Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Rabenblut

Rabenblut


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So Jul 10, 2016 1:45 pm

Ich beobachtete aufmerksam das geschehen um die Fremde, während ich weiter vor der Kinderstube wachte. Bernsteinjunges hatte mir helfen wollen, aber ich überließ es Sonnenpelz sich um die Jungen und das Geschehen im Bau zu kümmern.
Zu gerne hätte ich gehört, was gesagt wurde, Schieffuß kam zu der alten Streunerin gelaufen und sprach mit der Streunerin und Eisstern. Dann schienen sie zu warten, auf was konnte ich nicht sagen. Wer sie wohl war?
Einige Zeit später kam Eisenherz mit seiner Patrouille zurück und wie zuvor Schieffuß lief er zu der Streunerin. Kannten die beiden die Fremde? Es wirkte fast so. Auch der große Tigerkater sprach jetzt mit der reinschwarzen Anführerin und meine Tante rief dann eine Clanversammlung ein. Ich war mir nicht sicher was ich tun sollte, es wirkte nicht so als wäre der Schutz der Kinderstube weiter nötig, es wäre sicher etwas gesagt worden. Aber letztendlich konnte ich die Versammlung genauso gut von hier verfolgen, bis Eisstern erklärt hatte was los war.
So blieb ich bei der Kinderstube stehen und verfolgte von hier was meine Anführerin zu erzählen hatte, wenn auch deutlich entspannter als vorher. Eisstern erzählte, dass die Fremde Quelle hieß und ehemals eine Schülerin des Donnerclans gewesen war. Die große Reise...selbst meine Mutter kannte sie soweit ich wusste, nur aus Geschichten, Quelle war sehr lange fort gewesen. Bis auf weiteres sollte Quelle im Ältestenbau blieben und nicht ohne Begleitung das Lager verlassen.
Im Anschluss verkündete Eisstern noch die Katzen die zur großen Versammlung an diesem Abend mitkommen sollten und kurz darauf brachen die entsprechenden Katzen auf. Mein Name war nicht dabei, aber ich konnte später sicher meinen Bruder fragen, wie es war. Nachdem endlich Ruhe eingekehrt war, gab ich den Eingang der Kinderstube frei und überlegte, was ich noch machen wollte. Ich sah Bernsteinjunges zur Streunerin eilen und schmunzelte. Spielen war wohl nicht mehr gefragt und ich entschied ein wenig Schutz vor dem allgegenwärtigen Regen zu suchen. Ich trabte zum Kriegerbau und legte mich nahe des Eingangs hin. Mein Fell war durchnässt und ich machte mich daran es zu putzen und zu trocknen.

[bewacht Kinderstube, verfolgt Versammlung von Kinderstube aus, geht zum Kriegerbau, putzt sich]
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Aschenflug

Aschenflug


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So Sep 04, 2016 2:24 pm

Chapter 4.4 - Kriegerbau -> Lagerrand
Das Gespräch zwischen Eisstern, der Fremden und dem neu dazugestoßenen Eisenherz schien sich nicht mehr allzu lange gezogen zu haben, denn es dauerte nicht lange bis die schallende Stimme der Anführerin zu einer Clanversammlung unter der Donnerkiefer rief. Aschenflug beeilte sich nicht sonderlich. Gemächlich erhob er sich aus dem Nest, streckte die langen Glieder, dehnte die festen, sehnigen Muskeln unter dem dichten grauen Pelz, ehe er sich ohne in Eile zu verfallen langsam zu den anderen Clankatzen einreihte und sein Kinn zur schwarzen Katze voller Stolz nach oben reckte. Aus seinen Augen sprach wie immer eine abstoßende Leere, die nur wenig Raum für Interpretationen seiner Gedanken ließ. Eisstern hatte schon längst mit ihrer Rede begonnen, als er sich endlich niederließ. Das Thema war kaum verwunderlich gewesen und Aschenflug schüttelte nur resignierend den Schädel, als sie die Abstammung der Streunerin als Donnerclankatze anerkannte. Immerhin wurde ihr nicht der Status als Kriegerin anerkannt – jedoch waren die Vortreffungen sie im Ältestenbau bei Schieffuß unterzubringen auch nur vorläufig. Der Gedanke vielleicht in unmittelbarer Zukunft mit diesem widerlichen Geschöpf einen Bau und Patrouillen teilen zu müssen widerstrebte ihm. Er verschwendete keinen Gedanken daran, vielleicht Mitleid oder… Verständnis für ein Wesen aufzubringen, was schon vor seiner Geburt verschollen gewesen war. Vor der Geburt der Anführerin. Es war lachhaft, dass diese Katze sich einbildete nach all den Monden wiederzukehren und vom Clan aufgenommen zu werden wie ein lang vermisstes Familienmitglied.

Eisstern fuhr fort mit der anstehenden großen Versammlung. Wie auch schon bei der Letzten wurde Aschenflug nicht mit einberufen, sondern stattdessen verdammt im Lager zu sein. Doch dieses Mal wurde ihm die ‚wenn man es so nennen wollte‘ Ehre zuteil, die Aufsicht des Lagers zu führen. Er war überrascht, dass man ihm derartige Verantwortung zumaß. Zumal er meistens keine guten Rezensionen aufgrund seines suizidalen Übereifers erhielt, aber wahrscheinlich war es auch ziemlich schwer hier im Lager während des vorrübergehenden Friedens irgendwelche Gefahren heraufzubeschwören. Von aggressiven Räubern wie Dachsen und Füchsen mal abgesehen. Die Katzen, die Eisstern begleiteten rotteten sich um die schwarze Anführerin, ehe sie mit Eisenherz und ihr an der Spitze aus dem Lager marschierten. Zurück blieben die kleine Handvoll Krieger und schwachen Mitglieder des Lagers. Aus den auflösenden Reihen tappte ein roter Kater auf Aschenflug zu. Sandpelz wollte die Nachtwache übernehmen. Wollte er sich nach seinem Fehler bei der Patrouille etwa beweisen? „Nur zu. Schenke unserer … Gefährtin aber bitte besondere Aufmerksamkeit.“ Aschenflug zeigte ein grässliches Grinsen, dass die Abscheu bei dieser liebevollen Bezeichnung noch mehr verdeutlichte. Im Augenwinkel erkannte er wie ein Junges aus der Kinderstube auf die schlanke Fremde zusteuerte und sie schon mit Fragen zu löchern begann. Aber sie hatte keinen Grund dem Kitten wehzutun. Und er somit gleichfalls nicht bei ihr. Fast schon bedauerlich.

BK: Sandpelz (Quelle)
[ Fremdenhass ;; stimmt Sandpelz Vorschlag zu ]
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Kristallglanz

Kristallglanz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di Sep 06, 2016 12:24 pm

Kristallglanz wurde durch den Ruf von Eisstern aus ihren Gedanken gerissen. Falls Eisenherz für einige Herzschläge für den Bericht der Patrouille frei gewesen war, so hatte die Orangefarbene diesen Moment verpasst. Über sich selbst verärgert gesellte die Tigerkätzin sich zu ihren Kameraden, um den Worten der schwarzen Anführerin zu lauschen. Eisstern berichtete, dass Quelle ein ehemaliges Mitglied des DonnerClans sei, das während der Großen Reise verloren gegangen war. Sie durfte bleiben, bekam aber zumindest vorerst nicht den Status einer vollwertigen DonnerClan-Katze.
Mit neuem Interesse musterte Kristallglanz die erfahrene Kätzin. Sie selbst war erst nach der Reise im Donnergebirge zur Welt gekommen. In der Kriegerin regte sich das Interesse eines Jungen an Geschichten aus alten Zeiten. Doch die Orangene erstickte diese Regung entschlossen. An diesem Abend war wieder Große Versammlung und Eisstern hatte begonnen, die Namen der Patrouille zu nennen. Kristallglanz war zum ersten Mal seit dem Kampf um die Rotfelsschlucht wieder dabei.
Schweigend folgte die Tigerkätzin Eisstern und Eisenherz durch den nächtlichen Wald, der nur spärlich vom Vollmond erleuchtet wurde.

[bei der Versammlung; bricht auf]

-----------> Vulkankrater
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Mondfeder

Mondfeder


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Fr Sep 09, 2016 9:21 am

Erster Auftritt

Spannung lag über dem Lager. Es war nicht merklich, aber wenn man genau darauf achtete, konnte man das Fell vor Spannung knistern hören. Es juckte und zirpte unangenehm an den Haarwurzeln und an der Haut, sodass Mondfeder schaudernd ihre Zunge schnell und gleichmäßig über das Fell schnellen ließ, um das Gefühl zu verscheuchen. Sie war zu spät zu der Versammlung gekommen, konnte aber noch das wichtigste des Berichtes von Eisstern mithören. Leise war sie in der letzten Reihe gesessen und hatte Eisstern mit ihren silbernen Augen angeblickt, während diese Bericht erstattete. Bei der Erwähnung von einer Kätzin namens Quelle zuckten Mondfeders Ohren unmerklich. Sie war also eine DonnerClan Katze? Seufzend leckte sie sich über den buschigen Schweif, der wieder einmal ein Eigenleben entwickelt hatte und leicht den Staub um die Kätzin aufgewirbelt hatte. In diesem Clan gibt es wirklich nichts mehr, was einen überraschen konnte. Eine Katze, die zurück zum Clan kommt gibt es nicht jeden Tag zu sehen. Plötzlich hielt Mondfeder in ihrer Bewegung inne und richtete sich mit starren Blick wieder auf. Eine Katze, die wieder zurück zum Clan gefunden hat? Was wäre wohl, wenn Mondsplitter.. Sofort biss sich die Kätzin selbst in die Innenwand ihrer Wange und konnte es nicht fassen, was sie da dachte. Ihre Mutter war weg, endgültig. Ohne Hoffnung auf Wiederkehr. Wer weiß, ob sie überhaupt noch lebte. Die restlichte Versammlung huschte nur so an Mondfeder vorbei und als Eisstern mit ihren auserwählten Kriegern aufbrach, erhob sie Mondfeder schwerfällig auf die Pfoten und schüttelte somit die letzten Fetzen ihrer dunklen Vergangenheit von sich ab.

Mondfeder schlenderte zum Rand des Lagers, legte sich auf die Seite und platzierte den zierlichen Kopf auf die überschlagenen Pfoten. Ein Junges, dass aus der Kinderstube huschte und auf Kätzin Quelle zusteuerte gewann ihre Aufmerksamkeit. Ein Gefühl der Wachsamkeit setzte sich im Magen der Kätzin fest und unmerklich spannte sie die Muskeln an. Sie wollte Quelle nicht unterstellen, dass sie dem Jungen etwas böses wollte, jedoch vertraute sie der Kätzin nicht, DonnerClan Katze hin oder her. Keiner kannte sie gut genug, um ihr wirklich zu trauen und als Junges konnte man nicht verstehen, warum man solche Katzen mit Vorsicht genießen sollte. Aus dem Augenwinkel merkte sie eine weitere Katze, die die beiden mit Blicken betrachtete. Mondfeder konnte, trotz dass sie Aschenflug schon seit Schulertagen kannte, nicht aufhören, von seinen orangenen Augen in den Bann gezogen zu werden. Schon von dem ersten Moment an, als die Schwarze den Kater in die Augen gesehen hatte, hatte sie sich nicht losreißen können. Augen konnten sie einfach nicht kalt lassen, wenn sie so einzigartig waren, wie die des kaltherzigen Kriegers. Selbst wenn der Kater ihr die schlimmsten Worte an den Kopf schmettern würde, würde Mondfeder nicht weniger Gefallen an seinen Augen haben. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht, bevor wieder ihr nichtssagender Ausdruck in ihre Augen zurückkehrte. Was der Tag nach so einer Überraschung wohl noch mit sich bringt, man darf gespannt sein...

