit Sicherheit froh, einfach in ihrem Nest verschwinden zu können und der hellbraune Kater war nirgendwo zu entdecken gewesen, so dass Eisvogel sich rasch schlafen legte, nachdem sie ihr Fell von der Nässe so gut es eben möglich war, befreit hatte.

Als der Morgen graute und dass allgegenwärtige Rauschen des Regens den Geist Eisvogels sanft weckte, fühlte sie sich im ersten Moment, als hätte sie einen Minutenschlaf hinter sich. Zwar erfrischt und mit neuen Lebensgeistern beseelt, die einen daran erinnerten, geschlafen zu haben, doch unterschwellig die Erschöpfung nicht leugnen könnend, die sich tief in ihrem Inneren festgesetzt zu haben schien und von dem neuen Morgen lediglich in den Hintergrund gedrängt und für ein paar Stunden besänftigt worden war. So dehnte die silberne Kätzin ihre müden Glieder, wusch sich noch einmal ausgiebig das Fell und trat zwischen die Zweige des Kriegerbaus ins Freie. Auch Eichhornflug schien gerade erst ihr Nest verlassen zu haben, so dass Eisvogel ihr lächelnd und mit ihrer ruhigen Stimme einen guten Morgen wünschte, ehe sie sich umblickte. Noch waren kaum Katzen wach, das Wasser schien weiter anzusteigen und der Großteil des Lagers lag unter dickem Nebel versteckt. Lediglich die Sicht zur Wurzel der Schimmerweide war klar und zeigte den Eingang zum Anführerbau, durch den Steinstern gerade nach draußen trat. Zum ersten Mal wurde Eisvogel wirklich bewusst, wie müde ihr Anführer wirkte, und ihre großen Augen begannen, den grauen, großgewachsenen Kater zu mustern. Auch jetzt noch erkannte man an seiner muskulösen Gestalt die Kraft, die in seinen Krallen ruhte, doch wirkte er dermaßen mager, dass seine Gesichtszüge fast hart anmuteten, die Rippen unter seinem Fell hervorschimmerten, wann immer er sich anspannte, und seine Hüft- und Schulterknochen harte Zacken bildeten, die aus seinem Körper ragten. Unruhig zuckte Eisvogel mit den Ohren. Was wenn er bereits ein Leben verloren hatte, so dünn und ausgemergelt wie er aussah? Stets hatte der junge Kater Energie und Kraft ausgestrahlt, doch das schien viele Tage her zu sein. Ob ihre Gestalt der seinen ähnelte?
Ihr Blick wanderte gar nicht erst zum Frischbeutehaufen, denn sie wusste, dass sie dort nichts für sich finden würde.

[verabschiedet sich von Silberpfote und geht schlafen, erwacht am nächsten Morgen, tritt vor den Bau, begrüßt Eichhornflug und mustert Steinstern besorgt]
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Kupferjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Okt 20, 2016 9:22 pm

Trotz dem Auftauchen von Kristallherz war Kupferjunges das Murren des anderen Kitten nicht entgangen. Natürlich hatte er gesehen, wie Schmunzeljunges missmutig auf seine Pfoten gestarrt und behauptet hatte, dass es besser war, nichts zu erwarten, um nicht enttäuscht zu werden. Erwartete Kupferjunges etwas von seiner Schülerzeit? Oh ja, das tat er. War er gespannt auf alles, was in seinem Leben auf ihn zukommen würde? Absolut! Und er würde schon dafür sorgen, dass das Leben ihm etwas zu bieten hatte, darauf konnte man sich aber verlassen! Denn wenn ihn nichts erwarten würde und er selbst nichts erwartete, könnte er dann nicht furchtbar schnell träge und traurig werden? Wollte nicht ein jeder glücklich im Leben werden? Es stimmte, die Zeiten waren hart, aber es konnte doch auch wieder besser werden, vor allem wenn er bald Schüler werden würde und bei der Jagd helfen könnte. Vielleicht musste man ja auch einfach selbst dafür sorgen, dass man nicht enttäuscht wurde …
Kupferjunges wollte sich gerade dazu zwingen, mit dem Gähnen aufzuhören, als Schmunzeljunges dieses aber bereits als Vorwand nutzte, um sich von ihm mit knappen Worten zu verabschieden und sich in die hintere Ecke des Schülerbaus zu trollen. Dabei hätte der Gekupfte ihm gerne noch seine Gedanken mitgeteilt und schaute dem schwarzweißen Kater stattdessen noch einen Moment mit aufmerksamen und gleichwohl nachdenklichen Augen nach. Hinter seiner Stirn ratterte es, während er dabei zusah, wie das mürrische Kitten sich schlafen legte, obwohl der Sohn Steinsterns ihm doch angeboten hatte, er könne bei Dunkelfeder und seinen Geschwistern schlafen. Es war doch merkwürdig, warum sträubte Schmunzeljunges sich so gegen Hilfe und Geselligkeit? Immerhin hatte er es geschafft, ihn zum Essen zu bewegen. Vielleicht konnte Kupferjunges ja am nächsten Tag noch ein bisschen mehr bewirken.
Gute Nacht, Kristallherz.“, miaute er schließlich höflich, als er sich endlich dazu aufrappelte, zu Dunkelfeders Nest zu tappen. Er winkte dem freundlichen Krieger mit dem Schweif, dann ließ er sich auch schon in das Nest plumpsen, in welchem Dunkelfeder es sich bereits gemütlich gemacht hatte. Tatsächlich schlug jetzt doch die Müdigkeit zu, auch wenn Kupferjunges das nie zugegeben hätte und obwohl er sich nur zu bereitwillig in das weiche Brustfell seiner Mutter schmiegte, ließen die Grübeleien, ausgelöst durch Schmunzeljunges, ihn nicht los. Schon halb im Schlaf versunken mit fast geschlossenen, silbern schimmernden Augen murmelte er in ein weiteres, herzhaftes Gähnen hinein: „Du Mama? Wenn ich groß bin … will ich gerne anderen Katzen helfen … wenn ich kann ...“, dann plusterte er sein schwarzes, fleckiges Fell auf, schmatzte ein letztes Mal selig und war eingeschlafen.

[bei Schmuzeljunges und Kristallherz, grübelt, wünscht Kristallherz eine gute Nacht, dann bei Dunkelfeder, schläft bis zum Morgen]
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Schmunzeljunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Okt 28, 2016 9:22 pm

Nächster Morgen

Langsam hob und senkte sich Schmunzeljunges’ Flanke, während er immer noch traumlos vor sich hinschlummerte. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, erwachte in wenigen Sekunden sein Bewusstsein, ehe er mit bebenden Liedern verschlafen seine Augen aufschlug. Der schwarzgraue Kater blinzelte noch ein paar Mal, damit sich seine Pupillen an das fahle Licht, dass zwischen den kaum erkennbaren Lücken in dem Farn der schützenden Decke, leicht auf sein Gesicht fiel. Zu seinem oder auch jedermanns Bedauern war es aber kein Sonnenlicht, sondern nur das nicht Wärme spendende Licht, das es schaffte sich durch die dichten Regenwolken zu kämpfen und durch diese einen deprimierenden, gräulichen Ton annahm. Zuerst von Faulheit beherrscht, blieb der Kater noch eine Weile in seinem warmen Moosnest liegen und nahm dabei keine Rücksicht auf seinen knurrenden Magen. Wie unpraktisch es doch war, wie schnell man nach einer Mahlzeit wieder Kohldampf schieben konnte. Vor allem, wenn sich gerade jetzt das Wetter so drastisch verschlechterte und den Katzen die Kälte langsam anfing unter den Pelz zu kriechen. Harte Zeiten würden kommen, auf die Schmunzeljunges alles andere als Lust hatte. Aber man konnte der beißenden, Tode fördernden Kälte einfach nicht entkommen und so würden der Fluss- und die anderen Clans sicherlich noch Tode erleiden. Die Frage war nur: wann? Bisher hatte der Clan Glück gehabt, hatte keine Katzen verloren, was sich aber irgendwann noch ändern würde.
Schmunzeljunges wusste nicht, wie viel Zeit mittlerweile nach seinem Erwachen verstrichen war. Aber wen scherte das schon?
Das mürrische Junge erhob sich schließlich und stoppte während dem Aufstehen kurz, als ein krampfhafter Schmerz durch seine Beine fuhr. Vorsichtig richtete sich der Kater nun ganz auf. Kurz sah er zu seinen Baugefährten, die immer noch selig ruhig schliefen. Darauf richtete der Getigerte seinen Blick auf den Eingang, wo noch nicht besonders viel Licht reinfiel. Offenbar war es früh am Morgen. Schmunzeljunges wunderte sich. Seit wann war er denn schon so früh auf den Beinen? Egal, langsam machte sich das mürrische Junge nun auf den Weg nach draußen und als er schließlich am Ausgang angekommen war, schaute er durchs Lager. Nebel hatte sich mittlerweile in der ganzen Landschaft und über den See ausgebreitet, was dem Flussclanterritorium einen geheimnisvollen Anblick gab. Als der Gestreifte darauf mit seinem kalten Blick zu dem unter Wasser stehenden Platz ankam, wo einst die Kinderstube war, verspürte er einen Hauch von Sorge. Wenn es so weiterging, würde bald das ganze Lager unter Wasser stehen und die Flussclankatzen müssten vorübergehend umsiedeln. Doch… er konnte nicht schwimmen und er würde sich weigern von einem Krieger getragen zu werden, der vielleicht am Ende noch so blöd war, dass er ihn nicht richtig über Wasser halten konnte. Der Schwarzgestreifte schüttelte sich. Immer langsam, solang es noch trockene Baue auf der Insel gab, war alles soweit in Ordnung. Der Kater würde sich nicht weiter darüber Sorgen machen und blickte nun zum Himmel, der noch das dunkle Graublau der Nacht in sich trug. Nur ein leichter, heller Schleier am Horizont verriet, dass es bald Tag werden würde.

[wacht früh auf | verlässt den Schülerbau | setzt sich vorm Ausgang hin und blickt zum Horizont]
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Amselfeder

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Okt 31, 2016 3:39 pm

Der Regen prasselte weiter auf das Lager herab. Das unaufhörliche Tropfen erfüllte den Wald und das Blut rauschte der schwarzen in den Ohren. Wut und Frustration erfüllten die junge Kriegerin und unruhig peitschte ihre Schwanzspitze umher während sie auf die Reaktion Eichhornflugs wartete. Zu allem Erstaunen jedoch blieb die ältere Kriegerin ruhig. Es schien fast so als würden die herausfordernden Worte an ihr abperlen, ihr völlig egal sein. Ihre Stimme war ruhig als sie Antwortete. „Jemand muss die Lageraufsicht übernehmen, ob es einem nun passt oder nicht und mir macht dieses Wetter nichts aus.“ Wieso konnte sie so einfach Antworten? Machte ihr der ganze Regen nichts aus? Oder gab es noch etwas anderes was sie so ruhig werden ließ?
Amselfeder begriff es nicht, öffnete ihren Mund und wollte gerade etwas spitzes erwiedern. Ihre Ohren drehten sich nach hinten. Schritte drangen an ihre Ohren, viele, erschöpfte, hoffnungslose. Elegant sprang die schwarze beiseite als der kleine Trupp, angeführt von Steinstern, ins Lager gelaufen kam und sich zum Schlafen bereit machte. Die durchweichten Katzen schleppten sich in ihre Bauten wo sie sich vermutlich trocknen würden und dann in einen vor Erschöpfung Traumlosen Schlaf fallen würden.
Während die schwarze ihren Kameraden so nachblickte, vergaß sie was sie sagen hatte wollen und erst die Stimme der roten Kriegerin riss sie wieder aus ihren Tranceartigem Starren. „So, meine Arbeit ist getan. Gute Nacht, Amselfeder.“ Die Kriegerin wünschte ihr sogar noch eine Gute Nacht?

Kurz schüttelte sich Amselfeder als sie hinter ihrer Baugenossin über die Lichtung lief und sich in den dunklen Kriegerbau schob. Der warme, vertraute Duft hieß sie gleich willkommen. Einen Moment verharrte die dunkle Schönheit bis sich ihre kalten Augen an das dunkle Licht gewöhnt hatten. Ihre Kameraden erahnend schob sie sich zwischen die Nester am Rand entlang bis zu ihrem Nest. Sie gehörte zu den jüngeren Kriegern und somit stand es ihr nicht zu sich in der Mitte ein Nest zu suchen wo es am wärmsten war.
Der Kriegerin war dies jedoch nur recht. Sie hatte meist einen unruhigen Schlaf und würde sie in der Mitte schlafen würde sie wohl den halben Kriegerbau wach halten. Mit einem erschöpften Gähnen hockte sich Amselfeder in ihr Nest, nicht weit von den Nestern ihrer Geschwister entfernt und begann in raschen, groben zügen ihren dichten Pelz zu waschen.
Erst als ihr Warm und ihr Pelz trocken war, rollte sie sich zusammen, schloss die Augen und fiel fast auf der Stelle in einen unruhigen aber dennoch Traumlosen Schlaf.