[am Lagerrand; beobachtet Quelle; bemerkt Aschenflug; ansprechbar]
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Sonnenpelz

Sonnenpelz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Mi Sep 14, 2016 3:17 pm

Die quirligen Kitten ließen sich nicht zweimal sagen, dass sie nun nach draußen gehen und, wenn sie vorsichtig blieben, mit der Fremden sprechen durften. Schon war Bernsteinjunges auf und davon wie ein kleiner Fleckenball und versuchte auch Silberjunges dazu zu animieren, ihr zu folgen, ehe Sonnenpelz sie schon bei der silbernen Kätzin stehen sah, wie sie sich ihr offensichtlich aufgeregt vorstellte. Ihre Augen leuchteten und ihre Schnurrhaare zitterten wissbegierig. Der Regen schien ihr absolut nichts auszumachen. Sonnenpelz wusste, dass sie sich so auch schnell erkälten konnte und früher hätte allein der Gedanke die goldgelbe Kätzin bis ins Herze hinein erschreckt. Heute füllte Ruhe und Zuversicht den Platz, der früher von Unsicherheit und Angst besetzt gewesen war. Sie würde die Jungen bald wieder hereinrufen und ein wachsames Auge auf sie haben.
Außerdem war die Königin auch nicht die Einzige, die auf die Kitten acht gab, wie sie sich in Erinnerung rief. Jetzt, wo Eisstern mit der Patrouille zum Vulkankrater aufgebrochen war, war es ruhiger geworden im nächtlichen Lager, aber noch immer lagen und saßen hier und da ein paar DonnerClankrieger herum, unterhielten sich leise oder hingen ihren Gedanken nach. Als Sonnenpelz ihren meerblauen Blick umherschweifen ließ, entdeckte sie Mondfeder, die relativ am Rande des Lagers auf dem Bauch lag und etwas allein aussah. Ihre fahlen Augen leuchteten in der Dunkelheit, obwohl kaum Mondlicht durch die düsteren Wolken drang, und ihr schwarzes Fell tarnte sie fast vollkommen.
Da Sonnenpelz ohnehin nichts weiter zu tun hatte, erhob sie sich auf die Pfoten, verließ den Schutz des dichten Efeugeflechts und trottete zu Mondfeder herüber. „Guten Abend.“, schnurrte ihre sanfte Stimme, während sie sich neben der eleganten Kriegerin niederließ und der Regen ihr langes Fell benetzte. „Es ist seltsam, dass der Vollmond so verhangen ist, obwohl Große Versammlung ist, nicht wahr?“, sinnierte sie, als sie in den Himmel blickte. Ein wenig unangenehm war das schon, als wenn selbst die Ahnen keinen Rat mehr wussten. Hoffentlich war auf der Großen Versammlung alles gut …

[sitzt am Eingang der Kinderstube und beobachtet Bernsteinjunges, Quelle und das Lager, gesellt sich dann zu Mondfeder]
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Mondfeder

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Do Sep 15, 2016 2:34 pm

Mondfeders Ohren richteten sich automatisch in die Richtung der kommenden Katze und langsam hob die Kätzin ihren Kopf und blickte Sonnenpelz aus ruhigen Augen an, als diese sich zu ihr gesellte. „Sonnenpelz.“ Respektvoll neigte die Kriegerin einladen das Kinn. Interessiert blickte die schwarze Kätzin der Königin in die Augen, als diese das Verhalten des verhangenen Nachthimmels bemerkte. Fast schon musste Mondfeder über sich selbst den Kopf schütteln. Sie war so sehr in Gedanken versunken gewesen, dass sie nicht einmal die Abwesenheit ihres Namensgebers bemerkt hatte. Kurz richtete sie ihren Kopf gen Himmel, bevor sie Sonnenpelz antwortete. „Bleiben wir gespannt, ob Eisstern mit guten oder schlechten Neuigkeiten zurückkehrt. Die Versammlung kann noch nicht lange im Gange sein, also verstehe ich nicht, warum der SternenClan jetzt schon die Augen vor uns verschließt.“ Kurz zog sich ihre Stirn in Falten. Ihre Antwort kam pessimistischer rüber, als sie beabsichtigt hatte. Das Letzte, was die Kriegerin wollte, war Sonnenpelz unnötig zu verängstigen. Die Königin war eine herzensgute Kätzin, aber es war bekannt im Clan, dass sie schnell in Sorge verfallen konnte. Aber überraschenderweise musste Mondfeder eine Veränderung bei der Kätzin erkennen. Sie schien viel ruhiger und gefasster zu sein, als früher.

Mondfeders Blick wanderte weiter und blieb wieder an dem gescheckten Jungen bei Quelle hängen. Die Kriegerin erkannte das Junge als das Ziejunge von Sonnenpelz. „Bernsteinjunges kümmert sich schon gut um unseren Neuankömmling. Sie ist eine tapfere Kätzin, wie es scheint.“ Fast schon erheitert beobachtete Mondfeder Bernsteinjunges, wie sie Quelle nur so mit Fragen löcherte. Sie wird bestimmt als Schülerin schwer im Zaum zu halten sein.
Sogleich richtete sie wieder die Aufmerksamkeit auf Sonnenpelz und blickte in die hellblauen Augen ihres Gegenübers. Sonnenpelz und Regentänzer haben dem DonnerClan vier lebensfrohe Jungen geschenkt und mit Bernsteinjunges waren es ganze fünf. Mondfeder würde bei so vielen Pfoten glatt den Überblick verlieren, aber Sonnenpelz machte ihre Aufgabe als Mutter sehr gut, was die Kriegerin des öfteren beobachten durfte. Immer wieder hatte die Schwarze die Familie aus gewisser Entfernung beobachtet und ihr Herz hatte sich jedes Mal wieder mit Sehnsucht gefüllt, bei dem Anblick der glücklichen Familie. Vor allem hatte sich die Kriegerin in den jungen Kater Pinienjunges vernarrt. Nicht nur dass der Kleine ein Herz aus Gold hatte, er war auf ihrer Liste der Katzen mit den schönsten Augen ziemlich weit oben. Er kam eben nach der Mutter.
Mondfeder schlang ihren buschigen Schweif um sich und machte es sich für den Plausch mit der hübschen Kätzin gemütlich.


[am Lagerrand, begrüßt Sonnenpelz, beobachtet Bernsteinjunges, denkt nach, macht es sich gemütlich]
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Silberjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Do Sep 15, 2016 5:18 pm

Silberjunges versuchte nicht weiter über seine schlafende Mutter nachzudenken. Warscheinlich hatte Bernsteinjunges recht, und sie befand sich grade einfach nur im Tiefschlaf. Silberjunges ahtmete auf, als eine kleine Weile Später verkündet wurde, die Kätzin die ins Lager gekommen war, wäre nicht gefährlich. Der silberne Kater wurde neugierig, auch wenn er es warscheinlich nicht zugegeben hätte. Zu scheu war er immer noch, jedenfalls in den meisten Fällen. Silberjunges brauchte noch eine Weile um zu realisieren, dass Bernsteinjunges sich bereits aufgemacht hatte, den Neuankömmling zu begutachten und zu begrüßen, welche einst zum Clan gehört haben sollte. Dann jedoch stolperte der silberne mit den leuchtenen blauen Augen und den dunklen streifen hinter Bernsteinjunges her. "Hey, warte doch auf mich. Du kannst doch nicht einfach so weg laufen.", Als er sie eingeholt hatte, stopte er kurz vor ihr. Er sah ihren schwanz rumbeitschen, und warf sich kurzerhand darauf. "So, jetzt läufst du sicher nicht mehr weg Bernsteinjunges!", Sagte er stolz und schnurrte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass da ja auch noch Quelle war. Die neue, die vorhin für Aufruhe gesorgt hatte. "Ups...", Miaute er, und stellte sich wieder auf. "Ha..ha...hallo. I-i-ich bin Silberjunges.", Quikte der kleine Kater anschließend kleinlaut, und setzte sich ordentlich hin

[Geht Bernsteinjunges hinterher|Wirft sich spielerisch auf sie| Bemerkt Quelle und stellt sich ihr vor]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Sa Sep 17, 2016 1:43 pm

Mit aufmerksam gespitzten Ohren und großen, wissbegierigen Augen saugte Bernsteinjunges quasi die Worte von Quelle auf. Die silberne Streunerin hatte den Weg ganz allein zum Donnerclan wiedergefunden? Und sie war dazu mit Schieffuß und Eisenherz verwandt? Das kleine Junge war beeindruckt von dem, was sie da hörte. Sie stellte sich vor, wie sie selbst um die Welt reißen würde, interessante Katzen und neue Orte sehen würde. Was es wohl noch alles für Dinge, Abenteuer und Geschichten da draußen gab. Das Junge würde am liebsten alles auf einmal herausfinden, aber sie würde sich damit zufrieden geben, dass eins nach dem anderen kam. Schließlich würde sie noch so vieles erleben und sehen, wenn sie erstmal Schülerin werden würde! Sie fragte sich, wie lange es wohl noch dauern würde, bis Eisstern ihre Namenszeremonie halten würde. Bei dem Gedanken erfüllte erneut Vorfreude ihren Körper. Da fiel ihr ein, dass sie eigentlich immer noch mit der silbernen Kätzin im Gespräch war. Ups...
Bernsteinjunges schüttelte kurz ihren Kopf, um sich wieder auf die ehemalige Donnerclankatze konzentrieren zu können. "Wie waren denn die Katzen, die du getroffen hast so? Und bei was für Orten warst du alles?" Die Schildpattkätzin wollte noch mehr Fragen stellen, mehr über den Neuankömmling herausfinden, als sich aber dann jemand auf ihren Schweif stürzte. Erschrocken sprang Bernsteinjunges auf und drehte sich rasch um, um darauf Silberjunges zu erkennen, der sich bei dem Anblick der Streunerin schnell aufrichtete und sich ihr schüchtern vorstellte. "Wieso erschreckst du mich denn so?", quiekte sie vorwurfsvoll und kniete sich zu Boden, während sie Silberjunges herausfordernd fixierte. "Na warte, das gibt Rache!", miaute sie, bevor sie mit wild peitschendem Schweif mit dem Hinterteil wackelte. Kurz danach stürzte sie sich mit einem entzückenden Kampfschrei auf den silbernen Kater, womit sie ihn zu Boden warf und beide für einen Moment auf dem Boden umherrollten, ehe sie ihn mit dem Rücken nach unten drückte und sanft mit ihren milchweißen Pfoten auf seine Ohren einschlug.