Nächster Morgen

Unruhig hatten Amselfeders Pfoten in der kurzen Nacht gezuckt. Es war spät gewesen als sie ins Nest gekommen war und somit hatte sie wohl nur wenige Stunden geschlafen. Müde hob sie den Kopf. Spannte die sehnigen Muskeln an und rappelte sich auf. Feuchtigkeit hatte sich in ihrem kurzen Pelz festgesetzt und eine unangenehme Steifheit erfüllte ihren abgemagerten Körper. Mit leisem Stöhnen schüttelte Amselfeder den schwarzen Pelz und versuchte halbherzig die Feuchtigkeit los zu werden.
Ein kurzer Blick durch den Kriegerbau zeigte ihr, dass sie zu den ersten gehörte welche wach waren. Nur Eisvogel und Eichhornflug hatten ihre Nester bereits verlassen und befanden sich nun am Ausgang. Ihr Blick war nach draußen gerichtet.

Amselfeder überlegte ob sie sich zu den beiden älteren Kriegerinnen gesellen sollte, entschied sich dann allerdings dagegen und legte sich wieder hin. Den Kopf auf die großen Pfoten gebettet wartete. Bald würde Steinstern sicher eine Versammlung einberufen, von der Versammlung berichten, ihnen Mut zusprechen. Sie selbst würde nicht glaube, dass es bald besser werden würde, dass sie das schaffen konnten.
Es sah einfach zu schlecht aus. Zi viel Regen und zu viel Wasser. Die Beute war zu rar und Eisstern hatte ihre Meinung bestimmt nicht geändert was das Beuteteilen betraf. Wenn das so weiter geht verhungern wir alle. Das kann doch nicht der Wille des SternenClans sein...Aber...Was wäre wenn... Die junge Kriegerin wagte kaum zu Ende zu denken. Was wäre wenn sie Beute stehlen würden? Klar, das Gesetz der Krieger verbot es aber war es nicht besser dagegen zu verstoßen als ihren Clan sterben zu lassen?
Würde der SternenClan nicht ein Auge zudrücken wenn wir damit unseren Clan retten könnten? Würde Steinstern etwas dagegen sagen? Unruhig zuckte die schwarze Schwanzspitze während eine Idee im hübschen Kopf heran reifte. Alleine würde sie ihr vorhaben kaum verwirklichen können. Oder? Vielleicht wäre es besser mit niemanden darüber zu sprechen, falls man sie erwischen würde, wollte sie nicht dafür verantwortlich sein wenn andere deswegen Ärger bekamen.
Allerdings war es immer gut wenn man jemanden bei sich hatte dem man vertraute. Der Eisblaue Blick der Kriegerin glitt in das Nest nicht weit von ihrem. Der cremefarbene Pelz mit den Schwarzen Ohren ihres Bruders sowie der getigerte Körper ihrer Schwester lagen noch regungslos schlafend da. Auch ihre Mutter und ihre Halbschwester Bernsteinregen schliefen noch. Sie waren mit Abstand die Katzen welchen sie am meisten vertraute, welche sie am meisten Liebte und um welche sie sich die meisten Sorgen machte.
Für ihre Familie würde sie alles tun und würde ohne zu zögern Grenzen übertreten wenn sie damit ihren Hunger lindern könnte.

[spricht mit Eichhorn ;; legt sich schlafen ;;; wacht unruhig auf ;; denkt nach]
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Haselblatt

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Di Nov 01, 2016 9:04 am

cf. Vulkankrater

Haselblatt folgte ihren Clankameraden zurück zum Lager. Auf dem weg dachte sie nicht viel nach, blickte neutral geradeaus und folgte stumm ihrem Anführer. Die wenige Beute und der anhaltende Regen machten der Kriegerin zu schaffen, doch sie musste stark bleiben und zeigen wie viel Stärke sie besaß, selbst wenn sie keine kraft mehr hatte.
Als sie im Lager ankamen, steuerte die getigerte Kätzin direkt den Kriegerbau an ohne dabei auf andere zu achten, heute hatte sie sowieso keine Lust mehr auf irgendein Gespräch, dafür war es auch einfach schon zu spät. Im Nest angekommen legte sie sich hin und brauchte ihre Zeit, um eine angenehme Position zu finden, dabei hatte sie vorgehabt, schon längst die Augen zu schließen.
Nachdem Haselblatt endlich eine angemessene schlafposition gefunden hatte, schloss sie ihre braun grünen Augen und hoffte auf baldige und angenehme Ruhe, in der Welt der Träume.

Nächster Morgen

Ungewollt öffnete die Kriegerin Ihre Mandelförmigen Augen und wagte es ihren Blick durch den Kriegerbau schweifen zu lassen, dabei fiel ihr auf, dass sich im Nest ihrer schwarzen Schwester etwas bewegte. Sie konnte sich nicht daran erinnern Amselfeder gestern abend im Nest gesehen zu haben aber, wenn sie ehrlich war, hatte sie auch keineswegs darauf geachtet. Kurz überlegte sie genauer nachzusehen, ob ihre Schwester bereits wach war, entschied sich aber dagegen.
Noch kurz blieb die Kriegerin in ihrem Nest und versuchte die Ruhe zu genießen, doch lange konnte sie nicht einfach so liegen bleiben und nichts tun. Somit gewann die Vernunft und die Kätzin wagte es, sich aus ihrem Nest zu erheben. Ohne weiter über irgendwas nachzudenken, glitt sie lautlos durch die schlafenden Katzen um auf die Lichtung zu gelangen. Erst jetzt bemerkte sie, wie unwohl sie sich gerade in ihrem Körper fühlte. Die Feuchtigkeit war bis auf die Knochen zu spüren und ließen die magere Kätzin genervt mit den Ohren zucken.
Auf der Lichtung sah sie sich erst jetzt genauer um. Es waren noch nicht viele Katzen wach und Lust auf ein Gespräch hatte die getigerte Kätzin auch nicht, somit zog wie sich zurück und setzte sich hin, um etwas ihr zerzaustes Fell zu pflegen.

[Kommt an, geht schlafen, wacht auf, geht auf die Lichtung]
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Leopardenherz

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Nov 04, 2016 5:16 pm

[Vertretung durch Schattenauge - Zeitsprung]

Leopardenherz hatte diese Nacht kaum geschlafen, war der FlussClan doch erst spät in der Nacht von der Großen Versammlung wiedergekehrt, zumal sie sich gezwungen hatte, im frühen Morgengrauen aufzustehen, noch bevor jemand anderes wach geworden war und ihr so hoffentlich niemand folgen konnte, als sie sich klammheimlich und blitzschnell durch den schmalen Lagereingang im Schilf davonstahl, im trüben Unlicht des noch nicht erwachten, neuen Tages.
Der Morgen war unangenehm kühl, verhangen von dickem Nebel und so nass wie eh und je. Erst als sie sich ausreichend vom Lager entfernt hatte, wagte sie es, ihre verschlafenen Muskeln ein wenig zu strecken und ihr kurzes, goldbraun getupftes Fell notdürftig glatt zu lecken. Ihr Magen knurrte ungeniert, doch sie konnte seiner Forderung nicht nachkommen.