[bei Quelle | in Gedanken | fragt sie noch mehr | erschreckt sich wegen Silberjunges | rauft sich mit ihm]
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Beerentraum

Beerentraum


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So Sep 18, 2016 12:19 am

Beerentraum hatte schon eine Weile lang in ihrem Nest gelegen, die Geräusche von draußen an sich vorbeiziehen lassen.
Es klang wie sonst auch, nur irgendwie verregneter und trüber. Ihre eigene Stimmung passte sich dem Wetter nur leicht an.
Ein aschegrauer Pelz hatte sich vor einer Weile aus dem Kriegerbau entfernt. Aschenflugs Anblick erweckte in ihr immer wieder eine Art von Wut, die sie nicht ganz zu benennen wusste.
Sie waren noch nie gut miteinander ausgekommen, waren hin und wieder aneinander gerasselt.
Sie war sonst nicht die Art von Kätzin die ständig mit anderen aneinander geriet, aber in Aschenflugs Fall spürte sie diese gewisse Abneigung schon auflammen, wenn sie den grauen Pelz nur erblickte.
Bei Eissterns Stimme schlüpfte die rote Kätzin schließlich aus dem Kriegerbau und reihte sich neben den anderen Katzen ein, die darauf warteten was die Anführerin zu sagen hatte.
Beerentraums Gedanken schweiften kurz zu der silbernen Kätzin ab, die sie und Sandpelz auf der heutigen Patrouille aufgegabelt hatten. Vermutlich würde ihr irgendwer früher oder später Vorwürfe machen, weil sie die Einzelläuferin mitgebracht hatten, aber vorerst schien es die meisten nicht groß zu stören, was in Beerentraum ein Gefühl der Erleichterung auslöste.
Eisstern rief die Katzen auf, die mit zur Versammlung gehen würden.
Beerentraum selbst war nicht dabei, was sie nicht allzu sehr störte.
Als die Katzem zur Versammlung losgezogen waren, sah die rotfellige Kätzin sich um. Sandpelz hielt sich bei Aschenflug auf, weshalb sie nicht erwog zu dem Sandfarbenen hinüber zu gehen. Mondfeder und Sonnenpelz schienen sich zu unterhalten, während Bernsteinjunges begonnen hatte Quelle auszufragen.
Ein Hauch von Belustigung glitt über ihre Gesichtszüge, als sie sich in die Nähe des Kriegerbaus setzte und Rabenblut einen kurzen Blick zuwarf.
Vielleicht würde sie selbst ja auch mal Junge haben, dachte sie in Gedanken an ihre erste Schülerin Sturmpfote. Sie vermisste die kleine Kätzin, die eines Tages erkrankt war. Es war schlichtweg einfach unfair gewesen dieses junge Leben einfach so verwehen zu lassen und es blieb nichts als eine verblassende Erinnerung.


[Liegt im Kriegerbau, denkt über Aschenflug nach, hört Eissterns Stimme, verlässt den Bau, hört zu, setzt sich in die Nähe des Kriegerbaus, schaut kurz zu Rabenblut, denkt nach]
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Glutregen

Glutregen


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So Sep 18, 2016 2:07 pm

[Neuer Einstieg]

Glutregen saß am Rande der Lichtung und beobachtete durch ihre verschiedenfarbigen Augen, die Katzen, die zur Versammlung aufbrachen. Sie selbst hatte nicht das Glück mit auf die Versammlung zu gehen, dabei wollte sie schon gerne wissen, wie es wohl den anderen Clans erging. Wer war kurz vom verhungern? Und wem ginge es noch so gut wie dem Donnerclan? Doch dieses Vergnügen hatte sie nicht und somit müsste sich die schwarze Kriegerin morgen bei Clankameraden erkunden.
Mit einem weiteren Blick über die Anwesenden Katzen musterte sie die unterschiedlichen Gruppen, die sich unterhielten. Die stolze Kriegerin hatte keine Lust einfach am Rande herumzusitzen und sich zu langweilen, sie wollte zumindest ein kurzes Gespräch führen, bevor sie sich schlafen legen würde. Somit musterte sie erst die Gruppe, um die Fremde Streunerin. Glutregen wusste noch nicht so ganz, was sie von der Kätzin halten sollte, weshalb sie auch erstmal keine weiteren Gedanken darum verschwand.
Als sie ihren Blick weiter gleiten ließ, blieb sie bei Aschenflug und Sandpelz hängen. Auch auf die beiden Kater hatte sie irgendwie keine Lust, wer weiss, über was sie sich unterhalten würden. Als nächstes sah sie dann Mondfeder und Sonnenpelz. An diesen beiden Katzen hatte Glutregen schon mehr Interesse, doch bevor sie sich endgültig entschied, würde sie auch den Rest der Lichtung analysieren. Doch am Ende viel ihr dann nur noch Beerentraum positiv auf. Eine einfache Kätzin, die sich gerade mit niemanden unterhielt, sowas hatte Glutregen schon eher gesucht.
Somit stand die große Kriegerin auf und schritt hinüber zur rötlichen Kätzin um sich neben sie zu Gesellen. Kurze Herzschläge sagte Glutregen nichts und musterte die Kätzin nur, dann erhob sie allerdings ihre kräftige Stimme. "Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich mich zu dir Geselle?" Mehr sagte sie vorerst nicht, vielleicht wollte Beerentraum die Gesellschaft von ihr gar nicht, doch das konnte sich Glutregen gar nicht vorstellen oder sie wollte es sich einfach nicht vorstellen.

[beobachtet Clankameraden, gesellt sich zu Beerentraum, redet mit ihr]
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Sandpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So Sep 25, 2016 4:25 pm

Der aschgraue Krieger stimme Sandpelz mit der Nachtwache zu, wies dabei aber auch mit einem zu tiefst verachtendem Ton darauf hin, dass er Quelle im Auge behalten sollte. Aschenflugs Abneigung gegenüber der ehemaligen Donnerclankätzin war keine große Überraschung. Gerade bei ihm konnte sich Sandpelz am besten Feindseligkeit gegen Streuner gut vorstellen, was man dem abweisenden Kater aber auch nicht verdenken konnte. Der sandfarbene Kater ließ seine graublauen Augen von Aschenflug zu der silbernen Streunerin schweifen und entdeckte dabei ein schildpattfarbenes Junges, das auf sie zusteuerte. Er spannte schon bereits seine Muskeln an, lockerte sich aber wieder, als die Kätzin keine Anzeichen zu irgendeiner Aktion gegen den kleinen Fellball zeigte. Dann richtete er den Blick wieder zu seinem Clangefährten und nickte. "Ich werde sie im Auge behalten.", bestätigte er mit einem ernsten Unterton, worauf er sich auch schon verabschiedete und zum Lagereingang schritt. Dort setzte er sich dann wenig Pfotenschritte vor dem Dornenwall hin und ließ seinen Blick aufmerksam durchs Lager schweifen. Dabei hielt er seinen Blickwinkel immer im Bereich der Streunerin und der jungen Kätzin.
Der wachsame Ausdruck in seinem Gesicht wurde weich, als ein zweites Junges dazukam und sich das schildpattfarbene Kätzchen auf es stürzte. Es stimmte, dass Sandpelz ein Herz für Junge hatte. Vater werden wollte er deshalb aber immer noch lange nicht. Trotzdem war es ganz vergnügend den jungen Fellbündeln beim Spielen zuzusehen. Ein schmerzlicher Stich erreichte sein Herz, als er daran dachte, wie er früher mit seiner Schwester Federpfote als Junges zusammen gespielt hatte. Er war ihr wegen seiner Größe immer überlegen gewesen, trotzdem hatte sie es aber immer wieder durch ihre Flinkheit geschafft, den Sandfarbenen zu Boden zu kriegen. Sehnsucht sammelte sich für einen kurzen Moment in seinen Augen, ehe er kopfschüttelnd blinzelte und die Erinnerung an die kleine, hellgraue Kätzin aus seinen Gedanken verbannte. Er hatte Wachdienst, er durfte sich von so etwas nicht ablenken lassen… Dazu wollte er aber auch die Trauer nicht länger spüren, die es immer wieder schaffte sich in sein Herz und seinen Verstand einzuschleichen. Der Donnerclankrieger wandte den Blick von den spielenden Jungen ab und beschäftigte sich stattdessen damit, den Dreck aus seinen Krallen zu entfernen. Dabei sah er regelmäßig durchs Lager, wobei er mit den Augen jedes mal ein paar Sekunden länger bei Quelle blieb. Dazu hielt er Ausschau nach verdächtigen Gerüchen und Geräuschen, von denen aber jede Spur fehlte. Sandpelz ging davon aus, dass diese Nacht eher ruhig werden würde, aber man wusste ja nie. Schließlich war sie noch jung.

[bei Aschenflug | verabschiedet sich von ihm | geht zum Lagereingang | beobachtet die Jungen | in Gedanken | hält Wache]
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di Sep 27, 2016 9:54 pm

Die dunkle Kätzin grüßte Sonnenpelz respektvoll, ehe sie ihren leuchtenden Blick ebenfalls gen Himmel richtete, der dunkel, wolkenverhangen und verregnet zu ihnen herabsah. Die Stirn Mondfeders legte sich in nachdenkliche Falten, während sie ihre eigenen Gedanken zum verhangenen Mond kundtat. Die Königin, dessen Fell im hübschen Kontrast zum schwarzen Pelz ihrer Gesprächspartnerin hell schimmerte in der Nacht, nickte langsam und bedächtig mit dem Kopf, ohne direkt zu antworten. Mondfeder hatte recht, sie konnten im Moment nichts gescheiteres tun als abzuwarten, was man ihnen von der Großen Versammlung erzählen würde. Und das Beste hoffen.
Anscheinend schien Mondfeder das Bedürfnis zu verspüren, ein freudigeres Thema anzuschlagen, denn ihre Augen schweiften umher, ihr Schweif wickelte sich wärmespendend um ihren eleganten Leib, um sich vor der Kälte zu schützen und Sonnenpelz tat es ihr unbewusst nach, damit ihr die regnerische Nacht nicht bis in die Knochen kroch. Schließlich schnurrte die schwarze Kriegerin:"Bernsteinjunges kümmert sich schon gut um unseren Neuankömmling. Sie ist eine tapfere Kätzin, wie es scheint."
Auch Sonnenpelz schaute daraufhin zu der kleinen, gefleckten Jungkatze herüber, die sich zu Quelle gesellt hatte, mittlerweile aber eher mit Silberjunges balgte. Den Themawechsel begrüßend schmunzelte sie und antwortete:"Ja und nur schwer zu bändigen in letzter Zeit. Aber das trifft auf die meisten von ihnen zu. Ich fürchte, die Kinderstube wird allmählich ein wenig eng für sie."
Zum zweiten Mal wurde Sonnenpelz bewusst, dass es vermutlich gar nicht mehr so lange dauerte, bis ihre Jungen von Eisstern zu Schüler ernannt werden würden und auch sie bald die Kinderstube verlassen würde. Das war irgendwie ein seltsames Gefühl. Einerseits war es schön, zu sehen, wie die Kleinen größer und mutiger wurden und aufwuchsen, und außerdem wurde es in letzter Zit tatsächlich zunehmend nervenaufreibender, die unausgelastete Rasselbande im Zaum zu halten. Es wurde langsam Zeit, dass sie Gelegenheit bekamen, sich ihres Alters entsprechend auszuttoben. Auf der anderen Seite hatte Sonnenpelz sich so sehr daran gewöhnt, dass ihre Schützlinge in ihrem warmen Fell schliefen, dass sie selbst im nach Milch und Wärme riechenden Moosest schlief und in der Kinderstube zuhause war. So unbekümmert ihr Familienglück auch zu sein schien, es war ein ungewohntes Gefühl, ihre Jungen in Zukunft vermutlich ein gutes Stück weit loslassen zu müssen, und noch konnte sie in ihrem Herzen nicht ergründen, ob sie sich freute oder insgeheim bereits ein wenig traurig war.

[bei Mondfeder am Rande des Lagers]
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Mondfeder

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Mo Okt 03, 2016 9:25 am

Mondfeder war froh einen guten Themawechsel für das Gespräch zwischen Sonnenpelz und ihr gefunden zu haben. Die schwarze Kätzin hatte manchmal gewisse Probleme damit die richtigen Worte in einem Gespräch mit einer ihr nicht sehr engen Katze zu finden. Dies hatte Mondfeder schon in die ein oder andere ungemütliche Lage gebracht, wo ihr Gesprächspartner schnell das Weite gesucht hatte. Die Kriegerin fiel es eben schwer, gelassen und locker in solchen Situationen zu sein, aber bei Sonnenpelz fühlte sie sich einigermaßen sicher, sodass ihr die Peinlichkeit erspart blieb.

Als die Königin meinte, dass es wohl bald für ihre Jungen an der Zeit war die Kinderstube zu verlassen, musste Mondfeder erschreckend erkennen, wie wenig Zeitgefühl sie in letzter Zeit hatte. Ihr kam es erst wie gestern vor, als sie Sonnenpelz noch mit einer runden Kugel als Bauch gesehen hatte und heute waren ihre Jungen schon bald im Schüleralter. Ob für die Mutter die Zeit ebenso wie im Flug vorbeigegangen ist? Sie schien es sehr zu genießen eine Mutter sein zu können. Es gab ja auch nur schöne Aspekte am Elternsein, zumindest vermutete das Mondfeder. Sie selbst konnte es sich nur in Gedanken ausmalen, wie es denn sein könnte.

Ihre silbernen Augen lagen nun wieder auf der hellen Kätzin neben ihr. „Ich kann es garnicht glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist. Wirst du die Kinderstube vermissen oder freust du dich schon wieder bei deinem Gefährten im Kriegerbau schlafen zu können?“ Mondfeder kannte nichts anderes, als die täglichen Aufgaben einer Kriegerin, weshalb es sich in ihrem Kopf sehr komisch anhörte, wenn man im Clan zwar lebte, aber nicht jagen ging oder das Territorium durchwandern konnte. Sie glaubte zwar nicht daran, dass Sonnenpelz jemals langweilig geworden wäre, aber Mondfeder an ihrer Stelle hätte diese Freiheiten wohl sehr vermisst.

[ bei Sonnenpelz am Rand des Lagers ]
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Aschenflug

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So Okt 09, 2016 2:52 pm

Chapter 4.5 - Lagerrand -> Kinderstubeneingang
„Ich werde sie im Auge behalten.“ Oh natürlich wirst du das. Aschenflug nickte auf Sandpelz‘ Worte – hatte den Blick aber längst wieder von ihm abgewandt. Sein orangener Blick traf ins Nichts, drehte sich dann zum Lagereingang. Die Versammlung musste mittlerweile vollkommen im Gange sein - die meisten Anführer (wenn nicht sogar alle) sollten ihre Berichte abgelegt haben. Diese würden nicht gut ausfallen, vermutete der graue Kater. Während der Donnerclan sich im Schutz der Bäume sicherlich wie üblich als starker, unabhängiger Clan zeigen könnte, mutmaße Aschenflug, dass es um die anderen Clans nicht so gut stand. Steinstern würde wahrscheinlich abermals die Hilfe ihres Clans erbitten. Denn gerade die wassernahen Gebiete mussten sehr unter dem ständigen Regenfall zu leiden haben. Vielleicht tut der Sternenclan uns den Gefallen sie endlich ein für allemal auszurotten, damit nicht länger Schwäche unsere Gene verseucht. Zu viele Katzen waren ihren Blutlinien untreu und hatten Mischblut in die Clans gebracht. Das was bei den Jungen zu retten war, konnte nur durch harte Disziplin und absolute Loyalität in ihrer Schülerschaft hervorgerufen werden. Aber mit Eisenherz als zweiten Anführer hatte der Donnerclan immerhin einen Lichtblick erhalten. Auch wenn Aschenflug die kindliche Unbeschwertheit der Junge eindeutig nicht mit Wohlwollen begrüßte. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte – sollte er eines Tages als Mentor auserkoren werden und hoffte lediglich, dass die Anführer ihm keinen hoffnungslosen Fall in die Pfoten spielen würden. In der Meinung was einen guten Krieger ausmachte war der Kater sehr selektiv mit seinen Ansprüchen und diesen konnte beim Sternenclan nicht jeder gerecht werden. Er bezweifelte bei einem kleinen Schwächling ohne den verlangten Ehrgeiz Erbarmen zeigen zu können. Seine Gedanken drifteten ab – zu Fuchsjunges, die er als Sandpelz‘ Cousine hatte kennenlernen dürfen und innerlich fragte er sich, was wohl aus ihr geworden war.

Bei einem Blick zur Kinderstube sah er, wie Sonnenpelz aus dem Eingang schlüpfte und sich am Lagerrand zu einer anderen (im Schatten kaum sichtbaren) Kriegerin gesellte, Mondfeder. Während also Sonne und Mond es schafften gleichzeitig an einem Ort zu ruhen, erhob er sich und schlenderte von unbekannter Neugierde durchdrungen zum Eingang. Drinnen ruhten die Junge von Sonnenpelz‘ deren Namen er nicht kannte. Aber nirgendwo konnte er das wirre, rote Fell von Fuchsjunges sehen. Auch draußen war die kleine Katze nicht. Kurz spielte er mit den Gedanken die Kleinen anzusprechen und nach ihrem Verbleiben zu fragen. Aber wozu Erkundigen, wenn er die Antwort bereits wusste? Der Donnerclan hatte herbe Verluste – was machte da ein Junges weniger? Und doch… verzog sich fast kaum spürbar ein kleiner klammer Griff an dem Muskel, den er als Herz vermutete. Vor der Kinderstube rollte er sich zusammen, senkte die Lider – wartete stumm auf die Rückkehr der Versammlungseskorte.

BK: Sandpelz ;; ( Sonnenpelz ;; Mondfeder ;; Fuchsjunges )
[ nickt Sandpelz zu ;; sieht nach Fuchsjunges ;; bemerkt ihr Verschwinden ]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So Okt 16, 2016 1:29 pm

cf: Vulkankrater

Nach einem gefühlt sehr langen Fußmarsch kam endlich das Lager in Sicht und Eisstern führte den Clan durch den Tunnel im Brombeerwall, der das Lager vor feindlichen Eindringlingen schützte. Drinnen sah sich die Schwarze kurz um und entdeckte Aschenflug, der sich bei der Kinderstube befand. Sie nickte ihm kurz zu, um ihm zu signalisieren, dass sie nun wieder da war, und entließ dann mit einem Schweifschnippen den Clan.
Es war ruhig im Lager, nur das Plätschern des Regen und das Rauschen des Windes konnte man hören. Einen Moment blieb Eisstern vor dem Eingang zu ihrem Bau stehen und lauschte einfach den Geräuschen, um ihre innere Ruhe zu finden. Dann aber wandte sie sich ab und verschwand zwischen den Wurzeln der Donnerkiefer in ihren Bau.
Die Feuchtigkeit war nun auch in ihren Bau gedrunken, weshalb sie sich auf eine kühle Nacht einstellte und sich schon auf ihre steifen Knochen am Morgen freute. Seufzend drehte sich die Schwarze ein paar Mal auf ihrem Nest um sich selbst, um das Moos glatt zu treten und rollte sich dann zusammen. Sie spürte zwar bereits die Feuchte, doch versuchte diese zu ignorieren, als sie ihre zweifarbigen Augen schloss, um einzuschlafen.

Nächster Morgen

Ziemlich früh würde Eisstern am nächsten Morgen wach, es war noch dunkel draußen, zumindest fiel so gut wie kein Licht in den Anführerbau. Gähnend streckte sich die Schwarze und drückte den Rücken durch, während ihre weißen Zähne kurz zum Vorschein kamen. Ihr Knochen waren etwas steif, weshalb sich Eisstern etwas mehr als sonst streckte, bis sie sich halbwegs beweglich fühlte.
Nachdem sie kurz ihr Fell mit der Zunge geordnet hatte, trat sie nach draußen und ließ ihren zweifarbigen Blick über die noch stille Lichtung gleiten. Ein dichter Nebel hatte sich über das Lager gelegt, sodass die Bauten auf der anderen Seite des Lagers nur verschwommen erkennen zu waren. Leise seufzte Eisstern, denn der Regen war zwar etwas abgeschwacht, aber hatte nicht aufgehört. Nun war es mehr ein Sprühregen, der einen aber genauso durchnässte.
Nachdenklich setzte sich die Schwarze vor die Donnerkiefer und wartete, bis der Clan langsam erwachen würde und sie ihren Bericht über die große Versammlung würde halten können.

[kommt im Lager an | nickt Aschenflug kurz zu | geht in ihren Bau | schläft ein | wacht am nächsten Morgen auf | streckt & putzt sich | setzt sich vor die Donnerkiefer]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di Okt 18, 2016 11:25 pm

Der sanfte grüne Blick der Kätzin lag auf der nasskalten Lichtung, auf der sich immer weniger Katzen zu tummeln schienen.
Sie hatte ein komisches Gefühl. Als ob die Nässe der Luft all ihre Wärme geraubt hatte. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass auf die trockene Wärme eine kältere Zeit fplgen musste. Sie würde es einfach dabei belassen, sich nicht weiter mit Fragen beschäftigen, nicht weiter nach irgendeinem Grund für den andauernden Regen suchen.
Aus dem Augenwinkel nahm die Kätzin eine schwarze schlanke Gestalt wahr, die sich näherte und schließlich verharrte. Ganz still, die verschiedenfarbigen Augen, hatten nur wenige Katzen im Clan, aber diese gehörten eindeutig zu Glutregen.
Die schwarze Kriegerin sagte einen Moment lang nichts, was Beerentraum ein wenig wunderte, allerdings suchte die Schwarze Kätzin auch nur ein Gespräch.
Beerentraum räusperte sich ziemlich leise und warf der jungen Kriegerin einen freundlichen wenn auch nicht aufgesetzt freundlich wirkenden Blick zu.
Ihr kam es so vor, als ob es mittlerweile wirklich spät geworden war. Vielleicht würden die Katzen bald von der Versammlung zurück kehren. Vielleicht.
Sie spitzte die Ohren, als Glutregen sprach.
"Nein, ich habe nichts dagegen.", miaute sie und unterdrückte ein Gähnen.
Wieso kam Müdigkeit immer so plötzlich und unerwartet.
"Ich schätze ich werde bald schlafen gehen.", sagte sie leise. Vielleicht ein bisschen mehr so, als ob sie es eher zu sich selbst sagte, als zu Glutregen.
Ein Augenblick verstrich noch, dann kamen schließlich auch die ersten Katzen zurück.
"Gute Nacht.", gurrte die rote Kätzin und wandte sich um, ehe sie in den Kriegerbau schlüpfte und in ihr Nest kroch.
Nach wenigen Atemzügen schlief Beerentraum ein.