[erwacht als erste im Lager, stiehlt sich leise davon]

--------> Hügellandschaft
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Leopardenherz

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Nov 04, 2016 5:25 pm

[Vertretung durch Schattenauge]
OUT: Ausnahme-Doppelpost, damit ich das alles schneller aufhole und wir voran kommen. =)

Schattenauge hatte sich wie abgesprochen im Schilf nahe des Lagers versteckt, wo sie geschützt vor neugierigen Nasen und Auge war, während Leopardenherz zurück ins Lager trat. Mittlerweile schienen ein paar Kriegerinnen erwacht zu sein und auch am Schülerbau schien sich zwischen den Farnwedeln etwas zu tun, aber die zweite Anführerin mit dem auffälligen Fell trottete zielstrebig zu den dicken, mächtigen Wurzeln der Schimmerweide, die wie ein Schutzpatron über das FlussClan-Lager wachte. Der graue, großgewachsene Anführer hatte seinen Bau bereits verlassen und ließ seine blauen Augen nachdenklich über die Umgebung schweifen, ehe er von Leopardenherz freundlich aber respektvoll begrüßt wurde. In diesem Moment fragte sie sich, ob Steinstern wohl den Geruch von Schattenauge an ihrem Pelz würde wahrnehmen können, eine Rolle spielen tat es jedoch nicht mehr. Sie würde ohnehin gleich mit dem Rätsel reinen Tisch machen.
„Steinstern, ich würde sehr gerne mit dir über zwei Dinge reden.“, eröffnete Leopardenherz und schaute ihm mit ihren blauen Augen fragend entgegen, um in seinem Mienenspiel die Erlaubnis, fortzufahren, zu erhalten. Und tatsächlich ging es ihr bei dem folgenden Gespräch nicht nur um ihre unerlaubt ins Territorium geschmuggelte Schwester. In erster Linie mussten sie dringend über die Situation im FlussClan reden, die immer drastischer zu werden schien. Vielleicht glaubte Steinstern ja auch, sie habe sich aus Pflichtbewusstsein so früh im Territorium umgesehen und nicht, um sich heimlich mit einer Verwandten zu treffen.
Betrübt versuchte sie, die hervortretenden Rippen an seinem eigentlich immer so muskulösen, starken Leib nicht anzustarren, während sie sich erneut bewusst wurde, dass sie nicht besser aussah. „Das Wasser des Sees steigt stetig weiter und als ich gerade unterwegs war, habe ich nicht das kleinste Geräusch von Frischbeute ausfindig machen können. Ich mache mir Sorgen, dass die Schwächeren von uns es nicht schaffen, wenn es so weiter geht. Auf der Großen Versammlung schien die Hilfsbereitschaft sich erneut in Grenzen zu halten. Hast du eine Idee, was wir tun könnten?“

[betritt das Lager allein, schaut sich kurz um, redet mit Steinstern an der Schimmerweide]
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Steinstern

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1So Nov 06, 2016 2:59 pm

In Gedanken versunken verstrich der Anfang des Tages rasch. Vergebens versuchten sich Sonnenstrahlen durch die Wolken und den Nebel auf die Insel zu dringen. Einzig ein schwaches, kaltes Licht drang durch die Regen versprechenden Wolken und hüllten das Lager in kaltes, wenig Hoffnung versprechendes Licht.
Langsam begannen sich Katzen zu bewegen. Im Schutz des Kriegerbaus konnte man geschmeidige Körper erahnen welche sich reckten, den Kopf auf die Lichtung streckten und zögerlich heraus traten. Der feine Nieselregen war eine willkommene Abwechslung zur Momentanen Lage, würde aber nur wenig Hoffnung auf Besserung bieten.
Steinsterns Blick huschte nachdenklich zum Schülerbau. Der FlussCLan zählte nur noch zwei Schüler. Silberpfote und Wellenpfote waren die einzigen die bis jetzt durchgehalten hatten. Sie waren die ältesten Schüler gewesen und somit im Vorteil, es war aber zu tragisch, dass so fiele junge Schüler verhungert waren, bei den ersten Trainingsstunden schon ihr Leben lassen mussten oder von Krankheiten dahingerafft wurden. Zu kurz war ihr Leben gewesen und es konnte nicht SternenClans Wille sein, so fiele junge Katzen zu sich zu rufen.