[Nächster Morgen]


Beerentraums Nase zuckte leicht als sie die kühle feuchte Luft einatmete. Mit einem Blinzeln stellte sie fest, dass es wohl früher Morgen sein musste, auch wenn sie sich fühlte als ob sie nur einige wenige Minuten mit schlafen verbracht hatte. Noch schienen nicht viele Katzen wach zu sein, oder zumindest wirklich wach.
Sie setzte sich nach einem kurzen Zögern auf, begann ihren Pelz zu säubern, ehe sie sich noch einmal umsah um sicher zu gehen, niemanden geweckt zu haben, bevor sie sich ausgiebig streckte.
Sie kroch vorsichtig und bedacht darauf nicht zu viele Geräusche zu machen aus dem Kriegerbau, wo sie eine Art Sprühregen empfing.


[Spricht mit Glutregen, bemerkt die Rückkehr der anderen, ist müde, verabschiedet sich von Glutregen, geht schlafen, wacht morgens auf, verlässte den Kriegerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Mi Okt 19, 2016 9:07 pm

Nächster Morgen

Mondfeders Nase kitzelte und verschlafen nieste sie in das Moos ihres Nestes. Verwirrt blickte sie sich in dem noch recht dunklen Kriegerbau um und fragte sich, wie sie es wohl hier herein geschafft hatte. Nachdenklich dachte sie an gestern Abend und erinnerte sich, dass sie noch eine Weile mit Sonnenpelz geredet hatte bis Eisstern mit den anderen zurück gekehrt war und dass sie sehr erschöpft sich von der hellen Königin verabschiedet hatte und sich mit letzter Energie ins Nest geschleppt hatte. Ihre Augen taten jetzt noch leicht weh, weil sie von dem langen Warten geschwollen waren, da die schwarze Kriegerin immer mit angestrengten Blick durch den Regenschleier gespäht hatte, um ja die ersten Schatten ihrer Clankameraden als Erstes zu sehen. Und nun hatte sie auch noch eine juckende Nase am frühen Morgen.
Es brachte also nichts mehr sich noch für einige Minuten aufs Ohr zu hauen, sie war jetzt wach und wollte nicht nutzlos und faul in ihr Bett zurückfallen. Außerdem erwachten ihre Kameraden rund um sie schon langsam selbst wieder zum Leben und sie wollte sich auf keinen Fall nachreden lassen, dass sie verschlafen hatte. Also stand sie auf, leckte sich ihr schwarzes Fellkleid moosfrei und ging auf leichten Pfoten hinaus auf die Lichtung, nur um schnell feststellen zu müssen, dass der Regen nicht aufgehört hatte.
Bevor sie sich von ihrer schlechten Laune davonreißen lassen konnte, erblickte sie den roten Pelz von Beerentraum. Der Anblick der Kätzin erhellte Mondfeders Gefühle etwas. Die Kätzin war immer schon sehr nett zu ihr gewesen. Vielleicht kam das auch daher, weil ihre Mutter und Beerentraum zu ihrer Zeit eng befreundet waren. Mit schnellen Schritten holte Mondfeder die Kätzin ein und nickte ihr freundlich zur Begrüßung zu. Eisstern wird bald die Versammlung einberufen. Es war also keine Zeit für große Reden.

[ wacht auf, putzt sich, geht hinaus, gesellt sich zu Beerentraum, wartet auf Eissterns Versammlung ]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Do Okt 27, 2016 8:15 pm

Es war nur ein einzelner Augenblick, in dem es geschah. Er wurde zu Boden geworfen, kurz nach dem man ihm Rache versprochen hatte. Für einen Augenblick hatte sich schnwindel in dem Kopf des Katzenjungen niedergelassen. Jedoch blieb es nicht lange dabei. Schnell war die Sitation erkannt, das gestreubte Fell, das zuvor wirr in einzelnen Silbernen Fellstrenen von ihm gezeigt hatte, legte sich wieder. Von Bernsteinjunges ging nicht wirklich eine Gefahr aus. Sie waren Freunde, und würden es auch bleiben. Es war nur ein Spiel. Nur ein raufen. Einen Augenblick hatte der Junge Kater sich erschrocken und wollte schon laut aufschreien. Glücklicherweise war ihm dieser Ton jedoch in der Kehle stecken geblieben, sonst hätte sich Bernsteinjunges sicherlich über ihn lustig gemacht. Nun lag der silberne Kater also unter der jungen Kätzin. "Deine Augen sind sehr schön Bernsteinjunges.", Er schnurrte, und machte keine Anstalt sich gegen sie zu wehren, allerdings nur um sie dann, als er dachte sie sei durch seine Bemerkung unachtsam geworden mit einem Ruck von sich runter zu katapultieren und anschließend wieder auf ihr zu landen, sie nun leicht und sanft auf den Boden zu drücken. Quelle hatte der silberne allerdings schon wieder vollkommen vergessen. Statt mit seinem Pfoten jedoch zuzuhaun leckte der kleine Kater Bernsteinjunges erst über den Bauch und dann einmal quer über das Gesicht. "Und der rest von dir ist auch ganz süß.", Er schnurrte tief aus seiner Kehle heraus, sichtlich belustigt über seine eigene Aussage. Natürlich war es mehr ein Scherz gewesen, aber das hieß ja nicht das nicht wenigstens ein Funken Wahrheit darin stecken würde.

Langsam jedoch wurden dem kleinen silbernen die blauen Augen schwer, und sie vielen ihm immer wieder zu. Er sah noch einmal zu Quelle. "Ich glaube es ist besser, wenn Bernsteinjunges und ich jetzt schlafen gehen. Wir sind ja noch Junge, und sollten eigentlich schon längst schlafen.", Er erhob sich, und ließ Bernsteinjunges wieder frei, nicht ohne noch immer zu schnurren. Er mochte die Kätzin, und war sich sicher, dass sie gute Freunde werden würden. "Gute Nacht Quelle!", Die Schnurrhaare des silbernen zuckten bei diesesem Gruß Wohlwollend aber vorsichtig, bevor er sich auf den Weg zurück in die Kinderstube machte, wo er sich erst einmal trocknete, bevor er sich zu seiner Mutter legte, die immer noch nicht aufgewacht war. Er bekam nicht mehr mit, ob Bernsteinjunges ihm gefolgt war, oder ob irgendetwas anderes um ihn herum passiert war, denn schon nach wenigen Augenblicken war er in einen sehr unruhigen schlaf gerutscht. Alpträume plagten ihn...

Am nächsten Morgen :

Silberjunges hatte von dem Tag seiner Geburt geträumt, da von wie er den anderen Jungen die Milch verweigert hatte. Er sah ihre leblosen Körper, und wie er seine Nase in das Fell der für immer verlorenen Jungen drückte. Schließlich sah er seine Mutter, und dass sie weinte. Das das schnurren für immer aus ihrer Kehle verschwunden war... Die Träume waren so real, dass der arme kleine Kater im schlaf um sich schlug, und anfing zu schreien. "Mama... MAMA BITTE LASS MICH NICHT ALLEINE. MAMA ES  TUT MIR LEID.", Der Kater schrie und weinte im schlaf...

[Spielt mit Bernsteinjunges| Verabschiedet sich von Quelle| Legt sich zu seiner toten Mutter| Verfällt in Schlaf, ist vol Albträumen verfolgt | Schreit im Schlaf |]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di Nov 01, 2016 7:20 pm

Bernsteinjunges erwartete einen Hieb gegen den Bauch oder ähnliches, war sich schon sicher, dass das silberne Junge aus seine Starre heraus anfing dagegen zu hauen. Doch nichts dergleichen geschah, stattdessen ging von Silberjunges kein Zeichen von einem Gegenangriff aus, sondern nur ein tiefes Schnurren. "Deine Augen sind sehr schön Bernsteinjunges." Bei seinen Worten weitete sie sichtlich überrascht die Augen und zuckte leicht irritiert mit den Ohren. So etwas hatte sie nun gar nicht erwartet.
Durch Bernsteinjunges’ eigener Verwunderung über die Worte des Katers machte sie den Fehler, unachtsam zu werden und mit ihren smaragdgrünen Augen Silberjunges nichts als verblüfft anzustarren. So nutzte das silberne Donnerclanjunge seine Chance, um die Schildpattkätzin von sich herunter zu stoßen und die Überhand zu gewinnen. Nun noch überraschter als zuvor, öffnete sie leicht ihren Mund, doch es kam kein Ton heraus. Nie hätte Bernsteinjunges gedacht, dass Silberjunges in irgendeiner Weise manipulativ war. Die schildpattfarbene Donnerclankätzin hielt sich bereits schützend die Pfoten vors Gesicht, um jeden möglich folgenden Schlag von ihm zu blocken. Doch erneut geschah nicht das, was sie erwartet hatte. Nein, ganz im Gegenteil. Der gestreifte Kater leckte über ihr Bauchfell, worauf Bernsteinjunges mit großen Augen zu ihm aufsah und dieser dazu noch mit seiner Zunge quer über ihr Gesicht strich und hinzufügte, dass der Rest von ihr ebenfalls ganz süß sei. Die ganze Situation hatte ihr völlig die Sprache verschlagen. Meinte Silberjunges das ernst oder war dies nur Teil einer List, um beim Spielen zu gewinnen? Zweites würde wohl eher nicht zu ihm passen. Soweit Bernsteinjunges nämlich über ihren Baugefährten bescheid wusste, war dieser keiner, der um alles auf der Welt gewinnen wollte.
Als dieser sich darauf zu der Einzelläuferin und ehemaligen Donnerclanschülerin wandte, lehnte sie ihren Kopf so nach hinten, dass sie Quelle in den Blick kriegen konnte und diese auf kopfgestellte Perspektive ansah. Als das andere Junge dann sagte, sie sollten besser Schlafen gehen, seufzte Bernsteinjunges protestierend, wurde aber von einem Gähnen unterbrochen. Okay, vielleicht war Schlafen gehen mittlerweile nicht so eine schlechte Idee. Außerdem würde sie Sonnenpelz sowieso bald in die Kinderstube rufen.
So stand sie, nachdem Silberjunges von ihr heruntergesprungen war, auf und folgte ihrem Clangefährten zurück in die Kinderstube, worauf sie sich in das Nest von ihr und ihrer Familie  legte. Sie wollte ihm noch gute Nacht wünschen, doch da dieser schon neben seiner Mutter eingeschlafen war, ließ sie es bleiben. Bald darauf schloss sie ebenso ihre Augen und verfiel in einen ruhigen, traumlosen Schlaf.