Leise Pfotenschritte welche durch den aufgeweichten Boden auf ihn zukamen, ließen Steinstern seine trüben Gedanken beenden und den hübschen, mittlerweile aber kantigen Kopf herum drehen. Leopardenherz, die hübsch gefleckte zweite Anführerin des FlussClans hatte sich zu ihm gesellt. Ihr Fell war feucht vom feinen Regen  und sie war nicht aus dem Kriegerbau gekommen. Hatte sie die frühen Stunden für eine erfolglose Jagd genutzt?
Steinstern fand es nicht heraus da erhob die Kriegerin nach einem respektvollem Gruß ihre Stimme. "Steinstern, ich würde sehr gerne mit dir über zwei Dinge reden.“ Mit einem kurzen Nicken gestattete er der gefleckten weiter zu sprechen. Er hatte für jeden ein offenes Ohr und besonders auch für Leopardenherz. Die gefleckte war als junge Kriegerin in den FlussClan gekommen weil sie den SchattenCLan, ihren GeburtsClan verlassen musste.
Sie hatte sich damals entschlossen dem FlussClan beizutreten und hatte sich seitdem als loyale Kriegerin bewiesen weshalb der graue sie auch als seine Stellvertreterin gewählt hatte. Sie hatte ihm schon bei vielen schweren Entscheidungen beiseite gestanden und ihm geholfen den Clan durch fiele Situationen zu führen.
„Das Wasser des Sees steigt stetig weiter und als ich gerade unterwegs war, habe ich nicht das kleinste Geräusch von Frischbeute ausfindig machen können. Ich mache mir Sorgen, dass die Schwächeren von uns es nicht schaffen, wenn es so weiter geht. Auf der Großen Versammlung schien die Hilfsbereitschaft sich erneut in Grenzen zu halten. Hast du eine Idee, was wir tun könnten?“ Sie war also auf der Suche nach Beute gewesen Allerdings haftete an ihr noch ein Geruch. Ein Geruch welcher vom Regen fast weggewaschen worden war, kaum noch auszumachen war aber trotzdem an ihr haftete.
Steinstern beschloss die Kätzin später darauf anzusprechen. Die Tatsache, dass sie nicht mal den Hauch eines Beutetieres gefunden hatte war beunruhigend. Er wusste, dass die Beute großteils geflohen war aber, dass es gar nichts mehr auf der Insel geben würde beunruhigte ihn zunehmends. "Es beunruhigt mich, dass keine Beute mehr auf der Insel zu sein scheint. Wir müssen seit langem schon immer weiter gehen um den Clan zu ernähren und zu fiele Katzen sind schon gestorben. Vorallem zu fiele junge Katzen." Trauer schimmerte in den blauen Augen des Anführers als er in jene der jüngeren Stellvertreterin blickte.
"Von Eisstern war keine Hilfe zu erwarten und wir haben gesehen wie die Grenze zum WindClan aussieht. Froststerns Clan hat selbst kaum mehr als wir und der SchattenClan ist zu weit entfernt als, dass wir Dornenstern um Hilfe bitten könnten." Steinstern seufzte. Er sprach aus was er seit geraumer Zeit wusste. Er konnte keine Hilfe von den anderen Clans erwarten, jedenfalls keine freiwillige. Kurz schien Verzweiflung über das Gesicht des Katers zu huschen. Er war stark, ja, aber irgendwann war selbst eine Katze wie er verzweifelt.
"Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, ich wüsste nicht was wir tun könnten, Leopardenherz. Ich weiß was unseren Clan retten könnte. Es missfällt mir aber allein schon der Gedanke daran weshalb ich es nicht verantworten kann einen anderen Clan in diesen Zeiten zu bestehlen. Unsere einzige Möglichkeit ist daher unsere ganzen Krieger auf die Jagd zu schicken. Wir müssen die Ausbildung der Schüler beschleunigen, was heißt, dass ich auch Froschjunges und Mantisjunges ernennen werde. Ich weiß, Leopardenherz, es fehlt noch fast ein Mond bis sie sechs Monde alt sind aber ist es nicht besser wenn sie lernen zu Jagen und helfen können sich und den Clan zu ernähren? Ihn zu retten?" Fragend betrachtete Steinstern die goldgelbe Kätzin. Hoffte auf ihre Zustimmung. Nur kurz ließ er ihr Zeit zum Antworten ehe er fortfuhr zu sprechen. "Wir werden die Grenzpatrouillen reduzieren. Ich glaube kaum, dass uns vom WindClan Gefahr droht weshalb ich dort, auch auf grund der Gefahr heute keine Patrouille will. Die Außengrenze sollten wir allerdings als Beutequelle in betracht ziehen. Die Patrouille welche diese Grenze also überprüft wird als Hauptaufgabe haben zu jagen. Vielleicht finden sie hinter der Grenze Beutetiere welche sie den Königinnen bringen können... Die DonnerCLan Grenze werden wir allerdings gut beobachten müssen. Ich traue es Eisstern zu, dass sie ihr Gebiet vergrößern will und wann wäre das besser als jetzt? In unserem geschwächten Zustand?"
Der graue hielt inne. Ließ Leopardenherz die Zeit über seine Worte nachzudenken. Sie hatte jetzt bestimmt einiges nachzudenken und zu erwidern. Vielleicht hatte sie selbst eine Idee welche ihnen helfen könnte oder sah einen Fehler welchen er gemacht hatte. Steinstern verließ sich auf die gefleckte Kriegerin, er wusste, dass sie dem FlussClan mit ihrem Herzen diente und war zuversichtlich, dass das irgendwann jeder im Clan sehen würde. Er wusste nur zu gut, dass es immer noch Katzen gab die mit seiner Wahl nicht einverstanden waren. Viele verstanden nicht, wieso er ausgerechnet die gefleckte gewählt hatte und nicht eine im Clan geborene Katze. Nun, es war auch nicht leicht zu verstehen aber vorallem hatte der blauäugige Anführer der Kätzin vertraut und ihr die Chance geben wollen zu beweißen, dass sie eine würdige FlussClan Katze und eines Tages eine hervorragende Anführerin werden würde.

"Du sagtest, du willst zwei Sachen mit mir besprechen? Ich nehme an, die zweite hat mit dem Geruch welcher an dir haftete zu tun?" Steinstern schien die junge Kätzin mit seinen fragenden Blicken durchbohren zu wollen. Seine Stimme war jedoch freundlich, fast sogar warm. Er war neugierig welche Katze zu dem fremden Geruch gehörte und ob Leopardenherz vielleicht Hilfe hatte welche er noch nicht in betracht gezogen hatte.

[in Gedanken ;; spricht mit Leo über Patrouillen & Ernennungen ;; denkt nach ;; fragt Leo]
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Dunkelfeder

Dunkelfeder


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Nov 10, 2016 3:41 pm

[Sprung zum nächsten Morgen]

Dunkelfeder war irgendwann eingeschlafen und hatte den Schwanz um ihre eigenen Jungen und die, die sie als Ersatzmutter aufzog, gelegt. Normalerweise wachte sie immer auf, wenn die anderen Katzen von der großen Versammlung zurückkamen, wahrscheinlich auch, um nachzusehen, ob es Steinstern noch gut ging. Diese Nacht aber hatte sie durchgeschlafen und nicht bemerkt, wie die anderen zurückkamen.
Als nun das erste schwache Morgenlicht in die Kinderstube fiel, wurde die schwarze Königin wach und blinzelte sich den Schlaf aus den Augen. Mit einem kurzen Blick ihrer silbergrauen Augen prüfte sie, ob noch alle Jungen da waren und lächelte dann etwas, als sie sah, dass noch alle schliefen.
Lautlos und vorsichtig erhob sich Dunkelfeder, um die Kleinen nicht zu wecken und begab sich nach draußen auf die Lichtung, um etwas die Zeit zu genießen, in denen sie sich nicht um den wilden Haufen in der Kinderstube kümmern musste. Sie liebte die Jungen, das war keine Frage, aber sie liebte es auch, gemeinsam mit anderen Kriegern oder mit ihrem Gefährten auf Patrouillen zu gehen.
In der Nähe des Anführerbaus entdeckte die Schwarze Steinstern und Leopardenherz. Die beiden schienen sich zu unterhalten, weshalb Dunkelfeder sich dagegen entschied, zu ihrem Gefährten zu gehen. Stattdessen suchte sie sich eine etwas trockenere Stelle, um sich dort ihrer Fellpflege zu widmen.

[wacht auf | schaut nach den Jungen | geht nach draußen | schaut zu Steinstern und Leopardenherz | fängt an sich zu putzen]
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Mantisjunges

Mantisjunges


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Nov 12, 2016 12:12 pm

1.4 - Schülerbau
Die Anspannung wich langsam aus Mantis‘ Gliedern, als ihr Wurfbruder ihren Worten den nötigen Glauben schenkte, um den letzten, stinkenden Rest des Kadavers ihrer Ziehschwester zu überlassen. Rußjunges schien glücklich darüber zu sein – natürlich. Der Hunger nagte an ihnen allen, zehrte in ihren jungen Gesichtern und zog ihnen das Fleisch von ihren kleinen Körpern. Froschjunges war sogar so freundlich das Beutestück von Mantisjunges fort in Richtung der kleinen Schwarzen zu schieben, sodass diese sich heißhungrig darüber hermachen konnte. Endlich war die Luft wieder frei zu atmen – oder konnte man sagen, freier? – als der Duft frischen Fleisches abmilderte. Mantisjunges schloss ihre Augen, vergrub ihren Kopf in dem weichen Fell ihres Bruders, atmete seinen Geruch und versuchte wie immer die ganze Welt zu verbannen und ihren Sinnen nur noch Raum für Frosch zu geben. Der kleine, getigerte Kater stupste sie liebevoll an, um sie darauf hinzuweisen, dass jetzt Schlafenszeit war und tatsächlich. Die Truppe, welche zur Versammlung aufbrach, hatte schon lange Zeit das Lager verlassen und die Jungen sollten eigentlich nicht so lange aufbleiben. Mantisjunges als braves, regelntreues Mädchen wusste das. Und so nickte sie nur ein, zweimal schwach – ohne ihren kleinen Kopf aus Froschjunges Fell zurückzuziehen. Ihr Bruder erhob sie sich sogleich, wünschte Rußjunges noch eine angenehme Mahlzeit. Auch Mantisjunges starrer, intensiv grüner Blick schwappte noch einmal kurz in Richtung der schwarzen Katze, während ihr hübsches, exotisches Gesicht flüchtig von einem Anflug von Ekel überschattet wurde. Wie ein Schatten erhob sie sich und folgte ihrem Bruder bei jedem Schritt den er tat, um sich sogleich wohlig, leise schnurrend an seine Seite zu schmiegen und ihren riesigen Augen ein wenig Ruhe zu gönnen. Froschjunges Worte, dass es ihm morgen schon viel besser gehen würde, begleiteten sie in den Schlaf.

Nächster Morgen


Chapter 2.0 - Schülerbau
Mantisjunges wurde davon wach, dass die größte Wärmequelle ihres Schlafes auf einmal fehlte. Sie blinzelte ihre grünen Augen wach und konnte gerade noch sehen, wie Dunkelfeder sich erhoben hatte und durch den Ausgang des Schülerbaus nach draußen in den Nieselregen schlüpfte. Dämmriges, schwaches Licht schwappte von draußen nach drinnen und kündigte den baldigen Sonnenaufgang an – sofern man das bei diesem Wetter als solchen bezeichnen konnte. Allerdings war der Regenfall deutlich schwächer geworden. Der Klang der Tropfen wirkte kraftloser, beinahe schon schüchtern und sanft. Als sich ihre Augen so langsam an die Dämmrigkeit im Bau gewöhnt hatte, drehte sie den Kopf und warf einen Blick auf ihre noch schlafenden Ziehgeschwister und auch ihren Bruder Froschjunges, dessen schlafendes Gesicht eine berührende Glückseligkeit und Unschuld ausstrahlte, die ihr Herz höher schlagen ließ. Nur einer schien schon vor Dunkelfeder das Nest verlassen zu haben – und es schien keine wirkliche Überraschung, dass es Schmunzeljunges war, der fehlte. Mantisjunges vermisste ihn nicht wirklich. Sie würde niemanden vermissen – nicht Kupfer, nicht Ruß – oder Felsen. Nur ihren geliebten Frosch. Ihr Frosch. Ihrer allein. Sie wollte ihn mit niemanden teilen. Eine kleine Vibration quoll durch ihren Körper als ihre kleine, feuchte Nasenspitze spielerisch durch sein weiches Fell fuhr und noch Spuren seines Schlafgeruchs in dem gestreiften Fell fand. Wie gerne würde sie in seine Träume tauchen, den einzigen Ort, wo sie nicht an seiner Seite sein konnte. Einmal hatte sie einen der Krieger erzählen hören, dass es Katzen gegeben hatte, die es geschafft in die Träume der anderen Katzen einzudringen – es sollte sogar eine Flussclankätzin gewesen sein, wenn auch keine gebürtige. Was würde sie dafür geben, sich diese Fertigkeit auch aneignen zu können…

Nach den wenigen Minuten, in denen sie ihren Körper die Möglichkeit gegeben hatte wach zu werden, entschied sich Mantisjunges, dass es vielleicht an der Zeit war aufzustehen und auch einen kleinen Blick nach draußen zu wagen – um sich vielleicht danach noch einmal hinzulegen. Es schien ihr ein perfekter Plan zu sein, um sich auch gleich ein Bild von der Lage des Lagers zu machen – immerhin ging es hierbei auch um Froschs Zukunft und… die seiner Erkrankung. Wenn nicht bald Besserung in Sicht war, was würde sie dann tun?
Also aufstehen. Es war einfach. Den Druck des Gewichts auf die Beine verlagern. Ganz einfach. Sich hochstemmen. Easy. Aber… wieso funktionierte es dann nicht? Warum wollten ihre Beine nicht gehorchen?! Ihre Muskeln fühlten sich an wie gelähmt, zitterten und bebten, wenn sie versuchte, von ihnen Gebrauch zu machen. Panik rollte in ihr hoch, als ihr Atem schneller, gepresster aus ihrem Maul zischelte und sie verbissen versuchte sich ein letztes Mal hochzustemmen. Ohne Erfolg. Mantisjunges hatte schon lange keinen Hunger mehr. Bleiern und dumpf duldete ihr Magen mittlerweile die drückende Leere. Aber ihr Körper … ihre energiebedürftigen Muskeln lechzten, zitterten – bis sie nun kapitulierten und anfingen zu streiken. Nicht, dass Mantisjunges das bewusst war. Verständnislos starrte sie auf ihre unnützen, dünnen Beinchen – zu stolz es zuzugeben, oder ihren Bruder zu wecken.

BK: Niemand direkt
[ geht schlafen ;; wird wach ;; zu schwach um aufzustehen ]
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Bernsteinregen

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1So Nov 13, 2016 7:33 pm

<--- Vulkankrater

Ich dachte an dass, was Kristallglanz gesagt hatte. Mein nachdenklicher Blick hatte der Donnerclankriegerin vermutlich wenig gesagt, aber für weitere Unterhaltungen war einfach keine zeit mehr gewesen. Die orange Tigerkätzin war davon ausgegangen, dass Froststern andere Clankatzen von ihrem Revier fernhalten wollte. Aber wer würde das wollen? Eigentlich ja nur der Schattenclan für den Flussclan wäre der Weg über die Grenze zu schwierig und gefährlich. Ganz zu schweigen davon, dass der Donnerclan sicher mehr Beute bot, allerdings auch besser genährte Krieger. Wenn dann war es sicher etwas zwischen Schatten- und Windclan, auch wenn ich keinerlei Anzeichen für Spannungen bemerkt hatte. Ich hatte aber auch als wir den See erreichten keinerlei Lust mehr mir den Kopf zu zerbrechen. Ich kämpfte mich mühsam durch den unruhigen kalten See und war froh als endlich das Lager in Sicht kam. Ich ließ mir nicht viel zeit und verschwand in Richtung des Kriegerbaus. Für das Trocknen meines gefleckten Pelzes nahm ich mir die nötige Zeit, dann überließ ich dem Schlaf die Macht.