Nächster Morgen:

Bernsteinjunges wurde von einem lauten Schrei aufgeweckt. Wie auf Knopfdruck hellwach und gleichzeitig erschrocken schaute sie hektisch um sich, bevor ihr Blick schlussendlich auf Silberjunges fiel, der sich weinend unruhig umherrollte. Die junge Schildpattkätzin wunderte sich, wie seine Mutter noch nicht davon aufgewacht sein konnte, doch die Frage blieb nicht lange in dem dreifarbigen Kopf der Kätzin. Stattdessen sammelte sich Sorge um ihren silbernen Freund. Sie fand es für das beste, ihn aus dem schlimmen Traum aufzuwecken. So wäre jeglicher Grund, der ihn zum Weinen brachte weg. Hoffte sie jedenfalls. Vorsichtig und darauf achtend, Sonnenpelz und ihre Ziehgeschwister nicht zu wecken erhob sich das Junge aus ihrem Nest und steuerte auf ihren Baugefährten zu. Doch nach ein paar Schritten stoppte Bernsteinjunges ruckartig, als ein ihr fremder, beunruhigender Geruch in die Nase kroch. Verwirrt starrte sie auf den silbernen Tigerkater und seine Mutter, von der der Geruch zu kommen schien. Wieso roch sie so? War sie etwa krank? Sie schaute zwischen dem getigerten Kater und ihrer Ziehmutter hin und her, fragte sich, ob sie Sonnenpelz auf den seltsamen Geruch ansprechen sollte oder Silberjunges zuerst aufwecken und nach ihm erkundigen sollte. Nach einer kurzen Zeit entschied sie sich für die zweite Option und hockte sich neben dem anderen Jungen hin, ehe sie sachte mit einer Pfote an seiner Schulter rüttelte. "Silberjunges? Silberjunges, ist alles in Ordnung?", miaute sie besorgt mit sanfter Stimme.

[ist überrascht von Silberjunges | folgt ihm zur Kinderstube | legt sich schlafen | wacht am nächsten Morgen wegen Silberjunges auf | bemerkt Schneekristalls Todesgeruch | weckt ihn auf]
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Fr Nov 04, 2016 10:29 pm

Sonnenpelz und Mondfeder unterhielten sich noch eine Weile, ehe die goldene Kätzin voller amüsierter Überraschung dabei zusah, wie Bernsteinjunges und Silberjunges freiwillig zum Schlafen in die Kinderstube trotteten. Seit wann gingen die beiden Kitten aus eigenem Antrieb ins Nest, wenn sie müde wurden? Das war ja ein ganz neues Verhalten. Vielleicht hatte es irgendetwas damit zu tun, dass sie älter wurden, bald Schüler sein würden und sich erwachsener verhalten wollten. Jedenfalls verabschiedeten sich daraufhin auch die beiden Kätzinnen von einander und während die dunkle Kriegerin im ausgehöhlten Baumstamm des Kriegerbaus verschwand, wollte Sonnenpelz sich gerade zwischen das raschelnde Efeu der Kinderstube zwängen, als sie sich noch einmal umsah, und am heutigen Abend ein zweites Mal überrascht wurde.
Hatte sie gerade tatsächlich eine hellgraue Schweifspitze im Claneingang verschwinden sehen? Wer verschwand um diese Nachtzeit aus dem Lager? Sonnenpelz' Schnurrhaare vibrierten leicht, da sie sonst niemand war, die irgendjemandem hätte nachspüren wollen, aber ihr fiel auf, dass Quelle sich nicht mehr auf der Lichtung aufhielt, wo sie doch eben noch bei ihren Jungen gewesen war. Unwohl blickte Sonnenpelz zur Kinderstube und haderte einen Moment mit sorgenvollen, tiefblauen Augen mit sich selbst, ehe sie sich noch einmal umwandte und quer über die Lichtung trottete, um der mysteriösen Schwanzspitze zu folgen.
Sie passierte die heimatlichen Brombeerranken, nahm deutlich den Geruch der clanlosen Kätzin wahr und folgte ihr möglichst leise, wenn auch mit einem unruhigen Kribbeln unter den Pfotenballen.
Hinter einem wilden Tintenbeerstrauch auf einem von Efeu und Pilzen bewachsenen, seichten Hügel hatte die Königin diejenige schließlich eingeholt, der sie gefolgt war, und Quelle wandte ihren schwanengleich schönen Hals um, um Sonnenpelz mit großen, blauen Augen anzusehen. Still standen sie sich gegenüber, beide mit vor Verwunderung und Unschlüssigkeit gezeichneten Gesichtern, nicht wissend, wie sie mit dieser unplanmäßigen Begegnung umgehen sollten, so dass Sonnenpelz klar wurde, dass Quelle unmöglich einfach hatte jagen gehen wollen, so ertappt, wie sie schaute. Da die hellgrau gestreifte Kätzin anscheinend nicht gewillt war, als erste die Stimme zu erheben, machte Sonnenpelz den Mund auf, wusste jedoch nicht, was sie sagen sollte. „Was machst du hier?“, fragte sie schließlich so leise und verwirrt, als befürchtete sie, belauscht zu werden. Quelles Schweif schlug leicht nervös hin und her, während sie kurz eine betroffene Miene machte, den Blick auf ihre Vorderpfoten senkte, sich dann anscheinend überwand und einen Schritt auf die goldengelbe Katze zumachte. Ihr Blick war plötzlich erstaunlich fest, als sie zugab: „Ich gehe. Ich bin auf dem Weg zur Grenze.“
Sonnenpelz verstand nicht. „Aber ... du bist doch gerade erst angekommen.
Für einen Moment musterte die Einzelläuferin ihr Gegenüber nur, dann sagte sie schuldbewusst: „Ja, ich kann verstehen, dass du jetzt verwirrt bist. Ich bin es selbst noch. Aber ich kann hier nicht bleiben.“ Ein erschreckend müdes Lächeln huschte über ihre ebenmäßigen Züge, schwer von Erkenntnis. Sonnenpelz fiel auf, dass sie sich anscheinend in eine geduckte Haltung hatte fallen lassen und besann sich jetzt darauf, sich wieder aufzurichten, ehe sie weiter fragte: „Was wird Eisenherz von dir denken, wenn du jetzt einfach wieder verschwindest?“ In ihren Worten klang kein Vorwurf sondern nur Unverständnis und das war es vielleicht, was Quelle dazu veranlasste, so aufrichtig zu antworten: „Vermutlich nichts gutes. Aber ich kann ihm nicht in die Augen sehen, um ihm zu sagen, wie … furchtbar ich mich geirrt habe, er könnte mich unmöglich verstehen. Und das tut mir leid. “
Bleierne Stille legte sich über sie wie schwerer Nebel und Sonnenpelz fühlte sich merkwürdig entrückt, so als träume sie diese unwirkliche Situation mit dieser fremden Katze nur. Aber sie träumte nicht. Und als sie Quelle so still in die Augen sah, schien sich urplötzlich ein Band spontanen Vertrauens aufzubauen. Gab es so etwas überhaupt? Quelles Gesichtsausdruck schien Gedanken und Gefühle in ihrem Inneren zu verbergen, als brannten sie in ihr wie frisch entfachtes Feuer, wenngleich sie gleichzeitig so eine seltsame Ruhe ausstrahlte, die Sonnenpelz fast gespenstisch vorkam. Aber eben diese Gefühle und Gedanken schienen aus dem Affekt heraus entschieden zu haben, sich dieser ihr doch eigentlich kaum bekannten DonnerClan-Königin anzuvertrauen, denn sie atmete tief ein und senkte ihren Blick, ehe sie zu erzählen begann: „Weißt du, ich glaube, ich habe mein halbes Leben damit zugebracht, nach Hause zurückzufinden. Zum DonnerClan. Dort wo ich geboren bin, wo meine Familie und meine Freunde auf mich warten würden. Ich habe mich so sehr nach Zuhause gesehnt.“
Schweigend hörte die Königin ihr zu, wagte es auch dann nicht, die Stimme zu erheben, als Quelle eine kleine, gedankenverlorene Pause einlegte, um ihre Worte zu sortieren. Dann fuhr sie fort: „Ich habe es hierher geschafft, bin durch diesen fremden Wald gewandert und als ich das neue DonnerClan-Lager betrat und all diese unbekannten Gerüche mich umgaben und ich mit meinem Bruder und meinem Neffen gesprochen habe … und ich in all diese fremden Gesichter gesehen habe ... da hab ich verstanden, dass sich alles verändert hat. Dass ich das, was ich gesucht habe … D-das ich da einfach nicht mehr ran komme. Verstehst du, was ich meine?“, hakte Quelle nach, so als zweifle sie daran und tatsächlich wusste Sonnenpelz nicht, ob die nicken oder den Kopf schütteln sollte. Sie wusste nicht, was Quelle erlebt hatte, was sie durchgemacht hatte und infolgedessen nun fühlte, also antwortete sie nur ehrlich: „Ich weiß es nicht.
„Es ist alles anders. Ich bin anders. Ich glaube, ich habe heute erst wirklich erkannt, dass ich nicht mehr die Quellpfote bin, die damals von ihrer Familie getrennt wurde. Ich … bin keine DonnerClan-Katze mehr.“
Also … war es ein Fehler für dich, hierher zu kommen?“, fragte die goldene Kätzin leise und Quelle schaute nachdenklich zur Seite weg, so dass ihre Augen in der Dunkelheit schwach zu funkeln begannen, aber dann schüttelte sie mit langsamer Bedächtigkeit den Kopf. „Nein. Es war gut, dass ich hier war. Dass ich gesehen habe, dass Eisenherz und Schieffuß alt geworden sind. Dass ich den DonnerClan, so wie er jetzt ist, kennengelernt habe. Denn sonst hätte ich mir nie eingestanden, dass ich hier nicht mehr zuhause bin. Denke ich.“, sagte sie genauso leise. Schweigend richtete Sonnenpelz ihren Blick auf ihre eigenen, hellen Pfoten, die im klammen Moos versanken. „Und was wirst du jetzt tun?“
Und zum ersten Mal zierte ein aufrichtiges und zuversichtliches Lächeln Quelles Schnauze und als sie sprach, war ihre Stimme plötzlich voller Wärme, die sich unbeschreiblich richtig anhörte. „Ich habe Katzen auf meiner Reise kennengelernt, die ich zurückgelassen habe, für … das hier. Ich glaube, ich werde jetzt nach Hause gehen. Wirklich nach Hause.“
Dann wünsche ich dir viel Glück, Quelle.“, miaute Sonnenpelz und meinte es auch so. „Ich dir auch, Sonnenpfote.“, antwortete die gestreifte Katze. Sonnenpelz musste schmunzeln. Irgendwie war ihr klar, dass sie sie absichtlich bei ihrem Schülernamen Sonnenpfote genannt hatte, denn zu Sonnenpelz, der erwachsenen Königin, die mittlerweile selbst Kinder hatte, die bald zu Schüler ernannt werden würden, und die einen Kater an ihrer Seite hatte, der ihr ein Ein und Alles war, zu der hatte sie keinen Bezug mehr.
In fast einträchtigem Einverständnis drehten sich beide Kätzinnen um, schauten sich nicht mehr an und trotteten in entgegengesetzte Richtungen davon, aber sie hatten etwas gemeinsam. Sie gingen beide nach Hause.


Abschied von Quelle
DonnerClan-Lager - Seite 29 Quellp10



Am nächsten Morgen drang ein Weinen und Jammern so plötzlich in Sonnenpelz' schlafendes Bewusstsein ein, dass sich augenblicklich ihr gesamtes Fell zu sträuben schien und es sie aus dem Tiefschlaf riss. Ihre Augen begannen, erschrocken zu blinzeln und sowohl ihre Ohren als auch ihre Pfoten begannen zu zucken, ehe sich ihr Geist endlich befreit hatte und sie verwundert ihren Kopf hob. Für einen kurzen Moment überlegte sie, ob sie ihr Gespräch mit Quelle nur geträumt hatte, erinnerte sich dann jedoch wieder daran, wie sie sich danach in ihr Nest geschlichen und sich wärmend an das Fell ihrer Jungen gedrückt hatte – es war kein Traum gewesen. Doch bevor sie darüber nachdenken konnte, was sie nun mit diesem Erlebnis tun sollte, ob sie überhaupt jemanden – allen voran Eisstern oder Eisenherz – davon erzählen sollte oder ob sie sich bei Gelegenheit vielleicht wenigstens Regentänzer anvertrauen konnte, wurde ihre Aufmerksamkeit auf das gelenkt, was sie aus dem Schlaf gerissen hatte. Im benachbarten Moosnest hatte sich ihre Ziehtochter umsorgend neben Silberjunges gekauert und versuchte das im Schlaf weinende und zappelnde Kitten aufzuwecken. Seine Mutter schien noch tief und fest zu schlafen.
Ein Gähnen unterdrückend erhob Sonnenpelz sich und ging auf das Nest zu. Irgendwie war sie gerührt, wie sehr Bernsteinjunges und Silberjunges miteinander befreundet waren. „Was ist denn los, ihr beiden? Hat Silberjunges schlecht ge-“, versuchte sie sich mit mütterlicher Stimmlage einen Überblick zu verschaffen,als sie plötzlich stockte. Starr musterte sie den regungslosen Körper von Silberjunges' Mutter, die Ohren aufmerksam und in Alarmbereitschaft aufgestellt. Noch war sie sich nicht sicher, was ihre empfindliche Nase dort wahrnahm. War es Krankheit? Oder doch schlimmer?
Behutsam trat sie näher und beugte sich über die scheinbar schlafende Königin, um ihr Fell zu wittern, doch ihr schlug nur bittere Kälte entgegen, die ihr ein trübes, ernüchtertes Gefühl der Endgültigkeit in die Eingeweide setzte. Silberjunges' Mutter war fort.

[verabschiedet sich am gestrigen Abend von Mondfeder, bemerkt Quelles heimliches Verschwinden und folgt ihr in den Wald, wo sie ihr von ihrem Beschluss erzählt, verabschiedet sich von Quelle und kehrt ins Lager zurück, erwacht am nächsten Morgen durch Silberjunges, tritt an sein Nest heran und bemerkt den Tod seiner Mutter]
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Silberjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1So Nov 06, 2016 5:40 pm

Es dauerte noch einige kalte Augenblicke des verzweifelt an ihm schüttelns, doch dann öffnete der silberne DonnerClankater die Augen und sein schreien verstummte schlagartig. Sein Blick traf den von Bernsteinjunges, welche verzweifelt versucht hatte ihn zu wecken, und ihm nun in die Augen sah. "Bern...steinjunges.", Das miauen des Katers war schwach, die Bilder des Traumes doch so präsent in seinem Kopf. Die Bilder waren eine schrecklicke qual gewesen. Eigentlich sollte es einer Katze nicht möglich sein Bilder zu sehen, welche kurz nach der Geburt entstanden waren, oder sogar noch aus der Zeit zuvor stammten. Allerdings war es für den Kater so traumatiesierend gewesen, dass der Geruch nach Tot der von seiner Mutter ausging warscheinlich ein Zentrum in seinem Gehirn angesprochen hatte, und ihn schlagartig an den Grund für den Tod seiner Geschwister erinnert hatten. Der junge Kater fühlte sich elend obwohl er noch nicht einmal ahnte das nun auch seine Mutter in den SternenClan gegangen war. Die Erinnerung überforderte ihn, denn er verstand nicht, dass das was er als ungeborenes und kurz nach der Geburt getan hatte, rein natürlich war, dass er insinktiv gehandelt hatte, und das für Katzen nun einmal das Gesetz des stärkeren galt. Und so gab er sich die Schuld ab Tod seiner Geschwister. Seine Augen starrten geistesabwesend durch Bernsteinjunges hindurch, er zitterte noch immer am ganzen leib.

Sonnenpelz war inzwischen zu ihnen gekommen, war an Silberjunges Mutter heran getreten und wirkte aufeinmal sehr bedrückt. Langsam kehrte wieder Leben in Silberjunges zurück, und auch er nahm nun diesen Geruch war, der nichts gutes verhieß. "Mama? Mama? Mama, was ist mit dir? Wach doch auf! Mama!", Er rüttelte mit seinen kleinen Pfoten in kindlicher Vezweiflung so sehr an der Kätzin herum, wie er es konnte. Doch es nützte nichts. Ihr Kopf kippte schlaff nach hinten. Und da verstand Silberjunges. Und im gleichen Moment in dem er verstand, machte sich in seinem Herzen ein Gefühl breit, als sei jede wärme und jedes Leben auch aus seinem Körper gewichen. Voller verzweiflung trottete er zu Sonnepelz und druckte sich an sie. "Warum Sonnenpelz? Ist es auch meine Schuld? Ist sie auch wegen mir gestorben? Genau wie meine Geschwister? Bin ich ein Monster?", Fragte der kleine Kater, welcher gerade mit einem schlag um einiges erwachsener geworden war. Sine Kindliche naivität dem Leben gegenüber war gerade etwas gewichen, was er nicht verstand. "Ich habe geträumt wie ich mit meinen Geschwistern in Mama's Bauch war. Sie haben sich nicht mehr bewegt. Aber sie haben gelebt, als wir geboren wurden. Ich habe gesehen, wie ich sie von Mama's Bauch weggeschubst habe! Ich...ich habe sie umgebracht. Es tut mit leid, es tut mir so so leid.", Das jämmerliche heulen eines Katzenkindes erfüllte die gesamte Kinderstube, war so laut, dass Silberjunges glaubte es müsse im gesammten Wald mehrfach wiederhallen. Der Schmerz in seiner Brust ließ nicht nach, schnürte ihm für einen Augenblick die Kehle zu. "Ich wollte doch nur...leben...", Er verstand nicht, das sie warscheinlich alle gestorben wären, wenn er nicht nach seinen Instinkten gehandelt hätte. Die ganze Situation überforderte den jungen Kater stark... verzweifelt drückte er sich an das Fell der anderen Katze, versuchte wärme darin zu finden, wenn gleich er glaubte er hätte sie niemals wieder verdient.

[Erwacht\\Erkennt, dass seine Mutter tot ist\\erzählt Sonnenpelz von seinem Traum und von seinen Schuldgefühlen\\]
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Di Nov 08, 2016 10:30 am

<---------- Vulkankrater

Kristallglanz setzte das letzte Stück des Weges bloß noch mechanisch eine Pfote vor die Andere. Die Tigerkätzin war zu erschöpft, um bewusst zu gehen oder gar ihre Umgebung tatsächlich wahrzunehmen. Erst die Tatsache, dass sie direkt vor dem Lagerwall stand, riss die Orangene wieder zurück in die Gegenwart. Plötzlich nahm Kristallglanz wahr, wie ihre Pfoten unangenehm pochten, weil sie den langen Weg gar nicht mehr gewohnt waren.
Entschlossen, nicht auf den letzten Metern schlapp zu machen stapfte die Kätzin zum Kriegerbau hinüber. Drinnen war sie zu müde, um sich noch der Pflege ihres Fells zu widmen. Die orange Getigerte bearbeitete lediglich kurz ihr Nest mit den Pfoten und legte sich dann hin. Fast auf der Stelle war sie auch schon eingeschlafen.

Nächster Morgen:
Kristallglanz fühlte sich am nächsten Morgen ungemütlich kühl und steif. Ihr schlammig-nasser Pelz war zu einer unangenehmen Kruste geworden, die fast ihren ganzen Körper einengte. Voller Abscheu vor diesem Gefühl machte die Kriegerin sich daran, ihr Fell wieder in Ordnung zu bringen.
Es würde eine ganze Weile dauern...


[kehrt völlig erschöpft von der GV zurück; schläft sofort in ihrem Nest ein; erwacht am nächsten Tag schlammverkrustet; putzt sich im Kriegerbau]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Sa Nov 12, 2016 6:12 pm