Nächster Morgen

Ich erhob mich langsam aber zielstrebig, die Müdigkeit konnte ich recht erfolgreich verscheuchen, den Hunger nicht. Mit entsprechend schlechter Laune bewegte ich mich zum Ausgang des Kriegerbaus um mich zu putzen. Lustlos strich meine Zunge über meinen gepflegten wasserdichten Pelz, der auch heute sicher wieder viel Wasser abhalten musste. Mein Blick blieb an Steinstern und Leopardenherz hängen, die sich scheinbar angeregt unterhielten. Was der graue Kater sich davon erhoffte war mir schleierhaft, aber was der Kater von Leopardenherz erwartete hatte ich ohnehin nie verstanden. Er selbst war schon nicht besonders helle, aber die verräterische ehemalige Schattenclankätzin konnte ihn problemlos übertreffen. Vielleicht hatte er mit ihrer Wahl als Stellvertreterin besser dastehen wollen, aber jede halbwegs intelligente Katze sah, dass es ihn noch unfähiger aussehen ließ. Dummerweise gab es kaum intelligente Katzen im Flussclan... Ich schalt mich selbst innerlich, dass ich doch immer wieder auf den traurigen Zustand des Flussclans kam. Es frustrierte mich jedes Mal aufs Neue, aber ändern konnte ich nichts. Unser Anführer war ein dummer naiver Idiot und er hatte es geschafft aus allen Möglichkeiten ausgerechnet die unfähige Schattenclanverräterin zu seiner Stellvertreterin zu machen. Ich bleckte die Zähne und überlegte, wie ich mich ablenken konnte. Mein Blick fiel auf Dunkelfeder, meine ehemalige Mentorin mit dem absolut miserablen Katergeschmack. Ich vertrieb Steinstern aus meinen Gedanken und trabte zu der schwarzen Kätzin „Guten Morgen Dunkelfeder, wie geht es dir und deinen Jungen?“ erkundigte ich mich interessiert.

[kommt an, schläft, steht auf, sitzt im Kriegerbau, beobachtete Steinstern und Leopardenherz, geht zu Dunkelfeder]
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Holunderschweif

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Nov 25, 2016 7:27 pm

Holunderschweifs Nachtwache verlief relativ ruhig. Eine Weile hatte er noch Stimmen aus der Kinderstube gehört - anscheinend wollten Dunkelfeders Junge nicht so schnell schlafen - aber schließlich waren auch diese verstummt. Schweigend hatte der Weiße in die Ferne geblickt, hinaus aus dem Lager, hinauf zum Himmel. Doch überall sah er nur den Regen, dessen Plätschern sich mit dem Rauschen des Sees um das Lager herum vermischte und schließlich nicht mehr zu unterscheiden war. Ihm machte das viele Wasser langsam Sorgen, selbst für erfahrene Krieger wurde der See nach und nach eine Gefahr darstellen. Was also, wenn der Pegel weiter stieg und schließlich das Lager in Gefahr war?
Mit diesen Überlegen im Hintergrund begrüßte er Steinstern, als dieser mit den anderen Katzen von der großen Versammlung zurückkam. Sie gingen alle nach und nach schlafen, doch Holunderschweif blieb weiterhin auf seinem Wachposten sitzen, um den Morgen abzuwarten. Irgendwann verstummten auch seine Gedanken und so hielt er in Ruhe seine Nachtwache.
Als es langsam hell wurde, wachten nach und nach mehr Katzen auf, darunter auch Steinstern. Kurz nickte der weiße Kater dem Anführer zu und erhob sich dann, da seine Wache nun beendet war. Müde wie er war schleppte er sich zum Kriegerbau und zwängte sich hinein. Er würde jetzt erst einmal etwas schlafen, bevor er sich einer Patrouille anschließen wollte. In seinem Nest drehte Holunderschweif sich ein paar Mal um sich selbst und legte sich hin, woraufhin er fast augenblicklich auch schon einschlief.

[hält seine Nachtwache | beendet diese am Morgen | geht schlafen]
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Dunkelfeder

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Nov 25, 2016 7:52 pm

Dunkelfeder blickte von ihrer Fellpflege auf, als sie eine vertraute Stimme wahrnahm. Überrascht hob sie den Blick und sah zu Bernsteinregen, die wohl der Kinderstube einen Besuch abstatten wollte. Oder besser gesagt ihr selbst. Leicht lächelte die Schwarze auf die Frage hin. "Guten Morgen, Bernsteinregen. Danke der Nachfrage, den Kleinen geht es gut. Froschjunges scheint sich zwar eine kleine Erkältung eingefangen zu haben, aber es ist nicht Ernstes. Mantisjunges ist zwar wie immer überbesorgt, aber sonst ist alles in Ordnung", erwiderte sie mit ruhiger Stimme und lauschte kurz auf das Innere der Kinderstube, konnte aber bisher noch keine Geräusche von den Jungen hören, also schliefen sie wohl alle noch.
"Und wie geht es dir? Gab es irgendwelche interessanten Neuigkeiten von der großen Versammlung?", fragte sie dann, als sie wieder zu Bernsteinregen blickte. Es juckte die Schwarze, endlich wieder selbst auf eine der großen Versammlungen zu gehen. Überhaupt das Lager wieder zu verlassen. Aber solange die Jungen noch keine Schüler waren, würde sie noch darauf warten müssen.

[bemerkt Bernsteinregen | begrüßt sie | antwortet ihr | lauscht kurz in die Kinderstube | fragt sie dann etwas]

OUT: Sorry, mir fiel sonst nix ein...
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Saphirträne

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Nov 28, 2016 12:33 am

<- Cf: Vulkankrater

Ihre Beine waren schwer vom vielen Matschwaten, doch ihr Geist war noch immer hellwach. Ihr Körper war müde, doch ihr Kopf stets am arbeiten. Je näher der Bataillon dem Lager kam an dessen Ausgang kleinere Bäche voll Wasser liefen, desto unruhiger wurde die junge Heilerin. Ihr Instinkt sagte ihr, dass etwas nicht stimmte. Woher sie das wusste? Das wusste nur Sternenclan allein. Vielleicht die Stille der Nacht? Totaler Schwachsinn...
Als sich der Clan zerstreute trabte Saphirträne geradewegs, zum Heilerbau, watete durch Wasserlachen und legte sich dann in ihr Nest. Rosenhauchs Silhouette lag nicht weit von ihr im Nest und schien zu schlafen.
Sie bildete sich in ihrer Unruhe sogar ein, dass sich ihre Flanke hob und senkte und schien beruhigt. Beruhigt genug um ihrem ermüdetem Körper die wohlverdiente Ruhe zu schenken und endlich einzuschlafen.
Dass sich Rosenhauchs Seele längst zum Sternenclan aufgemacht hatte, war ihr bis dahin nicht aufgefallen...