Silberjunges’ Blick ließ in Bernsteinjunges ein mulmiges Gefühl aufkommen. Der Blick des Katers schien durch die Kätzin hindurchzustarren, blank, nicht richtig auf der Welt angekommen. Nur seine zittrige Stimme, mit der er ihren Namen aussprach ließ darauf hinweisen, dass er ihre Anwesenheit  wirklich registriert hatte. Die Sorge in den smaragdgrünen Augen des Jungen ging nicht weg, während sie ihren Kopf verwundert leicht zur Seite senkte. Sein geistesabwesendes Verhalten konnte nur bedeuten, dass die Bilder, die er in seinem Traum gesehen hat wesentlich schlimmer waren als sich die Schildpattkätzin gedacht hatte.
Währenddessen war auch Sonnenpelz zu ihnen gekommen und setzte gerade die Frage an, ob Silberjunges schlecht geschlafen hatte, als sie auf einmal verstummte und wie auch Bernsteinjunges vorhin, ruckartig stehen blieb. Mit nachdenklichen Augen musterte die Goldene die Mutter des Tigerkaters, ehe sie das Fell der verdächtig riechenden Königin beschnupperte. Etwas musste wirklich nicht mit Schneekristall stimmen, denn kurz danach wirkte Sonnenpelz ziemlich ernüchtert. Bernsteinjunges blickte ihre Ziehmutter fragend an, sagte aber nichts. Nun schien auch Silberjunges den eigenartigen, befremdlichen Geruch seiner Mutter bemerkt zu haben. Doch in Gegensatz zu ihr wusste er, was dieser bedeutete. Durch die herzzerreißende, verzweifelte Reaktion des Silbernen wurde es nun auch der langhaarigen Kätzin klar: Schneekristall war fort. Sie hatte sich dem Sternenclan angeschlossen und würde niemals mehr ihre Augen öffnen. Mitleid schlug auf Bernsteinjunges wie ein Blitz ein und sie suchte nach Worten, ihren Freund aufzumuntern. Doch ihr Kopf blieb leer. Sie hatte ebenfalls ihre leiblichen Eltern verloren, jedoch nie dieses Loch im Herzen gespürt, das auf den Verlust einer nahestehenden Katze folgte. Sie war zu jung gewesen, zu klein um überhaupt im Klaren zu werden, welch grausames Schicksal ihre Eltern hatten erleiden müssen. Doch nun ging es um Silberjunges, der nicht so wie sie damals nun alt genug war, um zu wissen, dass er nie wieder die Wärme seiner Mutter spüren würde. Mit geweiteten, mitfühlenden Augen blickte sie das andere Junge an, während dieser zu Sonnenpelz rannte und von seinen toten Geschwistern und seine Schuldgefühle redete. Geschockt über den Sturm, der in seinen Herzen tobte, klappte der Mund des Jungen leicht auf. Wie konnte Silberjunges nur denken, dass der Tod seiner Familie seine Schuld war? Er hätte nichts tun können. Was denn auch? Als Neugeborenes war man noch nicht mal in der Lage, anständig aufzustehen. Die Tatsache, dass Silberjunges jetzt aufmunternde Worte brauchte, unterbrach ihre Gedanken.
Die Kätzin sammelte sich und trat nun näher an den getigerten Kater heran, eher sie mit fester und eindringlicher, jedoch sanfter Stimme zu ihrem Freund sprach: "Natürlich bist du kein Monster! Silberjunges, du warst erst ein Neugeborenes! Hättest du nichts getrunken, wärst du jetzt auch tot. Denk doch nur darüber nach, wie froh deine Familie jetzt im Sternenclan ist, dass ihr Sohn und Bruder noch am Leben ist! Ich bin mir sicher, dass deine Geschwister und Eltern in diesem Moment voller Stolz auf dich hinabblicken und sich nichts sehnlicher wünschen, als dass du ein Leben als Donnerclankatze führen kannst. Enttäusche sie nicht, indem du dich von Schuld auffressen lässt. Lebe stattdessen für sie weiter!"

[bei Silberjunges und Sonnenpelz]
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Aschenflug

Aschenflug


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Mo Nov 14, 2016 7:38 pm

Chapter 4.6 - vor der Kinderstube -> Kriegerbau
Aschenflug musste nicht lange warten, oder kam es ihm nur so vor? Mit dem fallenden Regen verlor man gerne mal das Zeitgefühl. Eissterns Rotte kündigte sich durch das schwere Schleifen ermüdeter Glieder und steifer Körper an, die ihre Schritte nur mühsam durch den nassen Laubmorast zogen. Ihr Anblick war auch nicht wirklich besser. Müde, lange Gesichter mit tiefhängenden Augen und leeren Blicken, in denen ein versteckter Stolz hing. Den anderen Clans musste es wahrscheinlich wirklich dreckiger gehen. Sein orangener Blick streifte kurz die Anführerin, die ihn schließlich mit einem kurzen Nicken aus der Lageraufsicht entließ. Der graue Kater hielt ihrem Blick kurz stand, erhob sich dann wortlos und fügte sich in die Reihe der restlichen Krieger, die nun im Bau ihre Nachtruhe anstrebten. Auch er war erschöpft, auch wenn er es sich nicht so ganz zugestehen wollte. Die Patrouille an der Schattenclangrenze, Erkundung und die darauffolgende Jagd hatten an seinen Muskeln gezehrt und er spürte deutlich ihr krampfendes Ziehen unter seiner ledrigen, dicken Haut. Verbissen knirschte er kurz mit den Zähnen, mühte sich nicht das nasse Fell trockenzulecken, sondern zwang stattdessen seine Augen zu und versuchte ein wenig Frieden im Schlaf zu finden.

Nächster Morgen

Chapter 5.0 - Lager -> Territorium -> Donnerkiefer
Der nächste Morgen kam plötzlich und Aschenflug erwachte als einer der Ersten. Es gab noch kein dämmriges Licht, welches vom baldigen Sonnenaufgang sprechen konnte, aber dafür jenen frischen Geruch, der mit dem Reif der frühsten Stunden kam. Der Regen hatte über die Nacht hinweg tatsächlich etwas nachgelassen und rieselte fein vom Himmel, benetzte mehr, als das er noch durchnässte. Aschenflug wusste, dass wenn er einmal wach war, es nichts mehr brachte noch an Schlaf denken zu wollen. Es war schon schwer genug sich abends in den Schlaf zu quälen, wenn seine maternden Gedanken an seine Schwester einfach nicht aufhören wollten. Schneeflocke… dieses verdammte…! Es hatte keinen Sinn, sich mit dieser misslungenen Brut gedanklich auseinandersetzen zu wollen. Er würde sie nie nachvollziehen können. Er raffte sich auf und trottete zum Eingang. Kurz hielt er inne, streckte seinen langen Körper, knackte die kleinen Knochen in seinen Pfoten und stob in den Regen. Sein erster Gang führte ihn fast automatisch in Richtung des Ältestenbaus, wo Quelle und ihr ‚angeblicher Bruder‘ Schieffuß wohl noch immer schliefen. Doch als sein grauer Schädel sich durch den Baueingang wagte, erkannte er nur einen schlafenden Leib. „Wo ist sie?!“ Augenblicklich zuckten die langen, scharfen Krallen aus seinen Pfoten hervor, mit gebleckten Zähnen und angelegten Ohren fauchte er in Richtung des unnützen Alten, ehe er die kaum wahrnehmbare Spur der fremden Donnerclan-Ehemaligen erfasste.

Bilder von Verrat blitzten in seinen Augen auf. Quelle, welche triumphal lächelnd sich vor Dornenstern positionierte und damit prahlte, wie leicht der Donnerclan doch hereinzulegen war – mit dem Zusatz einer saftigen Portion an Informationen über das komplette Lagergebiet. Der graue Krieger wetzte aus dem Lager heraus – blindlings seinem olfaktorischen Sinn vertrauend. Er achtete kaum auf Umgebung, Äste die seine Haut peitschten, Steine die seine Sohlen schlitzten. Aber es war zwecklos. Es dauerte nicht einmal lang und Quelles Spur verlor sich im Regen – als wäre sie nie dort gewesen, als wäre ihr Erscheinen nur dem eines Phantoms gleichzusetzen. Wie hatte er es nicht bemerken können? Wieso hatte er nicht mehr aufgepasst? Versager, Versager, Versager! Ein wütendes Heulen brach aus seiner Kehle hervor, während er seine krallenbesetzte Pfoten immer wieder wütend in den Schlamm schlug – immer wieder, als wäre es ihre Kehle, die er dort zerfetzte. Aschenflug hielt inne. Starrte kurz auf das Blut an seinen Krallen. Es war nicht das von Quelle, es war sein Eigenes. Eine seiner Krallen fühlte sich merkwürdig taub an und pulsierte – ihr Ballen schwoll schon jetzt sacht an und rote, dicke Flüssigkeit sickerte leicht hervor. Knurrend leckte er sporadisch darüber und ignorierte Quelles höhnische Fratze, die sich nun zu Schneeflocke gesellt hatte.

Als Aschenflug zurück ins Lager kam – verdreckt und mit noch immer gehetzten Augen – hatte sich Eisstern längst vor der Donnerkiefer platziert und wartete wohl auf das Erwachen der anderen Katzen. Der graue Krieger überlegte kurz, bevor er in ihre Richtung ging, nicht wissend, wie sie reagieren würde. Aber es war ehrenhaft eine Verräterin zur Strecke bringen zu wollen, nicht wahr? Wieso sonst würde eine Katze sich nachts ohne Zeugen aus dem Lager schleichen? „Eisstern…“ Er zwang sich seine Stimme ruhig zu halten, zitterte sie immernoch vor Wut und Anstrengung. „Quelle … sie ist fort. Ich habe sie nicht… finden können.“ Seine Augen die zuvor noch hektisch durchs Lager zuckten, blickten Eisstern für einen Augenblick direkt ins Gesicht, ehe er die Lider schloss. Seine Krallen fuhren abwechselnd langsam hervor und wieder ein, während er versuchte sich langsam wieder unter Kontrolle zu bekommen. Aschenflug hasste Niederlagen mehr als alles andere. Quelles Verschwinden war ein Schlag gewesen, direkt in seine Magengrube.

BK: Schieffuß ;; Eisstern ;; (Quelle)
[ geht schlafen ;; bemerkt Quelles Verschwinden ;; setzt ihr nach ;; kehrt erfolglos und wütend zurück ]


Zuletzt von Aschenflug am Sa Feb 11, 2017 1:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 29 Icon_minitime1Fr Nov 18, 2016 8:15 pm

<--- Vulkankrater

In konstantem Tempo folgte ich meiner Schwester zurück zum Donnerclanlager und wünschte ihr ein wenig wehmütig eine gute Nacht. Ich würde wahrscheinlich nie verstehen, warum ich nicht einfach bei ihr schlafen konnte...und ich wollte es auch nicht. Wir gehörten zusammen, so war es immer gewesen...früher.
Ich trabte gemächlich zum Kriegerbau und schüttelte mich bevor ich eintrat. Den Rest an Wasser und Schlamm in meinem Fell leckte ich im gehen und legte mich sobald ich fand, dass es trocken genug war hin. Ich hatte keine Lust auf Fellpflege, aber mit nassem Pelz schlafen zu gehen war alles andere als ratsam. Als die lästige Pflicht getan war, rollte ich mich gemütlich in meinem Moosnest ein und schlief kurz darauf ein.

Nächster Tag

Mit einer fließenden Bewegung entrollte und erhob ich mich aus meinem Nest. Noch etwas steif stakste ich zum Ausgang des Baus, vorbei an den Schlafenden und einer ziemlich verdreckten Kriegerin, die ich mit einem ebenso dreckigen Grinsen bedachte. Im Eingang angekommen streckte ich mich ausgiebig und reckte dabei meinen Hintern genüsslich in die Höhe. Jetzt deutlich lockerer in meinen Bewegungen verließ ich den Kriegerbau und schaute mich im noch ziemlich ruhigen Lager um. Zu meiner Enttäuschung war meine Schwester gerade mit Aschenflug beschäftigt und so suchte ich mir einen geschützten Platz in der Nähe der Donnerkiefer, wo ich mit einigem Abstand warten konnte, dass mein Schwesterherz Zeit für mich hatte. Ich nutzte die Zeit und kümmerte mich noch etwas um mein Fell und hoffte das der lästige Kater schnell wieder verschwand.

[kommt zurück, verabschiedet sich von Eisstern, wacht auf, grinst Kristallglanz dreckig an, will zu Eisstern, wartet bei der Donnerkiefer]
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