Nächster Morgen:
Saphirträne öffnete ihre Augen als sich die Farbe des Silbervlieses von einem dunklen Blau in ein helleres Grau verwandelt hatte.
Als sich die Gescheckte erhob lag Rosenhauch noch immer in ihrem Nest. Die junge Heilerin miaute ihr ein leises Guten Morgen zu, doch es kam keine Resonanz. Auch nach mehrmaligem Rufen kam keine Antwort. Nicht einmal eine kleine Regung oder ein Zeichen, dass Rosenhauch sie gehört hatte.
Besorgt stand die Gescheckte auf und stuppste ihre Mentorin mit der Pfote an.
Erschrocken musste sie feststellen, dass der Körper der Roten eiskalt war. Kein Funken Wärme war mehr in ihr. Und auch wenn es unnötig erschien, steckte Saphirträne dennoch die Nase in das Fell ihrer Mentorin. Doch...es ließ sich nicht leugnen.
Rosenhauch hatte sie verlassen. Sie jagte nun mit dem Sternenclan...
Lange...sehr sehr lange saß die Kätzin einfach nur da und betrachtete die friedlich ruhende Gestalt der Heilerin. Und noch einmal so lange dauerte es ehe sie realisierte, welche Verantwortung damit nun auf ihr ruhte.
Wie viele Stunden wohl vergangen sein mochten?
Das wusste nur Sternenclan allein. Irgendwann jedoch erhob sich die Gescheckte und trat hinaus aus dem Heilerbau. Dort in der Ferne sah sie Steinstern und Leopardenherz sitzen. Als sie auf die beiden Gestalten zuschlich wurde ihr das Herz mit jedem Schritt schwerer. Die beiden Anführer schienen in ein tiefes Gespräch verwickelt und so wartete sie geduldig ab ehe es so schien als hätten die beiden ihr Gespräch beendet ehe sie auf Steinstern zutrat und leise seinen Namen rief.
Als der Steingraue sich zu ihr umdrehte ging sie noch zwei Schritte, sodass sie zwischen Leopardenherz und Steinstern stand. Sie konnte keinen der beiden ansehen da sie nicht wollte, dass irgendwer erkannte wie tief ihre Traurigkeit saß.
Geradeheraus sagte Saphirträne:"Rosenhauch ist vergangene Nacht zum Sternenclan gegangen. Ich glaube sie wusste es. Sie bestand darauf, dass ich allein zur Großen Versammlung gehe. Sie schien Grünen Husten zu haben aber als Heilerin wusste sie ihn zu verbergen. Gut genug um mich zu überzeugen." Mehr vermochte die Gescheckte nicht zu sagen, da sie fürchtete, dass ihr die Stimme brechen würde. Und so stand sie nur da und wartete auf eine Reaktion des Anführers und seiner Stellvertreterin.

[Kommt an, geht schlafen // Erwacht, bemerkt ROsenhauchs Tod, trauert, berichtet Steinstern und Leopardenherz von Rosenhauchs Tod]
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Birkenfrost

Birkenfrost


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Dez 03, 2016 9:17 pm

<----- Vulkankrater

Birkenfrost musste sich während des Rückwegs zum Lager darauf bemühen, die Augen offen zu halten. Seit sie die Hälfte des Gesamtweges erreicht hatten, war die Müdigkeit intensiver auf die weiße Fleckenkätzin niedergedonnert, sodass sie sich überhaupt nicht darauf freute, nochmals durch den See schwimmen zu müssen. Zwar liebte sie es sich im Wasser herum zu treiben und währenddessen abzuschalten, aber gerade jetzt wusste sie nicht, ob sie wirklich genug Kraft hatte, um es unbeschwert zur Insel zu schaffen. Am Ende penn ich sogar noch beim Schwimmen ein… sähe aber bestimmt witzig aus. Die Flussclankriegerin gähnte hier und da bis sie schließlich das Seeufer erreicht hatten. Einerseits breitete sich Freude bei der entfernten, dunklen Silhouette des Flussclanlagers in der Kätzin aus, andererseits ernüchterte es die Freude, dass sie dazu noch mal einen Kraftschub brauchen müsste, um dorthin zu gelangen. Wieso haben wir uns eigentlich noch mal dazu entschieden, eine Insel als Territorium auszusuchen, wo man jedes mal wenn man sowieso schon hundemüde ist noch mal schwimmen muss, um zu seinem Nest zu gelangen? Das gibt doch gar keinen Sinn! Birkenfrost wusste zwar, dass das Lager gut gelegen war und den Clan einigermaßen gut vor Feinden schützte. Nur interessierte sie dieser Fakt im Augenblick eher nicht allzu sehr. Sie wollte nur in ihr Nest und endlich ihre Augen schließen. Die weiße Kriegerin gab ein langgezogenes Seufzen von sich, ehe sie sich in das Wasser gleiten ließ und mit müden Paddelbewegungen versuchte, einigermaßen mit ihren Clangefährten mitzuhalten. Leichte Panik kam in ihr hoch, als immer mehr der anderen Krieger sie überholten und die Patrouille sich immer weiter zu entfernen schien. "Hnng, verdammt!", murmelte sie und legte einen Zahn zu bis sie endlich als Letzte den Lagereingang erreichte und mit schweren, erschöpften Schritten zum Kriegerbau stapfte. Beinahe alle ihrer Clangefährten lagen schon in ihren Nestern, weshalb die Fleckenkätzin so leise es ging sich zwischen den schlafenden Kriegern schlich und sich mit dem Gesicht voraus in ihr Nest plumpsen ließ, was bestimmt ein lustiges Bild geben musste. Birkenfrost murmelte noch etwas Unverständliches, was durch das Moos gedämpft war, bevor sie sich schnell in das Reich der Träume begab.


Nächster Morgen

In derselben Position mit dem Gesicht im Moos wachte Birkenfrost auf. Müde schob sie ihr Kinn aufwärts, worauf sie direkt zum Eingang schauen konnte. Das Licht war noch etwas fahl und ließ darauf schließen, dass es noch früh war. Oder dass einfach weiterhin dieses verblödete Wetter herrschte. Vielleicht auch beides, wahrscheinlich. Gähnend streckte sich die weiße Kätzin, ehe sie sich aufrichtete und aus dem Bau heraustrat und gleich darauf Eisvogel und Eichhornflug erblickte. "Guten Morgen ihr beiden.", begrüßte sie ihre Clankameradinnen und setzte sich zu ihnen. Dabei bemerkte sie nicht die besorgten, auf Steinstern gerichteten Blicke. "Wie geht’s euch so?", fragte sie die beiden Kätzinnen darauf, während sie sich daran machte, ihr noch vom Schlaf zerzaustes Fell zu putzen.

[kehrt ins Lager zurück | legt sich schlafen | wacht auf | gesellt sich zu Eisvogel und Eichhornflug | putzt sich]
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